Geschrieben am 3. Juli 2024 von für Crimemag, CrimeMag Juli 2024

CrimeMag: Editorial Juli 2024

Herzlich willkommen!

Unsere Sommerausgabe bietet Ihnen viel Lesestoff und Abwechslung. Legen Sie sich unser Magazin in Ihrem Browser als Lesezeichen, Sie dürfen gerne wieder kommen.

Unser USA-Korrespondent Thomas Adcock warnt: Watch out for Projekt 2025. Passend zur Olympiade ist der Bildband »Robert Doisneau und Paris«, Alf Mayer vergibt eine Goldmedaille für für einfühlsame Beobachtung und findet bei Ellen von Unwerth, »Heimat«: Auf der Alm, da gibt’s viel Camp. Frank Göhre erforscht bei Margaret Millar & Ross Macdonald Familiengeheimnisse und wie sie sich in ihren Romanen niederschlagen.

Thomas Wörtche macht einen Klassiker-Check mit Jim Thompson, es wird ein Plädoyer für Pulp und Störenfriede. Außerdem goutiert er Mike Nicol, »Hitman« und mehr noch »Jean Paul häppchenweise«. Ulrich Noller denkt nach über Gnade und Kriminalliteratur. Mit einer Gratulation noch an unseren Freund und Autor Georg Seeßlen bringen wir Ihnen Moritz Baßler mit seiner Laudatio zum Lessing-Preis für Kritik 2024. Preisträger Seelen entgegnet mit einer Dankrede. Verabschieden müssen wir uns von Peter Münder, einem unserer ältesten und treuesten Autoren, mehr als 250 Beiträge und Essays hat er für uns geschrieben. Jetzt aber heißt es leider: 2 x Farewell: Für Peter Münder – und er für J.G. Ballard.

Hiermit heiß empfohlene Sommerlektüre ist der nach 50 Jahren endlich vollständig übersetzt vorliegende Roman »Die Narren sind auf unserer Seite« von Ross Thomas. Alf Mayer hat sich mit der heftigen Verstümmelung beschäftigt: Mit der Sense übersetzt – Ross Thomas, 1972 bei Ullstein und dazu auch ein Interview mit Gisbert & Julian Haefs geführt: Ross Thomas übersetzen – ein Interview. Zudem bringen wir einen Textauszug aus dem Buch.

Helmut Ziegler landet mit Rita Bullwinkels »Schlaglicht« einen Volltreffer im Boxring. Marcus Müntefering ist mit John Wray »Unter Wölfen«, Ingrid Mylo hat als ihre 3 x 11 Spielworte dieses Mal Sachen, Licht, Knochen und liest zudem Die gnadenlosen Erzählungen von Fleur Jaeggy, Joachim Feldmann »Darwyne« von Colin Niel. Angelika Müller und Frank Nowatzki denken nach über Gerald Kersh.

Sebastian Knauer bespricht »Abkassiert« von Hartmut Palmer und das Debüt »Tod auf Mallorca« von Bea De Olivera. Roland Keller wirft ein Auge auf »Hast du Zeit?« von Andreas Winkelmann, Constanze Matthes bespricht Christoffer Carlsson, »Wenn die Nacht endet«, und Mathijs Deen, »Der Retter«. HP Eggenberger besucht »City of Ruins«, Don Winslows letzten Roman, Frank Schorneck trifft die »Seltsame Sally Diamond« von Liz Nugent. Dietrich Leder seziert als »Crime im TV« die Serie »Eric« bei Netflix, Nick Kolakowski schaut in seiner Kolumne bang auf John Woos Remake von THE KILLER. Die Fotografin Susan Madsen hat für uns Anschau-Abenteuer – Folge 9 und, Premiere!, zeigt sich auch als Autorin mit »10 wahre Geschichten (1)«.

Alf Mayer überschreibt seinen großen Text zur Filmarbeit von Wolf-Eckart Bühler mit einem Zitat von WEB: »Dabeisein heißt gehorchen«. Mit der hier schmählich unbekannten Autorin Ben Pastor und ihrem Roman »Stürzende Feuer« reist er ins Berlin vom Juli 1944 und mit Mario Condes zehntem Fall und »Anständige Leute« von Leonardo Padura landet er in Kuba. Beim Architekten Shigeru Ban gefällt ihm dessen Haltung, »Nicht nur für die Privilegierten bauen«, und im »Buch der Farbkonzepte« findet er, kann man »Sich im Schwarz verlieren – oder im Rot«.

Bei unseren Standards bietet Robert Rescue als schräge Kurzgeschichte eine Berliner Bildungsoffensive. Meisterfotograf Carsten Klindt hat für uns die 65. Folge seiner »Street Scenes«Sonja Hartl unterhält sich im Podcast »Auf Weltempfang« über Autofiktion aus Japan. Dazu gibt es als Standards die Schatzsuche empfehlenswerter Neuerscheinungen, die Krimibestenliste Juli 2024 und den August 2024 dazu, außerdem den Blick in »Unser Archiv, jüngster Zeit«.

In unseren Bloody Chops Juli 2024 hacken Hanspeter Eggenberger, Joachim Feldmann, Tobias Gohlis und Roland Keller: Liza Cody: Die Schnellimbissdetektivin/ Norbert Horst: Lost Places. Wo die Toten schweigen/ Rebecca Russ: Die Influencerin/ Chris Whitacker: In den Farben des Dunkels. Und zum Schluss hat Gerd Conradt einen Vorschlag für Berlin als Expo-Stadt 2035.

Einen lesefreudigen Sommer wünschen Ihnen

Sonja Hartl, Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer und Thomas Wörtche und das gesamte CrimeMag-Team.
– Und wenn Sie uns schreiben möchten, gerne an: CulturMag (at) gmx (Punkt) de

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