Geschrieben am 14. März 2018 von für Crimemag, CrimeMag März 2018, Editorial

CrimeMag: Editorial Ausgabe März 2018

Teufel2Herzlich willkommen!

Fünfundzwanzig fundierte Artikel, Essays, Porträts und Kritiken sind es wieder, die wir Ihnen diesen Monat als Lesestoff vorlegen, zusätzlich zu unserem Krimigedicht, den Krimi-Veranstaltungen und der Schatzsuche mit interessanten Neuerscheinungen.

Exklusiv bieten wir Ihnen Textauszüge aus Hideo Yokohamas großem Thriller „64“, aus Roland Sprangers „Tiefenscharf“ und das Vorwort zu „Berlin Noir“ von Herausgeber Thomas Wörtche.

Unser USA-Korrespondent Thomas Adcock schreibt über die neue „Never Again Generation“, Felix Hofmann über Wahlreichtum und Wahlarmut. Thomas Wörtche erinnert an das Werk von Georges Simenon, Sonja Hartl schickt James Ellroy kritische Geburtstagsgrüße zum 70., Max Annas hat Werner Hochbaums Filmklassiker „Razzia in St. Pauli“ gesehen. Alf Mayer hat Radio gehört und interviewt Ulrich Noller zum WDR 5-Podcast-Thriller „Sofias Krieg“. Tobias Gohlis spricht mit Marcie Rendon über „Am Roten Fluss“. Ute Cohen schreibt über William Boyles „Gravesend“, Katja Bohnet über Emily Fridlunds „Eine Geschichte der Wölfe“ und Anne Kuhlmeyer zu Dagmar Scharsichs „Die gefrorene Charlotte“.

Ein Ausflug in die Subkultur der 1950er bis 1970er ist das üppig illustrierte „Girls Gangs, Biker Boys and Cool Cats“ von Andrew Nette und Iain McInytre, dem sich Alf Mayer ebenso ausführlich widmet wie der fast verbotenen Werbung von „20th Century Alkohol & Tobacco“, dem Stoff, aus dem die Krimis sind. Thomas Wörtche untersucht mit James Romm „Die Kunst des Mordens an Neros Hof“, nascht bei Raphaël Confiants „Unbescholtene Bürger“ an einem scharfen karibischen Eintopf und steigt dann noch mit Marcelo Figueras in „Das schwarze Herz des Verbrechens“. Peter Münder begleitet John Grisham nach „Camino Island“, Joachim Feldmann hält mit Frederico Varese etwas Abstand vom „Mafia-Leben“. 

Äußerst gehaltvoll ist dieses Mal auch wieder unsere Filmabteilung. Der herzlich begrüßte Thomas Groh analysiert für uns das Remake von „Death Wish“, Beatrice Behn war bei „Molly´s Game“, Christopher Werth findet „The Shape of Water“ eine Sinfonie in Blaugrün und Dominique Ott dampft für uns die Berlinale auf zwölf Filme ein.

In den „Bloody Chops“ besprechen Joachim Feldmann, Alf Mayer und Thomas Wörtche Bücher von Carlo Bonini, Richard Brewer & Gary Phillips, Duncan Falconer, Gunnar Kaiser, Michaela Kastel, Jason Matthews, Fuminiro Nakamura, Wallace Stroby und Max Freiherr von Oppenheim. Die Nachricht vom Tod von Peter Temple erreichte uns bei Redaktionsschluss, in der Aprilausgabe werden wir ihn angemessen würdigen. Das schönste Interview mit ihm, Andrew Nette hat es auf seiner Website Pulpcurry veröffentlicht, vermitteln wir schon hier. Zitat: „The novel is about making believe your world is real. The novel is about the quality of the writing, the writer’s ability to hold you and entertain you and move you.“

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen Lektüre, die Sie unterhält und auch bewegt,

Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer, Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team

(Feedback oder Anfragen gerne per E-Mail: CrimeMag@gmx.de)

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