Geschrieben am 15. August 2017 von für Crimemag, Editorial

CrimeMag: Editorial Ausgabe August 2017

venus1Herzlich willkommen zu unserer Augustausgabe 2017

Das Crime-Genre ist ein weites Feld. Predigen wir immer wieder. Exemplifiziert wird Ihnen das hier mit unserem prallen Magazin, mit dem wir nun aus der Sommerpause zurückkehren. Da kommentiert zum Beispiel die Hamburger Autorin Simone Buchholz (aktuell gerade ihr „Beton Rogue“) im Gespräch mit Marcus Müntefering die Ereignisse beim „G 20-Gipfel“ äußerst kritisch, da bieten wir Ihnen exklusiv die Eingangssequenz aus Viet Thanh Nguyens großem Vietnam-Thriller „Der Sympathisant“. Da schreibt unser USA-Korrespondent Thomas Adcock mit „SHOOT!“ über den Waffenkult in den USA und wie das mit den Neo-Nazis zusammenhängt, da weist Alf Mayer auf den Fotoband „Cars – New York 1974 – 76“ von Langdon Clay hin. Mike Wuliger liest „Der Präsident“ von Sam Bourne, in dem ein an Donald Trump erinnerndes Staatsoberhaupt zum nachvollziehbaren Ziel eines Anschlags wird, Katja Bohnet war in der Frankfurter Schirn Kunsthalle bei Ludwig Saul und Thomas Wörtche zerlegt Thomas Brandlmeiers Buch zum „Film Noir: Die Generalprobe der Postmoderne“.

Markus Pohlmeyer kommentiert uns den Scienefiction-Film „Arrival“, Alf Mayer begrüßt mit David Whish-Wilson und dessen „Ratten von Perth“ einen wichtigen australischen Autor und stellt auch die Stadt Perth selbst vor, zudem hat er als „Reading Ahead“ bereits Peter Blauners „Proving Ground“ gelesen, seinen ersten Roman nach elf Jahren Schweigen. In den Bloody Chops besprechen Alf Mayer, Frank Rumpel und Thomas Wörtche Bücher von Lee Child, Karen Dionne, Garrett M. Graff, Uta-Maria Heim, Robert Hültner, Pankaj Mishra, Antonin Varenne, Donald E. Westlake und das Themenheft „Gewalt“ des Hamburger Instituts für Sozialforschung.

Anne Kuhlmeyer war bei Zoë Beck und „Die Lieferantin“, Sonja Hartl bei Neville Stuart und „Der vierte Mann“ sowie bei Tania ChandlersZwei Leben“. Katja Bohnet zeigt sich von Lisa Sandlin und „Ein Job für Delpha“ begeistert, Peter Münder bespricht Don Winslows „Corruption“ und Donato Carisis „Der Nebelmann“. Joachim Feldmann berichtet über seine Sommerlektüre und Jürgen Neubauer zeigt uns mit „Im Schatten der Öffentlichkeit“ einen deutschen Spion im Mexiko der Jahre 1908-1914. Einen Klassiker-Check gibt es auch: Thomas Wörtche über Masako Togawas „Schwestern der Nacht“ von 1963, zeitgleich mit Patricia Highsmiths „Der Schrei der Eule“ erschienen.

John Harvey erzählt exklusiv bei CrimeMag, wie er seinen Polizisten Charlie Resnick gefunden hat, Christopher G. Moore schreibt über „The Headlock of Kinship“, den Schwitzkasten der Blutsverwandtschaft, und damit letztlich auch über Trump. Sonja Hartl setzt ihre TV-Betrachtungen über „Twin Peaks“ fort, Dominique Ott hat sich „Spiderman: Homecoming“ angesehen. Thomas Przybilka stellt Ihnen mit „About Crime Fiction“ dankenswerterweise Sekundärliteratur zusammen. 

Unser Krimigedicht stammt vom US-Exilanten Guillermo O’Joyce und heißt schlicht „Trump“. Claudia Fiedler hat wie immer die Veranstaltungen zusammengestellt, und wir bitten Sie um Beachtung für das Programm von „Krimis machen 3“ sowie die Polar-Masterclass und das Crowdfunding für Deutscher Polar. Aus diesem Verlag dann auch noch ein Primärtext – die ersten eineinhalb Kapitel aus Benjamin WhitmersIm Westen nichts“.

Wir wünschen erbauliche Lektüre,

Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer, Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team

(Feedback oder Anfragen gerne per E-Mail: CrimeMag@gmx.de)


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