CrimeMag September 2024 Category

Posted On September 1, 2024By Die RedaktionIn Crimemag, CrimeMag September 2024

CrimeMag: Editorial September 2024

Herzlich willkommen! Mit über 50 Beiträgen melden wir uns aus der Sommerpause zurück – die für uns keine war, weil unser SPECIAL THOMAS WÖRTCHE zu einer formidablen Festschrift mit 100 Autorinnen und Autoren geriet. Noch einmal von hier alles Gute zum runden Geburtstag. Unser USA-Korrespondent Thomas Adcock hat Donald Trumps kriminelle Karriere im Blick, nennt seinen Essay »Perp Walk«. Etwas Vergleichbares haben wir bei uns nicht, früher hätte man es den »Spießrutenlauf« eines Delinquenten genannt. Moderne Zeiten erfordern Rückbesinnung auf Werte, unter der Hand ist unsere Septemberausgabe zu einem Klassiker-SchwerpunktRead More

Posted On September 1, 2024By Thomas AdcockIn Crimemag, CrimeMag September 2024

Thomas Adcock: Perp Walk

New York City America’s predominant criminal and aspiring autocrat is fast losing his grip, mentally and politically. The incipient collapse of Donald J. Trump and his second attempt to win reëlection brings joy, or at least relief, to a land sick and tired of his fascist following and flatulent presence. The Mar-a-Lago man grows and lazier and crazier by the day as he indulges his obsessions—misogyny and mendacity, persecution and retribution. His only solace is the golf course. It is there, in manicured fairways he navigates aboard a motorized cartRead More
65 Porträt-Folgen sind es in unserer kleinen Carsten-Klindt-Galerie mittlerweile geworden. Und es geht weiter. Heute kommt wieder eine Folge dazu. Kriminalliteratur wurde früher gerne als „Asphalt-Literatur“ abgetan. Wir finden, dass das ein Adelstitel ist. Wir mögen Asphalt, wir mögen Großstadt, wir mögen Realität. Deswegen präsentieren wir Ihnen hier eine Rubrik, die jeden Monat ein Bild des Fotografen Carsten Klindt zeigt, jetzt sogar manchmal jeweils zwei – und bis Folge 34 manchmal Texte der Polizistin Nadja Burkhardt kombiniert hat: Street Scenes und Street Crimes. Aus Realität wird Kunst, fragmentarisch und  kaleidoskopisch. Freuen Sie sichRead More

Posted On September 1, 2024By Thomas WoertcheIn Crimemag, CrimeMag September 2024

TW: Lesen mit Joseph Conrad – »Nostromo«

Großartiges Beispiel für hochkomplexes, modernes Erzählen Thomas Wörtche zum Roman »Nostromo« aus dem Jahr 1904 Joseph Conrad: Nostromo (Nostromo. A Tale of the Seaboard, 1904). Neuübersetzung aus dem Englischen von Gisbert und Julian Haefs. Nachwort von Robert Menasse. Manesse Verlag, München 2024. 553 Seiten, 38 Euro. „Nostromo“ ist, wenn ich es richtig sehe, der achte Roman von Joseph Conrad. Er ist wie fast alle seine Romane schwer zu kategorisieren, was notfalls gegen die Kategorien spricht. Er spielt in einem fiktiven südamerikanischen Land, Costaguana, dort in der Provinz Sulaco, in der gleichnamigen HafenstadtRead More
Die Macht der Bürokratie 800 Seiten, akribisch recherchiert, spannend erzählt – Beverly Gages „G-Man – J. Edgar Hoover and the Making of the American Century“ ist eine mitreißende, kluge Studie über den Mann, der die US-amerikanische Politik des 20. Jahrhunderts geprägt hat. – Von Sonja Hartl. Beverly Gage: G-Man: J. Edgar Hoover and the Making of the American Century. Viking, New York 2022. 837 Seiten, mit Abb., 45 USD; britische Ausgabe: 864 Seiten; Paperback US, 896 Seiten, 25 USD. – Verlagsinformationen. „The Man Who Stayed Too Long“ titelte die NewRead More
Zur Legendenbildung kaum geeignet Alf Mayer über den vielleicht seltsamsten Film von Clint Eastwood J. EDGAR. Regie Clint Eastwood. USA 2011. Buch: Dustin Lance Black. Kamera: Tom Stern. Schnitt: Joel Cox, Gary D. Roach. Mit: Leonardo DiCaprio, Josh Hamilton, Naomi Watts, Geoff Pierson, Armie Hammer, Judy Dench, Cheryl Lawson, Adam Driver (Debut). Länge: 137 Min. Ob es Zufall war, dass J.EDGAR genau zehn Jahre nach 9/11 am 9. November 2011 in die amerikanischen Kinos kam? Eastwoods Bio-Pic über den erfolgreichsten amerikanischen Terroristen- und Verbrecherjäger, der das „Federal Bureau of Investigation“Read More

Posted On September 1, 2024By Thomas WoertcheIn Crimemag, CrimeMag September 2024

Thomas Wörtche: »LIFE. Hollywood«

Die Story einer Symbiose – Hollywood und LIFE TW blättert versonnen in einem zweibändigen Hammerbuch LIFE. Hollywood. Mit Vorwort von Lucy Sante, Bildutexten des Filmhistorikers Justin Humphreys und Bildern von über 70 legendären LIFE–Fotografen wie Alfred Eisenstaedt, Peter Stackpole, Gordon Parks, Lisa Larsen, Margaret Bourke-White, Gjon Mili u.v.a. Verlag Taschen, Köln 2024. Format 26,5 x 36 cm, Gewicht 7,50 kg. Hardcover, 2 Bände im Schuber. 708 Seiten, 200 Euro.Edited by: Reuel Golden, New York. Design: Andy Disl, Los Angeles. Production: Thomas Grell, Cologne. Editorial coordination: Alexi Alario, New York. ** **Read More
No daylight in that face – Vintage Noir, Pulp, Hardboiled … Kleiner Marktrundgang von Alf Mayer, anlässlich der Jubiläums-Anthologie von Stark House. Rick Ollerman, Gregory Shepard (Hg.): The Stark House Anthology. Stark House Press, Eureka/ Ca. 2024. Trade Paperback, 448 Seiten, 21.95 USD. Alle Versuche der letzten 30 Jahre, ein Pulp-Crime-Segment (außerhalb der großartigen Reihe Pulp Master by Frank Nowatzki) im deutschsprachigen Raum zu etablieren, sind schnell verpufft – die Reihe Hard Case Crime bei Rotbuch zum Beispiel. Ganz schön viel also, was Frank Nowatzki da seit längerer Zeit alleineRead More

Posted On September 1, 2024By Die RedaktionIn Crimemag, CrimeMag September 2024

Archiv: Unser »Special Thomas Wörtche«

Jetzt ist es tatsächlich doch beinahe eine Festschrift geworden. Das hat er davon. Wir sind 100 Gratulatinnen und Gratulanten zu seinem runden Geburtstag am 2. August 2024. Seinen nun Siebzig lässt das noch Luft nach oben.  Unser »Special Thomas Wörtche 70« leuchtet vergnüglich und aus vielen Perspektiven in jenen Großen Verhau, den solch ein produktives Leben wie das von TW nun einmal errichtet. Um sich ein erstes Bild zu machen, genügt ein Blick auf die Bibliografie der bisher von ihm bei Suhrkamp herausgegeben Kriminalromane und auf die von ihm begründete und herausgegebenRead More

Posted On September 1, 2024By Die RedaktionIn Crimemag, CrimeMag September 2024

Unser Archiv, jüngster Zeit (14)

Mit bis zu 40 Beiträgen jeden Monat, unsere Kurzbesprechungen dabei gar nicht mitgezählt, ist es immer viel Lesestoff, den wir Ihnen jeweils zum 1. des Monats frisch servieren. Hier ein Rückblick auf das laufende Jahr. Jetzt im Mai hatten wir unseren 10.000 Beitrag, allesamt pro bono entstanden, komplett ehrenamtlich und non profit kuratiert, von Medienprofis und Buchautorinnen und Autoren geschrieben. Herzblut und Kompetenz sind unsere Devise. Einen Überblick über das Jahr 2023 finden Sie hier. Unser jetzt im August ’24 erschienenes Special Thomas Wörtche gibt es hier, ebenso sein Werkarchiv. Und beachten Sie auch noch unseren großen JahresrückblickRead More
Albert Camus: Der FallLouis-Ferdinand Céline: KriegWilliam Godwin: Die Abenteuer des Caleb WilliamsJerzy Kosinski: Der bemalte VogelTom Kristensen: AbsturzJürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und DokumenteReiner Stach (Hg.): Franz Kafka. Der ProcessWalter Tevis: Die Partie seines LebensB. Traven: Das TotenschiffB. Traven: Der Schatz der Sierra MadreOtto F. Walter: Der StummeRichard Wright: Der Mann im Untergrund ** ** Schwarze Messe für die Freiheit (AM) »Für den modernen Menschen wird ein Satz genügen: Er trieb Unzucht und las Zeitung…«, dieser unsterbliche Satz findet sich in Der Fall (La Chute, deutsch auch als SündenfallRead More
Wenn man Worte hat, kann man froh sein – Ulrike Schrimpf spricht mit Antje Bones … über Kinder- und Jugendliteratur und ihren aktuellen Roman „Nebenan ist doch weit weg“, der 2023 bei dtv in der Reihe Hanser erschienen ist. „Es stimmt. Ich bin weit weg. Und es stimmt: Mir geht es gut. Mein Brotkringel schmeckt hervorragend. Die Sonne scheint. Ich laufe durch Krakau, ganz alleine. Ich bin frei. Ich glaube, ich fühle gerade in diesem Moment eine Freiheit, die ich vorher noch nicht hatte.Mir fehlt nichts. Nicht mal Anne.“ MitRead More
Alles hängt mit allem zusammen. Oder: Alain Delon stirbt am 18. August 2024. Nachdenken über Delons Schatten und seine Folgen – mit Auszügen aus dem Gedichtband Hey Käpt’n und dem Manuskript zu Sang et Merde. – Von Friedemann Hahn.    Es gibt keinen Zufall. Auch im Leben nicht. Douchy-Montcorbon im Loiret in der Région Centre-Val de Loire. Alain Delon stirbt um 08.15 Uhr. Ein Malinois an seiner Seite. „Was ich weiß, ist, dass ich meinen Hund nicht allein lassen werde.“ Loubo soll, wenn er vor ihm sterbe, vom Tierarzt erlöstRead More

Posted On September 1, 2024By Michael FriedericiIn Crimemag, CrimeMag September 2024

Michael Friederici: Olympia 2024, Paris

Erst die Kicker, jetzt die Olympioniken: Deutsche Sportler versagen dabei , das Volk zu einen Dabeisein ist nicht alles! Der „olympische Traum“ lebt.  Diesmal hat Frankreich sein Sommermärchen erlebt. Alle Franzosen wurden – Brüder, Schwestern – und Diverse, während „die Deutschen“ im Medaillenspiegel auf das schlechteste Ergebnis seit 1952 abstürzten. Nationale Aufbruchstimmung sieht anders aus  – meint Michael Friederici, der die Eröffnung allerdings grandios fand. 2021 hatte das Olympische Komitee auf Vorschlag seines Präsidenten Thomas Bach das alte olympische Motto „citius, altius, fortius“, schneller, höher, weiter, um „communis“, gemeinsam –Read More
»Eine Welt, die nicht mehr weiß ist « – Der Aufenthalt in einem kleinen Schweizer Dorf prägt 1951/ 52 den politischen James Baldwin Ein Ausstellungskatalog mit Strahlkraft, besprochen von Alf Mayer Viel Tinte ist zum Thema Rassismus schon geflossen, ob wir als Menschheit diese klaffende Wunde je überwinden? Ich glaube nicht, dass es dafür hilft, Wörter abzuschleifen oder zu verbieten und Übersetzungen zu verhunzen. Mehr glaube ich an die Macht von Sinneserlebnis, an Eindruck, den etwas macht. Und hinterlässt. Der für mich wohl beste Beitrag zum 100. Geburtstag von JamesRead More

Posted On September 1, 2024By Thomas WoertcheIn Crimemag, CrimeMag September 2024

TW: Wo bleibt der Nachwuchs?

Die Kriminalliteratur zieht kaum jüngere Autorinnen und Autoren an – warum ist das so? Die Sommerferien sind vorbei. Das bedeutet auch, dass ich (und vermutlich viele andere Kollegen und Kolleginnen im Verlagsbusiness) mit unaufgefordert eingesandten Manuskripten geflutet werde. Naja, geflutet wird man eigentlich immer, aber in den Ferien hatten vermutlich auch Lehrerinnen und Lehrer Zeit, Kriminalromane zu verfassen, so nach dem Motto „Ich hab was von Chandler gelesen, da dachte ich, das kann ich auch“ (und das ist eine Bemerkung, die so oder ähnlich oft vorkommt). Brauchbares ist da seltenRead More

Posted On September 1, 2024By Jochen VogtIn Crimemag, CrimeMag September 2024

Jochen Vogt: Jörg und ich

Textauszug mit freundlicher Erlaubnis des Autors aus: Jochen Vogt: Das muss der Reimreinbringer sein – und weitere Rückblenden. Wehrhahn Verlag, Hannover 2024. 160 Seiten, Hardcover, 16 Euro. Eine Ferienerinnerung Unter Literaturhistorikern gilt Jörg Fauser neben Rolf-Dieter Brinkmann seit längerem und unbestritten als Wegbereiter der deutschsprachigen Popliteratur: Das Arsenal ihrer »ästhetisch-poetologischen Gemeinsamkeiten«, schreibt der Essener Literaturwissenschaftler Werner Jung, umfasse den »Bezug auf die Alltäglichkeit, die Oberflächen im Hier und Jetzt, den radikalen Bezug auf die Subjektivität des Schreibenden« und »am Ende den Bezug auf US-amerikanische Beat- und Undergroundpoeten mit ihrem crossoverRead More

Posted On September 1, 2024By Joachim FeldmannIn Crimemag, CrimeMag September 2024

Joachim Feldmann zu Matthias Wittekindt

Weit entfernt vom Genreüblichen Schon auf der ersten Seite ist er unverkennbar präsent – der Wittekindt-Sound. Behutsam nähert sich die Erzählstimme dem Protagonisten, der selbst in kursiv markierten Passagen zu Wort kommt. Doch das ist eigentlich als Beschreibung nicht präzise genug. Denn hier wird nicht gesprochen, sondern gedacht. Und zwar so unstrukturiert, wie wir es aus unserem eigenen Erleben kennen. Ein alter Hut, mag mancher da einwenden. Schließlich sind Bewusstseinsstrom und innerer Monolog seit Beginn der literarischen Moderne etablierte Erzählverfahren. Auch in der populären Literatur. Aber darauf kommt es nichtRead More
Beckmann trägt – Zum zweiten Roman von Jochen Brunow „Einmal in ihrem Flussbett eingeschlossen, läuft die Geschichte Gefahr, darin zu versickern, wenn man nicht zulässt, dass sich ihre Zeit nach außen hin verlängert, dorthin, wo wir, die Protagonisten aller Geschichten, leben. Wo nichts abgeschlossen ist.“ (Michelangelo Antonioni; als Motto von „Die Chinesin“) Mir immer noch unvergessen ist mir einer der schönsten Liebesfilme, den ich kenne: „Berlin Chamissoplatz“ von Rudolf Thome, Drehbuch: Jochen Brunow, Kamera: Martin Schäfer. Bei der Uraufführung am 1. November 1980 auf den Hofer Filmtagen war ich dabei. Zwanzig TageRead More
Um besser zu werden, muss es viel schlechter werden HP Eggenberger zum vorletzten Band der Ross-Thomas-Werkausgabe Kaum ist Lucifer Dye vom Geheimdienst entlassen worden, nachdem eine Aktion in Asien schiefgelaufen ist, bekommt er in den USA ein lukratives Angebot. Der als geniale Schnelldenker geltende junge Victor Orcutt will ihn in seinem kleinen Team, mit dem er eine korrupte Kleinstadt an der texanischen Golfküste säubern soll. Zu Orcutts Truppe gehören zudem der ehemalige Polizeichef Homer Necessary, wegen Korruption entlassen, und die Ex-Prostituierte Carol Thackerty. „Um besser zu werden, muss es vielRead More
Der Krimi im Bildschirmformat boomt. Dietrich Leder, der viele Jahre für die „Medienkorrespondenz“ über das Fernsehen schrieb, ehe dieses zweiwöchentliche Periodikum im Dezember 2021 eingestellt wurde, nimmt sich jeden Monat eine Erscheinung des laufenden Krimi-Programms vor und seziert, wie es die Darsteller der Pathologinnen und Pathologen in den Serien versprechen.  Buch, Film, Serie – ein Vergleich Als die Serie „Presumed Innocent“ (Aus Mangel an Beweisen) weltweit von Apple TV+ am 12. Juni 2024 mit den ersten beiden Folgen gestartet  wurde, gewann sie rasch eine stabile und für diesen Streamingdienst großeRead More
„Das Ende einer Ära der konventionellen Weiblichkeit“ Ute Cohen im Gespräch mit der Filmregisseurin Tau Tau Mengan PINKY SWEAR – WHATEVER SHE WANTS, Thriller, Deutschland 2023, Regie und Buch: Tau Tau Menghan. Produktion: Lumax, Berlin. Kamera Damir Mukimov, Schnitt Mayar Attia, Musik Milu Grutta, mit: Nadine Nourney, Christoph Schulenberger, Chris Angel Walker, Sean Lee, Tau Tau Mengan u.a.; Länge: 91 Min, Filmverleih Unfiltered Artists. Liebe Mengan, im „American Dictionary of Americanisms“ heißt es im Jahre 1860: „Pinky, pinky bow-bell,Whoever tells a lieWill sink down to the bad placeAnd never riseRead More
»Alles, was man anschaut, kann zu einem Abenteuer werden« Liebes CrimeMag-Publikum, hiermit präsentieren wir – neben unserem Haus- und Hof- und Hinterhof-Fotografen Carsten Klindt, weiter vorne in dieser Ausgabe mit seinem inzwischen 66. fotografischen Beitrag – ein zweites visuelles Fenster in unserem Online-Magazin. Die Fotografin Susan Madsen erzählt unter anderem visuelle Geschichten auf Social Media unter dem Titel „Eine wahre Geschichte“. Ihre Themen sind Voyeurismus, Erotik, Moral, Vergänglichkeit und Wahrheit. Biografisches: Geboren 1964 in Aarhus, Dänemark. Seit 2018 Studentin an der Kunsthochschule Weißensee Berlin/Freie Kunst/Bildhauerei bei Else Gabriel, Knut Ebeling und AndreasRead More

Posted On September 1, 2024By Robert RescueIn Crimemag, CrimeMag September 2024

Robert Rescue: Kladow sehen und sterben

Die Suche nach einem „Bürgeramt, das Kapazitäten frei hat“ Schier unerträglich ist der Schmerz, der mich befällt, als ich auf meinen Personalausweis schaue. Die Hände zittern, der Ausweis fällt auf den Boden. Mühsam hebe ich ihn auf und erinnere mich wehmütig an jene Zeit vor zehn Jahren, als ich ihn erneuern musste und ins ferne Hellersdorf gereist bin, weil das dortige Bürgeramt Kapazitäten frei hatte. Was war das für ein erhebender Moment gewesen, als ich seinerzeit das Amt mit dem frischen Dokument verließ, erleichtert von all den Sorgen, die manRead More
Hanspeter Eggenberger (hpe), Joachim Feldmann (JF), Alf Mayer (AM), Ulrich Noller (UN) und Thomas Wörtche (TW) über: Bernhard Aichner: YokoMark Billingham: Die Handschrift des TodesMargot Douaihy: Verbrannte Gnade. Ein Schwester Holiday-KrimiMalin Persson Giolito: Mit zitternden HändenWayne Johnson: Das rote Kanu Joe R. Lansdale: More Better DealsDavide Longo: Am Samstag wird abgerechnetSeichō Matsumoto: Tokio Express Chris Whitacker: In den Farben des Dunkels ** ** Blut und Gier tränken den amerikanischen Traum (hpe) Ed Edwards ist unzufrieden mit seinem Leben. Er ist Koreakriegsveteran. Er verkauft Gebrauchtwagen, kennt alles fiesen Tricks und KniffeRead More
Sachbücher, besprochen von Joachim Feldmann (JF) und Alf Mayer (AM): Nadine Akerman, Pete Langman: Spycraft. Tricks and Tools of the Dangerous Trade from Elizabeth I to the RestorationHelen Fry: Women in Intelligence. The Hidden History of Two World WarsPeter Kern: Dorfansicht mit NazisRashid Khalidi: Der Hundertjährige Krieg um PalästinaJulia Lovell: The Opium War. Drugs, Dreams and the Making of Modern ChinaJacques Lusseyran: Das wiedergefundene LichtDick Marty: Furchtlose Wahrheiten. Betrachtungen eines Staatsanwalts unter PersonenschutzJochen Staadt: Die deutschen Todesopfer des Eisernen Vorhangs 1948-1989. Ein biografisches HandbuchIsabel Wilkerson: Kaste Die Besprechungen erscheinen inRead More