
Herzlich willkommen!
Unser USA-Korrespondent Thomas Adcock führt uns diesmal in die erschreckende nahe Welt der „Normal Nazis“. Unsere Kolumnistin Iris Boss ist gerade als Schauspielerin auf Tournee und schwankt zwischen „Deep Fall und Highlife“. Aus Anlass des Freispruchs für Kyle Rittenhouse sinniert Candas Jane Dorsey über die Aktualität von Mörder-Balladen, die längst in die Populärkultur eingegangen sind. Dazu passt auch unser Krimigedicht „Duncan and Brady“ von Julian O. Long.
Nick Kolakowskis Beiträge zum Film haben sich bei uns inzwischen zu einer Kolumne ausgewachsen, wir nennen sie „Gunsmoke“; mit einer einfachen Kommasetzung zeigt er dieses Mal schon im Titel das Fatalistische der Bond-Filme auf: „No, Time to Die“, während Alf Mayer mit Paul Duncan in den Bond-Archiven stöbern konnte: „So viel Bond war nie.“
Sonja Hartl reist mit Rudolph Fisher und “The Conjuring-Man Dies” nach Harlem und gibt ihren Einstand beim “Weltempfänger”. Thomas Wörtche schreibt über die Neigung zum Noir bei Helmut Newton, stellt den Thrillerautor Omar Shahid Namid und dessen „Verrat“ vor sowie, wirklich schwarz, „Der schwärzeste Winter“ von Carlo Lucarelli.
Wolfgang Brylla ist ernüchtert vom „Nordic Noir“, Günther Grosser relativiert Tana Frenchs „Der Sucher“ und Constanze Matthes findet Andreas Pflügers „Ritchie Girl“ herausragend. Markus Pohlmeyer hat eine zweite Gedicht-Lieferung mit „Rückkehr nach Corona“ und lässt uns an seiner Leseerfahrung von Isaac Asimovs „Foundation“ teilhaben.
Wie immer gibt es unsere Standards: nämlich die (gar nicht so kurzen) Kurzbesprechungen in den Bloody Chops und in nonfiction, kurz, dazu ausgewählte Neuerscheinungen in der Schatzsuche sowie die Krimibestenliste Dezember 2021 und Meisterfotograf Carsten Klindt mit Street Scenes – Street Crimes.
Robert Rescues Kurzgeschichte trägt den Titel „Sind doch nur Kinder“, Christopher Werth in seiner Kolumne Playing Video Games hat für uns „Cyberpunk 2077„. Alf Mayers Reading ahead (22) gilt dem begeisternd illustrierten Band „Radical Science Fiction 1950-1985„. Peter Münder hat sich durch die „Afghanistan Papers“ gewühlt und schwelgt in einem dreibändigen Bildband über Deutschland.
Aus Ute Cohens großem „Gespräch mit Ingrid Caven“ bieten wir Ihnen einen Textauszug. Hazel Rosenstrauch bespricht Helga Kurzchalia „Haus des Kindes“, Ingrid Mylo hat sich für ihre „3 x 11 Spielworte“ dieses Mal Handtaschen, Kaffee, Stille gewählt. Sandi Baker überrascht mit einer guten Nachricht aus Südafrika und in einer kleinen Preziose von 1898 schreibt Eduard von Keyserling über „Traum und Kunst“.
In den Bloody Chops besprechen Joachim Feldmann, Sonja Hartl, Alf Mayer, Frank Rumpel und Thomas Wörtche: Robert Brack: Blizzard/ Marcel Häußler: Kant und der sechste Winter/ Gerhard Henschel: Schauerroman und Kindheitsroman. Die Urfassung/ Mick Herron: Spook Street/ Colin Niel: Unter Raubtieren/ Liz Nugent: Kleine Grausamkeiten/ Diana Garcia Simon: Schattenfinsternis und andere Geschichten/ Michael Wäser: Das Wunder von Runxendorf/ Tanja Weber: Betongold.
Alf Mayer hatte für nonfiction, kurz folgende Sachbücher auf dem Schreibtisch: Ingmar Bergman: Ich schreibe Filme. Arbeitstagebücher. 1955–2001/ David Koenig: Coeurs Noirs: Film Noir Newsprint Advertising of the 40’s & 50’s/ David Lynch: Someone is in my House (Ausstellungskatalog)/ Christina Mohr: Female Sounds & Words/ Diana Garcia Simon: Ich hab‘ kein Heimatland. Jüdische Spuren im argentinischen Tango/ Georg von Wallwitz: Die große Inflation.
Viel Freude am Lesen wünschen Ihnen
Sonja Hartl, Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer und Thomas Wörtche und das gesamte CrimeMag-Team.
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