Geschrieben am 1. Mai 2021 von für Crimemag, CrimeMag Mai 2021, Editorial

CrimeMag: Editorial Ausgabe Mai 2021

Herzlich willkommen!

38 Beiträge haben wir für Sie im Köcher. Zum ersten Mal seit mehr als sechs Jahren ist unser USA-Korrespondent Thomas Adcock verhindert, (s)einen monatlichen Essay abzuliefern. Eine schnöde Computerpanne hält ihn auf, Viet Thanh Nguyen aber springt für ihn ein, beschäftigt sich mit „The Post-Trump Future of Literature“. Viets zweiter Roman „Die Idealisten“, die Fortsetzung seines mit dem Pulitzer ausgezeichneten Debüts „Die Sympathisanten“, erscheint Ende Mai bei Blessing. Der britische Autor Robert Wilson bespricht das Buch bereits für uns, englischer Titel: „The Committed“. Die große Sara Paretsky schreibt über Dorothy B. Hughes und das Wesen des Noir, bei der Studie „Sex and Crime“ des Strafrechtlers und früheren Vorsitzendenden Richters des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, Thomas Fischer, behält Ute Cohen einen klaren Blick. Statt sich an seltsamen Schauspieleraktionen zu beteiligen outet unsere Kolumnistin Iris Boss sich lieber als „Beautiful Freak„. Mike Wuliger schreibt zum Tode von Bernie Madoff und Robert Rescue findet bei einem Impftermin „Alter Wein in neuen Schläuchen“.

Herzlich als Autor begrüßen wir Hans Hütt, der sich „Später“ von Stephen King widmet und Hans Helmut Prinzler, der uns vor allem beim Sachbuch verstärkt – was uns zu den Standards „non fiction, kurz“, den „Bloody Chops“, zur „Schatzsuche“ bei den Neuerscheinungen, zur Krimibestenliste Mai 2021 und zu den „Street Scenes – Street Crimes“ von Carsten Klindt und Nadja Burckhardt bringt.

Ein Film – zwei Blicke heißt es für Sonja Hartl und Thomas Wörtche, sie haben sich „United States vs Billie Holiday“ angesehen. TW blättert zudem im Band „Jazz Covers“ und ist mit Frédéric Chaubin ins „Stone Age“ zu den „Ancient Castles of Europe“ gereist, während „Hartl on Highsmith“ mit „Elsies Lebenslust“ in Runde 7 geht. Und um in der Redaktion zu bleiben, porträtiert Alf Mayer den Gestalter Gio Ponti als „Mann der tausend Eigenschaften“, bewundert „Großes Kino“ in Form der Monumentalplakate für die DEFA und zum „Star Wars Tag“ am 4. Mai gibt es eine Besprechung des neuen Monumental-Bandes Star Wars Archiv 1999 – 2005 aus dem Verlag Taschen.

Eine „Warnung vor der Macht der Großfilialisten“ samt historischem Exempel hat unser Buchmarktexperte Gerhard Beckmann, während Bodo V. Hechelhammer sich mit Enrico Brissa über „Flagge zeigen!“ unterhält. „Half-Life: Alyx“ heißt das Spiel, das uns Christopher Werth in Folge 7 seiner Kolumne „Playing Video Games“ vorstellt. Markus Pohlmeyer ist mit seinem „Corona-Zyklus“ bei Folge 11, seine Gedichte werden immer bissiger. Ausgleich findet er mit  Gedanken zum „Lied der Lieder“ und einem Studium der Sappho-Übersetzung.

Joachim Feldmann unternimmt mit Michael Hopp und dessen „Mann auf der Couch“ einen Ausflug in die Vergangenheit, Günther Grosser preist Laila Lalami und „Die Anderen“. Wolfgang Brylla beschäftigt sich mit Bruno Szturm und dem „Künstler des guten Sterbens“, Frank Schorneck mit Dana Grigorcea „Die nicht sterben„.

David Peace beschließt mit „Tokio, neue Stadt“ seine Japan-Trilogie, Peter Münder bespricht den lange erwarteten Roman und wir präsentieren Ihnen einen Textauszug. So etwas gönnen wir Ihnen auch für „Meier“ von Tommie Goerz und lassen Sie zudem in „Beute & Gespenst. Lebenswelten im Neoliberalismus“ von Georg Seeßen/ Markus Metz schnuppern.

Frauenpower gibt es mit Hazel Rosenstrauch und ihrer Entdeckung „Am See. Reise zu meinen Vorfahren in Krieg und Frieden“ von Kapka Kassabova. Lisette Buchholz empfiehlt dringend ein Buch über „Jüdische und christliche Intellektuelle in Berlin um1800“ und Constanze Matthes hat Matthias Jügler „Die Verlassenen“ und „Wo wir gehen“ von Robert Moor gelesen.

In den „Bloody Chops“ besprechen Joachim Feldmann, Alf Mayer, Ulrich Noller, Hans Helmut Prinzler, Frank Rumpel, Jan Christian Schmidt und Thomas Wörtche: Bernhard Aichner: Dunkelkammer/ Raymond Chandler: Die kleine Schwester/ Stephen Greenall: Winter Traffic/ Chan Ho-Kei: Die zweite Schwester/ Chris Lloyd: Die Toten vom Gare d’Austerlitz/ Ian McGuire: Der Abstinent/ Colin Niel: Nur die Tiere/ George Orwell: Tage in Burma/ Sarah Paretsky: Landnahme.

Innon fiction, kurz“ rezensieren Alf Mayer, Hans Helmut Prinzler und Thomas Wörtche: 35 Millimeter (Nr. 40): Schwerpunkt Studio Warner Bros/ Guenther Anders: Schriften zu Kunst und Film/ Sabine Börchers: Der Palmengarten/ Christina Clemm: AktenEinsicht/ Julia Hörath: „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ in den Konzentrationslagern 1933 bis 1938/ Klaus Mann: Der Kaplan. Ein Drehbuch/ Beat Presser & Danit: Film Stills. Berliner Kinos im Lockdown/ Barbara Tänzler: Vico Torriani. Und unser Krimi-Gedicht schaut auf den Text des Tom Jones-Songs „Delilah“.

Viel Vergnügen mit unserem CrimeMag im Mai und bleiben Sie unverdrossen, das wünschen Ihnen 

Sonja Hartl, Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer und Thomas Wörtche und das gesamte CrimeMag-Team. Unseren großen Jahresrückblick 2020 mit 87 Autorinnen und Autoren finden Sie hier.

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