Geschrieben am 15. August 2018 von für Crimemag, CrimeMag August 2018

CrimeMag: Editorial Ausgabe August 2018

Herzlich willkommen!

Wir sind aus der Sommerpause zurück – mit einer megafetten Ausgabe. Alleine unsere beliebten „Bloody Chops“ würden anderswo als eigenes Magazin durchgehen. Es sind 21 Kurzbesprechungen geworden, fein gehackt von Joachim Feldmann, Tobias Gohlis, Alf Mayer, Frank Rumpel und Thomas Wörtche. Weitere Kurzhinweise auf Bücher, Graphic Novels und DVDs finden Sie in unserer „Schatzsuche“.

Freuen können Sie sich wieder auf die Street Scenes/ Street Crimes: Fotos von Carsten Klindt und Miniaturen von der Berliner Polizistin Nadja Burkhardt. Mit einer neu erfundenen Figur, dem Geisterjäger Klaus Pelzer, führt uns Robert Rescue von den „Brauseboys“ in den Facebook-Chat des Grauens. In Kooperation mit CrimeMag übrigens machen die „Brauseboys“ den September an vier Abenden zum „Geheimen Monat“. Das sollte man sich nicht entgehen lassen! Weitere Informationen hier oder hier.

Thomas Adcock spricht für Millionen Amerikaner, die es hassen, was in ihrem Land geschieht, es aber nicht verlassen: „Denn Gerechtigkeit ist nah.“ Skepsis, Groteske und Distanz waren auch die Mittel von Giorgio Scerba­nenco, der mit Duca Lamberti zwischen 1966 bis 1969 einen originär italienischen Detektiv geschaffen hat. Diese vier großen Romane werden nun wieder aufgelegt. Tobias Gohlis porträtiert uns den Autor.

Sonja Hartl ist mit Max Annas in die Regionalbahn gestiegen und nach Finsterwalde gefahren, um sich dort beim Lokaltermin seinem neuen Roman anzunähern. Thomas Wörtche untersucht anhand zweier deutscher Kriminalromane die fragile Linie zwischen Komik, Metafiktion und Misslingen. Markus Pohlmeyer zeigt uns mit „Da, ein Ufo!“ Medienkritik in Entenhausen, während Robert Brack sich der Positionen zu „Noir, Polar und Neo-Polar“ vergewissert.

Karsten Herrmann und Alf Mayer beschauen sich mit „Ein Buch – Zwei Stimmen“ Christiann Y. Schmidts „Der letzte Huelsenbeck“. Thomas Wörtche macht alte Muster in „Kesseltreiben“ von Dominique Manotti aus, während Peter Münder für uns „Stille Feinde“ von Joe Ide und „Ins Dunkel“ von Jane Harper bespricht, obendrauf dann noch unbekannte Sketche von Harold Pinter präsentiert, einer von ihnen trägt den Titel „NUKE LONDON!“ Phil Williams, unser „Englishman abroad“, führt uns diesmal in die Black Mesa von Arizona.

In aufrührerischer Absicht blickt Michael Friederici auf die Fußball-WM zurück und gibt einen Ausblick auf die neue Bundesliga-Saison: Football ‘s leaving home! Markus Pohlmeyer hat sich in den Buch-Monolithen „The Making of Stanley Kubrick’s 2001: A Space Odyssey“ verguckt, Alf Mayer zieht in einem Fotoband von Bruce W. Talamone die Verbindungslinien von R&B, Soul & Funk zu Crime. Katrin Doerksen mag die Graphic Novel „Die Spinne von Maschad“ und Alf Mayer ist von Emil Ferris’ „Am liebsten mag ich Monster“ hingerissen.

Vollgepackt ist auch unsere Filmabteilung: Katrin Doerksen hat den wilden NSU-Film „Wintermärchen“ gesehen, Dominique Ott war in „Sicario 2 – Day of the Soldado“. Thomas Wörtche bespricht die Serie „Follow the Money“, Markus Pohlmeyer hat sich eine Episode von „Fargo 3“ ausgesucht. Als Dino-Experte hat er natürlich auch das Wort zu „Jurassic World: Das gefallene Königreich“.

Claudia Fiedler hat wie immer zuverlässig die Krimi-Veranstaltungen besorgt, unser Krimigedicht kommt dieses Mal aus der „Ilias“ von Homer. Und dann gibt es noch zwei Zugaben: den Prolog aus D.B. Blettenbergs neuem Roman „Falken jagen“ sowie gleich acht Videos mit James Lee Burke persönlich und den Anfang des neuen Buchs „Dunkler Sommer“.

Auf dass der Ihre ein heller Sommer sei und bleibe – und spannende Lektüre,

Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer, Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team

(Feedback oder Anfragen gerne per E-Mail: CrimeMag@gmx.de)

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