Geschrieben am 1. März 2021 von für Crimemag, CrimeMag März 2021, Editorial

CrimeMag: Editorial Ausgabe März 2021

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Ab sofort finden Sie bei uns jeden Monat die Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur. Und beachten Sie bitte auch weiterhin unsere Standards Schatzsuche und die (gar nicht so kurzen) Kurzkritiken der Bloody Chops und von non fiction, kurz.

Wieder haben wir diesen Monat 37 Beiträge für Sie, schließlich ist noch Lockdown-Zeit. Unser USA-Korrespondent Thomas Adcock warnt vor „The next Trump“ während Pulitzer- und Edgar- und Krimi-Preisträger Viet Thanh Ngyuen erklärt, warum neben der US-Sezessionsflagge auch die Fahne Südvietnams beim Sturm auf das Kapitol wehten.

Buchexperte Gerhard Beckmann schreibt einen Offenen Brief an den Börsenverein des deutschen Buchhandels, unsere Kolumnistin Iris Boss sieht dieses Mal nur „Meisen und Depressionen“ während es in Robert Rescues wunderlicher Kurzgeschichte heißt: „Bäcker gesucht“. 

Autorin des Monats – um nicht schon zu sagen, des Jahres – ist für uns Merle Körger mit „Die Experten“. Ulrich Noller hat mit ihr ein spannendes und ausgiebiges Interview geführt, Sonja Hartl steuert eine fundierte Besprechung bei. Großer Doppelschlag auch für Stephen Greenall und seinen Sydney-Thriller „Winter Traffic“: Alf Mayer kontert einen ignoranten Verriss in der FAZ, Markus Pohlmeyer fährt per Streitwagen in die Antike. Außerdem gibt es von ihm Lieferung Nr. IX seiner Corona-Gedichte.

In der Reihe „Playing Video Games“ testet Christopher Werth für uns „Detroit: Become Human“, eine toll gestaltete Dystopie mit Androiden, die den Aufstand proben. Hartl on Highsmith geht in Runde 6 mit „Hat er oder hat er nicht?“,  während Thomas Wörtche die Wiederauflage(n) von Dorothy L. Sayers mit Julian Barnes abgleicht.

Wolfgang Brylla erkundet für uns crime fiction in der Slowakei. Ulrich Noller entbietet ein Farewell für den Fotografen und Taxifahrer Josef Šnobl, aus dessen „Nachtfahrt“ wir einen Auszug präsentieren können. Auszugsweise nahe bringen wir Ihnen auch Krimi-Preisträgerin Monika Geier und ihr ungewöhnliches Pflanzenbuch „Voll fiese Flora“. Anne Kuhlmeyer, deren Rückkehr als Autorin wir begrüßen, schreibt dazu aus „Landei“-Perspektive.

Als neue Autorin begrüßen wir herzlich Verlegerin Lisette Buchholz (persona verlag), sie bringt uns die Memoiren von Sherman Alexie mit. In ihrem Verlag erschienen das letzte Buch von Hazel Rosenstrauch, sie hat für uns „Herbst“ und „Winter“ von Ali Smith gelesen. Ingrid Mylo ergänzt mit einem Dreiklang:  Romane von Thomas Reverdy, Karin Smirnoff und Barney Norris.

Street Scenes – Street Crimesbieten erneut Fotograf Carsten Klindt und die Polizistin Nadja Burckhardt. Günther Grosser hat bei Jan Seghers neuem Berliner Ermittler in „Der Solist“ leider nicht viel Neues zu entdecken. Constanze Matthes empfiehlt die Bücher von Janet Lewis, mag zudem „Heaven, My Home“ von Attica Locke. Und Marius Müller freut sich über die Neuausgaben von Dennis Lehane, speziell von „Gone, Baby Gone“.

Peter Münder rezensiert Martin Maurers „Die Krieger“, Sonja HartlDer Tausch“ von Susan Clark. Ulrich Noller sieht in „Das Baby ist meins“ von Oyinkan Braithwate einen der ersten Corona-Romane, Markus Pohlmeyer folgt Kathleen Weise zu „Der Vierte Mond“. Alf Mayer stellt in seiner Reihe Reading Ahead (21) den Westaustralier Adam Morris mit „Bird“ vor, in dem ein junger Aborigine nur das Gefängnis als Perspektive hat. Felix Hofmann gewährt uns einen Blick in sein „Journal für chronisches Denken“, während Georg Seeßlen einen Brief auf Englisch geschrieben hat: „Letter to a friend far away“. Das Krimi-Gedicht stammt von Nick Cave, Alf Mayer ergänzt es mit einer Besprechung von „Stranger than Kindness“.

In den Bloody Chops besprechen Joachim Feldmann, Günther Grosser, Alf Mayer, Frank Rumpel und Thomas Wörtche: Taylor Brown: Maybelline/ Hallie Ephron: Hüte deine Zunge/ Reto Gloor: Matter/ Stephen Greenall: Winter Traffic/ Robert Harris: Vergeltung/ Doug Johnstone: Der Bruch/ Dominique Manotti: Marseille. 73/ Tara Moss: Die Jägerin/ George Orwell: 1984/ Andreas Pflüger: Endgültig/ Leonardo Sciascia: Ein Sizilianer von festen Prinzipien/ Peter Terrin: Blanko/ Christoph Wortberg: Trauma. Kein Entkommen.

Und in non fiction, kurz hat Alf Mayer Einschätzungen parat für: Martin Clauss: Militärgeschichte des Mittelalters/ Erika Fatland: Die Grenze – Eine Reise rund um Russland …/ Will Hunt: Im Untergrund. Expeditionen ins Reich der Erde/ Frank Jacob (Hg.): Tabakwerbung im Wandel der Zeit/ Jens Jäger: Das vernetzte Kaiserreich/ Victor Klemperer: Licht und Schatten. Kinotabebuch 1929 – 1945/ Wally Koval: Accidentally Wes Anderson/ Kursbuch 204: Essen fassen/ Günter Pelzl: Der Fälscher. Als Forscher im Operativ-Technischen Sektor des MfS/ Steffen Radlmaier, Siegfried Zelnhefer: Nürnberg und die Spuren des Nationalsozialismus/ Jan Philipp Reemtsma: Helden und andere Probleme/ Hermann J. Roth: Grün. Das Buch zur Farbe/ Joni Seager: Der Frauenatlas/ Hans Wollschläger: Karl May. Grundriß eines gebrochenen Lebens sowie Der Gang zu jenen Höhn.

Alles zusammen also reiche Beute. Viel Vergnügen mit unserem CrimeMag im März wünschen Ihnen 

Sonja Hartl, Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer und Thomas Wörtche und das gesamte CrimeMag-Team. Unseren großen Jahresrückblick 2020 mit 87 Autorinnen und Autoren finden Sie hier.

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