Geschrieben am 1. Juni 2019 von für Crimemag, CrimeMAg Juni 2019, Editorial

CrimeMag: Editorial Ausgabe Juni 2019

Herzlich willkommen!

„tl;dr“ – Internet-Slang für too long; didn’t read – das Motto der re:publica19, ist bei uns außer Kraft. Bei uns haben die Texte die Länge, die sie brauchen – und Sie als Leserinnen und Leser kehren den ganzen Monat immer wieder in unseren Lesesaal zurück, das zeigen uns die Zugriffszahlen. Dennoch haben wir neben den beliebten „Bloody Chops“ jetzt neu die Rubrik „non fiction, kurz“ sowie schon eine ganze Weile die Rubrik „Schatzsuche“ für einen schnellen Überblick auf interessante Neuerscheinungen.

Argumentativ ausführlich wie eh und je sieht unser USA-Korrespondent Thomas Adcock Anlass für „Cavalry Time“ und schickt Trump ganz besonderen Besuch ins Haus. Robert Rescue erinnert sich an ein Ostern vor mehr als vierzig Jahren. Friedrich Ani freut sich über die Neuauflage des Romans „Das Schlangenmaul“ von Jörg Fauser. Thomas Wörtche widmet Celil Oker aus Istanbul einen Nachruf und Alf Mayer porträtiert den westschweizer Autor Quentin Mouron und seinen gewichtigen, schlanken Roman „Heroine“.

Für den großen Branchenkongress „KrimisMachen 4“ schärft sich das Programm, noch gibt es Frühbuchrabatte.  Der Fotograf Carsten Klindt zeigt uns ein Beispiel seiner „Street Scenes“; als internationale Gäste haben wir Adrian McKinty, der uns in Peter Temples „Shooting Star“ führt, Nick Kolakowski hingegen warnt: „Ignorance About the Current State of Crime Fiction is Rampant“

Ute Cohen bespricht „Berlin Prepper“ von Johannes Groschupf, Iris Tscharf „River of Violence“ von Tess Sharpe und Wolfgang Franßen „Schuldig“ von Kanae Minato. Der von uns herzlich begrüßte Hanspeter Eggenberger gibt seinen CrimeMag-Einstand mit „Murder Swing“ von Andrew Cartmel und Wolfgang Schweiger (ja, der) hat sich W.K. Strattons Buch über  das Making von Sam Peckinpahs „The Wild Bunch besorgt.

Thomas Wörtche versieht Shane Stevens „KILL“ mit den notwendigen (und formidablen) Kriminalliteratur-Koordinaten und bespricht „Die kalten Sekunden“ von Remigiusz Mróz. Markus Pohlmeyer gratuliert Donald Duck zum 85, Geburtstag, Peter Münder ist von Veit Haniches „Borderless“ begeistert. Das Mammutwerk der Trisolaris-Reihe von Cixin Liu bespricht Christopher Werth.

Hazel Rosenstrauch hatte mit „Afrotopia“ von Felwine Sarr eine gemischte Erfahrung. Alf Mayer war mit Theodor de Brys „America“ und  dem Turnierbuch Kaiser Maximilians bei den Rittern & den Wilden

In unserer Filmabteilung bespricht Sonja Hartl anlässlich des DVD-Starts die Stieg Larsson-Verfilmung „Verschwörung“, Dominique Ott war in einem der größten Kinos Europas in „Avengers – End Game“ während Katrin Doerksen uns in die Zeit des Production Code und damit der Filmzensur entführt.

Die Krimi-Veranstaltungen hat zuverlässig wie immer Claudia Fiedler besorgt. Das Krimi-Gedicht stammt von Frank Zappa („Cosmik Debris“) und in den „Bloody Chops“ besprechen Joachim Feldmann, Alf Mayer, Frank Rumpel, Iris Tscharf und Thomas Wörtche Werke von Theodor Fontane/ Birgit Weyhe, Caryl Férey, Matthias Gnem, Bear Grylls, Florian Harms, Jung-Hyuk Kim, Tea Krulos, Jörg Maurer, Mike Nicol,Kurt Palm und Georges Simenon.
In „non fiction, kurz“ haben sich Alf Mayer und Thomas Wörtche Bücher von Jens Balzer, Miguel Rio Branco, Magdalena Droste,Matteo Farinella, Friederike Gräff, Wolfgang Hochbruck, Joachim Mohr & Eva-Maria Schnurr, Catherine Nixey, Patrick Rössler und Nathaniel Rich vorgenommen.

Viel Freude beim Lesen wünschen

Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer, Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team
(Feedback oder Anfragen gerne per E-Mail: CrimeMag(at)gmx.de)

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