Geschrieben am 1. August 2021 von für Crimemag, CrimeMag August 2021, Editorial

CrimeMag: Editorial Ausgabe August 2021

Herzlich willkommen!

Wir machen keine Sommerpause und diese Ausgabe ist sogar recht filmisch. Wie im falschen Film fühlt sich unser USA-Korrespondent Thomas Adcock mit „Earth One, Earth Two“. Sandi Baker sieht sich in Südafrika in einen dystopischen Thriller versetzt. Unser Kolumnistin Iris Boss hat ein wenig Bammel vor der „Armin (Laschet) Methode“, Robert Rescue bietet eine Kurzgeschichte mit Wetterphänomenen.

Alf Mayer hat die „Goldfinger“-Files gesichtet, die den Mythos James Bond begründeten. Nick Kolakowski gibt Lesehinweise für Quentin Tarantinos Roman „Once Upon a Time in Hollywood“, Thomas Wörtche blickt mit Lisa Gotto und Dominik Graf auf die „Filmkultur hinter dem Eisernen Vorhang“ während Robert Lorenz zu Viste bei „What Ever Happed to Baby Jane?“ von Robert Aldrich ist und Wolfgang Brylla den gestreamten „Lupin“ mit dem literarischen Vorläufer konfrontiert.

Unsere Standards „Bloody Chops“ und „non fiction, kurz“ und die „Schatzsuche“ versorgen Sie mit Kurzhinweisen, die aktuelle Krimibestenliste wird ab Freitag, 6. August, freigeschaltet und Carsten Klindt bringt uns zuverlässig seine „Street Scenes“.

Felix Hofmann entbietet dem LGBTQI-Farbendrama bei der EM in München ein „KickAss“ und sinniert anhand eines älteren französischen Thrillers über unser Verhältnis zu den Geheimdiensten. Sonja Hartl blickt auf Cara Hunters „No Way Out“ und stellt uns mit Charlotte Armstrong eine formidable Wiederentdeckung vor. Gerhard Beckmann hält ein flammendes Plädoyer für „Berlin Heat“ von Johannes Groschupf – der uns wiederum Nastassja Martin „An das Wilde glauben“ empfiehlt, während Gerhard Beckmann noch ein wichtiges Sachbuch über Talât Pascha, den Gründer der modernen Türkei und Architekten des Völkermords an den Armeniern und zudem „Das Tal in der Mitte der Welt“ von Malachy Tallack bespricht.

Ingrid Mylo hat António Lobo Antunes „Bis die Steine leichter sind als Wasser“ gelesen und zeigt uns mit „3 x 11 Spielworte“ eine andere Art, auf Bücher zu schauen. Thomas Wörtche legt Jonathan Lethems „Anatomie eines Spielers“ auf die Waagschale. Max Annas spricht selbst mit einem Textauszug aus seinem neuen Roman „Der Hochsitz“. Bodo H. Hechelhammer widmet sich Titus Müllers „Die fremde Spionin“, Constanze Matthes schreibt über Friedrich Ani und seinen neuen Roman „Letzte Ehre„. Außerdem besucht sie mit Bettina Baltschev und „Am Rande der Glückseligkeit“ den Sehnsuchtsort Strand.

Christopher Werths „Playing Video Games“ geht mit „Mundaun“ in die (handgezeichneten) Alpen. Erin Fredsted und Alf Mayer widmen sich je einem Buch von Gerhard Paul, der die Moderne als Bilderzeitalter versteht und beschreibt. Das Ende des Betonzeitalters sieht Alf Mayer mit Kengo Kuma erreicht, dem jetzt eine XXL-Monographie gewidmet ist. Außerdem konnte er einen Blick in „Paul“ werfen, einen monumentalen Bildband über Paul McCartney. Der war mit dabei bei unserem Krimigedicht, nämlich bei „Run for your life“.

Thomas Przybilka hat in „About Crime Fiction“ Hinweise zur Sekundärliteratur . In unseren „Bloody Chops“ besprechen Joachim Feldmann, Hans Helmut Prinzler und Frank Rumpel:Pascal Dessaint: Verlorener Horizont/ Garry Disher: Barrier Road/ Katrine Engberg: Das Nest/ Castle Freeman: Herren der Lage/ Charles Lewinsky: Kastelau/ Petros Markaris: Das Lied des Geldes/ Heinrich Steinfest: Die Möbel des Teufels/ Quentin Tarantino: Es war einmal in Hollywood.

Alf Mayer, Hans Helmut Prinzler und Thomas Wörtche rezensieren in „non fiction, kurz“: die Zeitschrift 35 Millimeter (Nr. 42)/ Will Francis: Movie Cocktails/ Jörn Glasenapp (Hg.): Begegnungen mit dem Filmemacher Wim Wenders/ Philip Jodidio: Contemporary Japanese Architecture/ Thomas Koebner: Inseln/ Bernd Schuchter: Gustave Courbet und der Blick der Verzweifelten/ Alexis von Mirbach, Michael Meyen (Hg.): Das Elend der Medien/ Mats Schönauer, Moritz Tschermak: Wie BILD mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet/ Gay Talese, Phil Stern: Frank Sinatra Has a Cold/ Stefan Volk: Skandalfilme/ Hanns Zischler: Berlin ist zu groß für Berlin.

Kommen Sie gut durch den Sommer

Sonja Hartl, Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer und Thomas Wörtche und das gesamte CrimeMag-Team.

Unseren großen Jahresrückblick 2020 mit 87 Autorinnen und Autoren finden Sie hier.

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