Geschrieben am 1. Juli 2022 von für Crimemag, CrimeMag Juli 2022, Editorial, News

CrimeMag: Editorial Ausgabe Juli 2022

Herzlich wilkommen!

Mit dieser Ausgabe entlassen wir Sie in die Sommerpause. Unsere nächste Ausgabe erscheint dann am 1. September. Zuvor aber wollen wir Sie gerne noch mit Lesestoff versorgen. Der hat es in sich.

Einen Bürgerkrieg nämlich sieht unser USA-Korrespondent Thomas Adcock heraufziehen: „The Gathering Storm“. Ute Cohen nimmt Moshe Zuckermanns „Die Kunst ist frei?“ zum Anlass, über allerlei aktuelle Gebote und die Freiheit der Kunst nachzudenken. Grenzen ausloten wird sicher auch die FachtagungZur Ästhetik des Kriminalromans“ Ende September/ Anfang Oktober in Unna, über die wir hier vorab informieren.

Alf Mayer hat sich in das nun auf Deutsch vorliegende James Ellroy-Buch „LAPD ’53“ vertieft und hat Hintergrund zur Fotografie als polizeiliches Beweismittel. Tatort-Spuren folgt auch unser Kolumnist Dietrich Leder beim Thema Erzählkonvention für TV-Krimis. Und Nick Kolalowski fragt sich, wie Michael Mann sein filmisches Meisterwerk „Heat“ als Roman ebenbürtig fortsetzen kann. Der heißt schlicht „Heat 2“ und erscheint im August.

Robert Rescue war im Berlin Dungeon, direkt vor seiner Tür, Günther Grosser hat mit Kevin Barry die „Nachtfähre nach Tanger“ genommen. Joachim Feldmann bespricht Bodo V. Hechelhammers Biographie „Fürst der Füchse. Das Leben des Rolf Kauka“, zudem bieten wir daraus einen Textauszug. Sozusagen am anderen Ende des politischen und gesellschaftlichen Spektrums operierte Wolfgang Pohrt. Dietrich Leder hat für uns die Biographie von Klaus Bittermann gelesen: „Der Intellektuelle als Unruhestifter„.

Marcello Neri porträtiert in unserer Reihe „Wozu dichten?“ den Autor Pasolini und Markus Pohlmeyer findet Trost für ihn und uns in einer neuen Lieferung luzider Gedichte. Ihr Titel: „Orpheus und Euridike. Variationen“. Außerdem hat er für sich „Jurassic World: Neue Abenteuer“ entdeckt und ist „Glücklich unter Dinosauriern“.

Wie immer gibt es unsere Standards: nämlich die (gar nicht so kurzen) Kurzbesprechungen in den Bloody Chops und in nonfiction, kurz, dazu ausgewählte Neuerscheinungen in der Schatzsuche sowie die Krimibestenliste Juli 2022, den Meisterfotografen Carsten Klindt mit Street Scenes – Street Crimes und in Sonja Hartls Podcast „Abweichendes Verhalten“ Tiefschürfendes zu Ted Lewis.

Gerhard Beckmann ruft zu einer überfälligen Kurskorrektur in der Buchbranche auf. Ingrid Mylo hat als 3 x 11 Spielworte dieses Mal Briefe, Fische und Gesten. Constanze Matthes bespricht „Neverend“ von Aleš Šteger und Alf Mayer die „Geschichte der Technik in 100 Objekten“ sowie als (nicht nur) Sommerlektüre „Meer. Das ultimative Handbuch“ von Chris Dixon und Jeremy K. Spencer. 

Unser Thailand-Korrespondent Christopher G. Moore tritt uns dieses Mal filmisch gegenüber, nämlich mit dem Trail zu einem von ihm geschriebenen Kurzfilm und mit gleich zwei Videointerviews: „From Page to Screen. On Hardboiled Bangkok“. Sophie Ellis-Bextor bestreitet mit „Murder on the Dance Floor“ unser Krimigedicht und Alf Mayer stöbert im Musikbuch „São Paulo Sound (1967 – 1985)“ von Fabiana Caso & Talita Hoffmann. 

In den Bloody Chops schreiben Hanspeter Eggenberger, Joachim Feldmann, Alf Mayer und Sonja Hartl über: Kaśka Bryka: Die Eistaucher/ S.A. Cosby: Die Rache der Väter/ James Ellroy: Allgemeine Panik/ Peter Farris: Letzter Aufruf für die Lebenden / Max Korn: Talberg 1935/ Talberg 1977/ Talberg 2022 und Barry Windsor-Smith: Monster. Für nonfiction, kurz hat Alf Mayer sich mit folgenden Büchern beschäftigt: Christoph Bangert: Rumors of War/ Helena Barop: Mohnblumenkriege. Die globale Drogenpolitik der USA 1950-1979/ Roger Fritz: Boulevard der Eitelkeiten. Fotografien und Erinnerungen / Marat Gabidullin: Wagner. Putins geheime Armee/ Georg Scheibelreiter: Häuptlinge und Scheiks. Die Figuren in Karl Mays Reise- und Jugenderzählungen – more books to follow.

Wir wünschen Ihnen einen guten Sommer. Kommen Sie alle gut durch diese Zeiten. Viel Freude am Lesen wünschen Ihnen

Sonja Hartl, Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer und Thomas Wörtche und das gesamte CrimeMag-Team.
– Und wenn Sie uns schreiben möchten, gerne an: CulturMag (at) gmx (Punkt) de

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