Geschrieben am 1. März 2023 von für Crimemag, CrimeMag März 2023

CrimeMag: Editorial Ausgabe März 2023

Herzlich willkommen!

Unsere USA-Korrespondent Thomas Adcock beleuchtet dieses Mal Donald Trumps Nähe zu „Yankee Doodle Nazis“. Thomas Wörtche hält ein „Plädoyer für Pulp“ und sieht in „Antoine des Gommiers“ des Haitianers Lyonel Trouillot den Stoff für Epen. Wolfgang Brylla meint mit Blick auf den Kriminalroman: „Trend ist nicht gleich Trend“. 

Anna Hoffmann beglückt uns mit einer Reportage aus dem Kosovo, Alf Mayer berichtet – als Textauszug aus dem großartigen Konkursbuch 58: Arbeit – von seinen Begegnungen mit prekärer Beschäftigung: „Ausbeutung einkalkuliert“. Monika Lustig begründet, warum uns uns Leonardo Sciascia wichtig sein sollte und warum sie „Die Affaire Moro“ neu übersetzt hat.

Sonja Hartl führt ein Interview mit Melissa Ginsburg zu ihrem Noir-Roman „Sunset City“, in ihrem Podcast „Abweichendes Verhalten“ unterhält sie sich mit Else Laudan über Anne Goldmann und im Weltempfänger wird es Frühling 2023. Günther Grosser porträtiert uns Megan Abbott („Aus der Balance“), Tobias Gohlis hat Anmerkungen zu Antoine Volodines „Einige Einzelheiten über die Seele der Fälscher“ und Dietrich Leder seziert in seiner Kolumne „Crime im TV“ die Verfilmungen von Friedrich Dürrenmatts Romanen, während Nick Kolakowski das Wiederaufleben der Zombies in der Serie „The Last of Us“ verfolgt.

Alf Mayer hatte exklusiven Einblick in die 19,9 Kilogramm schwere Filmbuch-Box von „Stanley Kubriks „The Shining“. Peter Münder setzt sich mit dem „Schwarzbuch Putin“ auseinander, Robert Rescue macht aus der nachgeholten Berliner Senatswahl die Kurzgeschichte „Wahl mit Qual“. Markus Pohlmeyer begegnet mit „Avatar 2“ und „Raised by Wolves“ zwei Giganten der Filmwelt – nur für einen von ihnen fällt die Begegnung positiv aus.

Lesen Sie auch gerne noch die Berlinale-Ausflüge von Katrin Doerksen: Vorbericht, Tagebuch 1, Nummer 2‚ und Nummer 3. Wie immer gibt es unsere Standards: nämlich die (gar nicht so kurzen) Kurzbesprechungen in den Bloody Chops und in nonfiction, kurz, dazu ausgewählte Neuerscheinungen in der Schatzsuche sowie die Krimibestenliste März 2023. Meisterfotograf Carsten Klindt führt uns auf seine 51. Street Scenes – Street Crimes.

Finger, Wasser, Fernsehen heißen diesmal die 3 x 11 Spielworte von Ingrid Mylo. Constanze Matthes sieht bei Eva Björg Ægisdóttir und „Verschwiegen“ eine Wende im „Nordic Noir“, Brigitte Helbling in „Emily Brontë“ von Mithu Sanyal Teenager im Liebesrausch.

Hazel Rosenstrauch lernt bei „Klick“ von Gerd Gigerenzer das Internet neu zu denken. Christine Wunnicke hat für uns die wilde Margherita Costa (1600-1647) entdeckt, ihr Buch trägt den Titel „Die schöne Frau bedarf der Zügel nicht“. In unserer Reihe „Wozu dichten“ begegnen wir mit Katrin Stamm dem Dichter Paul Celan und der argentinischen Folkore-Legende Atahualpa Yupanqui und Markus Pohlmeyer führt uns zu Sulpicia – Roms einzige Dichterin. Christopher G. Moore verkündigt die Gewinner des „Moore Prize 2022“ und im Krimigedicht huldigt Leonard Cohen „The Partisan“.

Unsere Bloody Chops haben Kurzbesprechungen von Joachim Feldmann, Sonja Hartl, Alf Mayer, Frank Rumpel und Thomas Wörtche von: Max Bronski: Urs der Berserker/ James Lee Burke: Angst um Alafair/ Melisssa Ginsburg: Sunset City/ Peter Grandl: Turmgold/ Bernhard Jaumann: Bansky und der blinde Fleck / Kathleen Kent: Der Weg ins Feuer/ Jérôme Leroy: Die letzten Tage der Raubtiere/ Joe R. Lansdale: Moon Lake/ Thi Linh Nguyen, August Oetker: Die Schuld, die uns verfolgt und Jordan Tannahill: Das Summen. In nonfiction, kurz gibt es: Max Allan Collins, James L. Traylor: Spillane. King of Pulp Fiction/ Claudia Gehrke, Regina Nössler (Hg.): Konkursbuch 58. Arbeit/ David Graeber: Piraten. Auf der Suche nach der wahren Freiheit und Einen Westen hat es nie gegeben/  Thomas Käsbohrer: Das Rätsel der Orcas/ Siegfried Kohlhammer: Piraten. Von Seeräuber zum Sozialrevolutionär/ Mittelweg 36: Renegaten. Konjunktur einer Kippfigur/ Steven Powell: Love Me Fierce In Danger. The Life of James Ellroy/ Graham Rayman, Reuven Blau: Rikers. An Oral History.

Viel Spaß mit unserem Lesestoff, kommen Sie gut durch diesen Monat.

Sonja Hartl, Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer und Thomas Wörtche und das gesamte CrimeMag-Team.
– Und wenn Sie uns schreiben möchten, gerne an: CulturMag (at) gmx (Punkt) de

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