
Neues von zwei Giganten des Films: Ridley Scott und James Cameron
I. „Raised by Wolves“ (Ridley Scott)
Nach einem verheerenden Religionskrieg auf der Erde – Atheisten gegen den Mithras-Kult – sollen zwei Androiden („Mutter“ und „Vater“) auf Kepler-22b eine neuen Menschheit erschaffen: Mutter ist eine künstliche Göttin des Lebendigen und des Todes.[1] Horror pur, denn sie kann nämlich zu einer fürchterlichen Massenvernichtungsmegawaffe mutieren – mit der Fähigkeit zu fliegen und das in einer quasi Kreuzigungshaltung.[2]

Aber Vater, irgendwie ein ungleicher Partner, kann empathischer mit den Menschen(kindern) umgehen und erweist sich – unabhängig davon, wie oft er auch zerstört werden sollte – als schier unzerstörbar; wird eifersüchtig, als Mutter ihm gesteht, dass sie sich mit ihrem Schöpfer in einer virtuellen Welt vereinigt habe (… die Bilder dieser Himmlischen Hochzeit sind jenseitig irrrrrre …). Ihr Sündenfall.
Und Vaters Sündenfall? Er findet die ‚Fossilien‘ einer (uralten) Androidin, baut sie zusammen, auch er wolle Leben schaffen. Diese neue Supergöttin, von gleicher dunkler Hautfarbe wie Vater, und sehr verführerisch für ihn, nun Großmutter genannt, wird nach Mutters Palastrevolution gegen einen Quantencomputer selbst eine subtile Palastrevolution gegen Mutter durchführen, die das zu spät entdeckt, denn sie hat tatsächlich und metaphorisch einen Schleier vor Augen, den sie aber benötigte, um ihre Emotionen gegen das neue Kind – eine gigantische fliegende Schlange – abzuschirmen, damit sie es vernichten konnte, denn es war zerstörerisch eifersüchtig auf Campion, ihren künstlich generierten Lieblingssohn (Verweis auf Kain und Abel?), der sich in eine Androidin verliebt hatte, die als Modell mit Tochter-Erinnerungen diente, von ihrer Besitzerin im Gesicht entstellt, daraufhin die Mithraisten-Gruppe gnadenlos auslöschend, später ihr offenliegendes Maschinengesicht mit einer Maske bedeckte (Parallele zum Schleier von Großmutter und Mutter?) und kurz vor ihrem Zusammenbruch ihre Erinnerungen in einen Baum eingraviert, Erinnerungen wie in einer Hieroglyphenschrift, die Campion kopiert, indem er Pflanzensaft auf den Baum schmiert und eine Stofftuch darüber legt, so dass eine Art kodierte Reliquie entsteht (Vergleich zum Schweißtuch der Veronika?). Komplexe narrative Verklammerungen und Verästelungen überall.
Jetzt die Alpträume. Diese Serie gibt sich so eindeutig mehrdeutig, dass Folgendes unter dem Vorbehalt stehen muss, nur mein eigener Deutungsversuch zu sein. Es handelt sich um eine hyper-technische Welt, die sowohl zurück-verzaubert scheint als auch wie eine „Alien“-Variation funktioniert. Schwarze Magie und Gigers „Necronomicon I & II“[3] spielen dabei eine große Rolle, was ich hier aber nicht ausführe, weil ich im Grunde alle Formen von Religion in dieser Serie als den (verzweifelten) Versuch von Menschen sehe, in Zeichensystemen Deutungsmuster ihrer Existenz zu konstruieren. Vielleicht deshalb, weil sie mit einer Zivilisation/Kultur konfrontiert werden (… sowie mit den Genkonstrukteuren in „Prometheus“), die so weit fortgeschritten ist, dass deren Technik ihnen wie Magie erscheinen muss – ein mittlerweile gängiger Topos in der Science Fiction.
Mutter und Vater entdecken einen Neandertaler. Vater: der Planet habe eine Geschichte, von der sie gefährlich wenig wüssten. Und die letzte Folge der zweiten Staffel deutet an, wie die Kinder eine (De)Evolution durchlaufen, indem sie sich mit ihrer Haut und Schwimmhäuten langsam an den chemischen Ozean anpassen – an eine Meer aus Säure (Aliens habe Säure als Blut), in dem Kreaturen leben …, die einst vermutlich irgendwie auch Menschen waren. Im Fokus stehen jedoch die Androiden; zwar von Menschen konstruiert, sind sie ihren Schöpfern so unendlich überlegen, in Raum und Zeit. Mutter kann sich sogar im Weltraum bewegen; Vater lernt unaufhörlich und entwickelt sich zu einer Art Übervater, zu einem Hirten (im guten wie im schlechten Sinne). Die Menschen dummen Schafen gleich, die das tun, was Menschen immer tun: sich gegenseitig vernichten; denn für so was Absurdes wie Religion haben sie ja ihren Heimatplaneten zerstört … (Dreißigjähriger Krieg?)
Und der Mithras-Kult[4], in der (römischen) Antike die Konkurrenzreligion schlechthin zum aufkommenden Christentum, wird nach meinem Dafürhalten so befremdlich dargestellt, dass damit nur etwas anderes gemeint sein kann. Überhaupt ist das alte Rom omnipräsent. Mithraisten verehren einen Zahn des Romulus als Reliquie – dieser kommt in die Hände von Marcus, der (und seine Frau Sue) eigentlich ein Atheist auf der Erde war und verschiedene Konversionen durchläuft: zuerst simulierend, dann überzeugt, am Ende entsetzt; und der wie Petrus[5] kopfüber am Dem Baum von einem (selbst ernannten) Propheten gekreuzigt, von diesem Baum verschwunden, kopfüber mit Kreuzeshaltung in der Luft schweben wird. Marcus sah übrigens in der Staffel 1 das Bild eines kopfüber gekreuzigten Mithras. Ist dieser Atheist-Gläubige etwa ein neuer Heilsbringer?
Mutter, von einem Virus befallen?, bringt eine fliegende Schlange[6] zur Welt (1. Staffel). In einer Höhle … absolut verstörende Bilder und (Alp)Traumvisionen. Übrigens: Skelette von riesigen Schlangen säumten das erste Lager der Kolonisten. Die zum Fürchten schreckliche Geburtsszene erinnert an Motive aus „Alien 4“ und „Covenant“. Ich übergehe das. Oder übersetze: Und das Wort ist Fleisch geworden, und sie sprach, es werde, und es ward (Kombination aus Genesis und Johannes-Evangelium). Dazu eine entsprechende Konstellation von Monden/Planeten – ein kosmisches Ereignis (Stern zu Bethlehem?). Mutter wirkt bestürzt über ihr Schlangenkind, das wie sie fliegen kann. Dann folgt eine Reise mit Vater und Schlange zum Mittelpunkt dieser Welt, durch eine Art Tunnelsystem, und auf der anderen Seite wieder heraus.

In der 2. Staffel – man befindet sich nun in der sog. Tropischen Zone (von der Wüste zurück ins Paradies?) – wird die Androidin die mittlerweile riesige Schlange verfolgen, um sie zu töten. Auf einem Berggipfel erweist sich aber das Ungeheuer als friedlicher Pflanzenfresser, nachdem es das Totenopfer nicht angenommen hatte – Mutter riss einem vorbeifliegenden Vogel mal ebenso den Kopf ab … wird mit ins Lager genommen und in einer Höhle eingesperrt. Sie verheimlicht aber, dass es sich hier um ihr anderes Kind handelt. Später wird die Schlange die Früchte Des Baums verschlingen und auch diesen selbst! Und so sich zu einer Waffe verwandeln. Wieder eine Metamorphose.
Retardierendes Moment: Marcus vollzieht mit einem mechanischen Aufzug einen Abstieg in die Unterwelt.[7] In einer Höhle findet er ein mumifiziertes Wesen, das, irgendwie durch Technologie in der Romulus-Zahn-Reliquie wieder zum Leben erweckt, ihn angreift. In den Sachen dieses Wesens (auch eine veränderte Menschenform?) fand Marcus eine vollständige (Spiel)Karte, die schon lange gesucht wurde. Anmerkung: Romulus und Remus wurden der Sage nach von einer Wölfin gesäugt.[8] Hier übernehmen diese Rolle Androiden, die auch sonst in der „Alien“-Reihe von zentraler Bedeutung sind.

Mutter lockt die Schlange durch die Atmosphäre ins All; und dann findet vor kosmischer Kulisse ein apokalyptischer Drachenkampf statt.[9] Mutter verändert sich von einer digitalen Maria (virtuelle Empfängnis) zu einem technologisch aufgerüsteten Erzengel Michael. Die Schlange sucht deren Milchdrüsen, die Mutter aber schon längst hat versiegeln lassen. Sie vernichtet ihr Kind/das Tier (?), was auf die Erde stürzt; aus seinen Resten wächst wieder Der verschlungene Baum. Durch diesen Kampf schlägt nun das Klima um. Es beginnt zu schneien. Paradise lost?
Sue, um ihren vermeintlichen Sohn Paul zu retten, wandelt sich von einer Atheistin zu einer Gläubigen, die anfängt zu beten und Stimmen hört: sie möge den Samen wachsen lassen. Sei das Sol?, der zu ihr spreche, einen Sonnengottheit, stark verehrt im römischen Reich (z.B. in der Zeit Konstantins des Großen). Sie singt, mit Paul und Marcus aus der Basis geflohen, nachts ein Lied, durch das sich eine Box öffnet, die, von Paul gefunden, vorher zu öffnen unmöglich schien. Sue nimmt daraus einen Samen, der durch ihre Handfläche dringt: sie fängt an, in der Erde zu graben.
Am nächsten Morgen suchen Marcus und Paul sie, finden aber nur einen neuen Baum, von dessen Früchten sie begeistert essen. Marcus hört im Baum, dessen Oberfläche wie Adern pulsiert, einen Herzschlag. Siehe dazu Ovid, Metamorphosen, 4. Buch, Vers 554: Die vor Apoll fliehende Daphne wird in einen Lorbeerbaum verwandelt, Übersetzung von mir: Der Gott „fühlt, dass ihr Herz immer noch unter der neuen Rinde zittert.“ Schockierend: über Funk bitte Sues Stimme darum, verbrannt zu werden. Ihren Mann befällt eine entsetzliche Erkenntnis, er will das Holz verbrennen, doch dann kommt die Schlange angeflogen und verschlingt Den Baum und verwandelt sich. Irrrrre … Diese ständigen genetische Re- und Neo-Kombinationen sind schon seit „Prometheus“ ein vertrautes narratives Stilmuster.
Die von Marcus im Höhlensystem gefundene Karte/Tafel enthält ein Hologramm, das Vater abspielt, um die Kinder zu warnen – und was sehr an das anfängliche Selbstopfer in „Prometheus“ erinnert. Schwarze, mönchsartig vermummte Gestalten umrunden eine Versuchsperson, die einen Samen hält, der in ihre Hand einwächst, sie gräbt sich in die Erde – und dann wird es unerträglich grausam. Schreie … Am Ende ein Baum. Die Schlussfolgerung: So war auch das Schicksal von Sue. Gruselig. Diese Magier, so nenne ich sie, hatten schon auch in einer Vision von Mutter (am Ende von Staffel 1) einen geometrischen Körper rituell-liturgisch (?) umrundet, aus dem ein Kopf herausragt. Dieser erweist sich als ein Raumfahrerhelm, den Mutter in ihrer Geburtshöhle entdeckt, der große Ähnlichkeiten mit denen aus „Prometheus“ und „Alien“ hat und in dem sich ein menschlicher Schädel (oder der eines Androiden?) befindet.
Das war nur ein grober, kurzer Einblick (… ich habe so die ersten 10 % angetippt) in eine geniale, abgründig dämonische, verstörend brillante Serie, mit Bildern, die eingerahmt und in ein Museum gehören.[10] Eine Serie, die nach der 2. Staffel abgesetzt wurde. Der hermeneutische Anspruch war vermutlich zu hoch. Und der Mensch? Von seinem eingebildeten Thron in die Tiefe der Bedeutungslosigkeit gestürzt, ein Statist, ein Experiment auf dem Hintergrund eines kosmischen Dramas, das sich jeder Verstehbarkeit entzieht, und was nur aus Hilflosigkeit mit Religion und Magie gedeutet werden kann. Die Schöpfer/Magier und ihre Intentionen unerreichbar entzogen; von Androiden gehütet das dumme, brutale Schäflein Mensch. Agnus Dei? Damit beginnt „Alien3“.
Die Anspielungen auf die Paradiesgeschichte sind offensichtlich. Man könnte hier intertextuell von Post- und Prätext sprechen, mythopoetischer Rezeptionsgeschichte usw. Oder andersherum: vielleicht sind die Ereignisse in „Raised by Wolves“ Versuche, zu erklären, wie es zu den kollektiven Archetypen (ich hänge mich das weit aus dem Fenster …) von Adam und Eva, der Schlange im Paradies, Romulus und Remus, Ovids Metamorphosen, Lebensbaum-Motiven usw. gekommen sein könnte. Hier tun sich Abgründe auf. Wir sind nur eine Geschichte in einer anderen Geschichte in einer anderen ad infinitum.[11]
II. Interludium
Das hat Ich geschrieben – aber was wäre, wenn dies auch eine KI/ein Androide von sich sagte: Ich habe diesen Essay geschrieben? Oder eine KI/eine Androidin, die einen Menschen erfände, der glauben würde, er wäre Ich.

II. „Avatar 2“ (James Cameron)
Wie viele Jahre wurde an diesem Film gearbeitet? „Avatar 1“ erschien 2009. Was wird am Ende die Reihe gekostet haben? Drei- oder gar vierstellige Millionenbeträge? Egal, die Kasse brummt. Inhalt: Böse Menschen kommen von der kaputten Erde nach Pandora, wollen dort auch alles kaputt machen; und das führt zu einem Familiendrama. So die über drei Stunden gehende Erzählzeit im Kino zusammengefasst. Wir zerstören hier unsere Riffe, während der worldmakerCameron mit viel Geld neue Meere fern von unserer Welt digital und höchst gewinnträchtig kreiert. Doch die wie besessen perfekt konstruierten und choreographierten Bilder lassen keinen Platz für meine eigene freie Imagination. Wieder kolonisierende Raumschiffe und Menschen mit ihrer Vernichtungstechnologie; die bekannten Wälder von Pandora werden nun durch Meereswelten ergänzt.[12] Toll, verschiedene Ökosysteme. Ausbaufähig in den Sequels. Und ich musste schmunzeln, da haben wir sie ja alle wieder, die guten alten Bekannten aus der Urzeit, nur in Variation: die Panzerfische und Plesiosaurier. Und auch die Wale von heute und nun ja, große fliegende Fische, durchaus bekannt aus der Serie „Die Zukunft ist wild“ (2002), welche mögliche zukünftige Evolutionsszenarien durchspielt. Und dann gibt es noch Engel, ungeklärte Elternschaften (Messias- und Jesus-Figuren?), ständige Suche nach Identitäten (was auch immer das sein mag, oh, ich bin blau, habe aber fünf Finger, mein Feind ist plötzlich auch blau usw.), die Wiederkehr der handelsüblichen Bösewichter – Klonen sei Dank –, dazu etwas „Moby-Dick“ und einen Hauch „Titanic“. Cameron zitiert sich gerne selbst. Bis in Details hinein.
Alles muss gezeigt, alles auserzählt werden. Wie anders „Abyss“, „Aliens“ oder „True Lies“. Im Vergleich zu „Avatar 2“ scheint mir selbst „Terminator“ ein narratives Meisterwerk (inklusive Spannung) zu sein. Die Textzeilen der Schwarzenegger-Killermaschine wirken gegenüber den low-level-pseudo-öko-wellness-Betroffenheits-Dialogen aus dem neuen digitalen Feuerwerk wie Minimalart. Und wenn der Tulkun-Fänger vor der Jagd auffordert, Geld zu machen, entspricht das genau der Anlage des Filmes auf Fortsetzungen.
Zuerst die bedrohten Wälder von Pandora. Der Einbruch der Dämonen/Himmelsmenschen mit ihrer Raumflottenarmada ist einfach nur apokalyptisch, der Widerstand dagegen zwar heroisch, aber irgendwie hilflos. Zudem werden gute Verklammerungen zum Vorgänger-Film geschaffen, neue Charaktere etabliert (die sich aber kaum verändern …). Cameron zelebriert selbst mit seinem digitalen Overkill, was die Welt-im-Film kritisiert, nämlich die instrumentelle Vernunft. Kurz: Technik kollidiert mit Natur. Dennoch, die Unterwassersequenzen sind zum Träumen und zauberhaft. Und generieren das Gefühl von Harmonie. Das Zusammengehören aller Geschöpfe, markant in der geschwisterlichen Seelenverbindung zwischen dem Metkayina-Clan und der Tulkun-Herde. Die Jagd, eine „Moby-Dick“-Imitation (Der umgekehrte Kapitän Ahab ist nun ein Tulkun …), auf diese hochintelligenten, fühlenden, philosophierenden und komponierenden Wesen gehört zum Fürchterlichsten, weil sie an den Walfang auf der Erde erinnert. Diese Jagd – mit allen technischen Mitteln – ist eine gut durchdachte Choreographie der Vernichtung. Die Tulkuns werden zu einer Ressource degradiert. Man ist an einer besonderen Substanz in ihrem Innern interessiert – sonst sei an ihnen nichts wertvoll –, genannt „amrita“ (wenn ich das so im Kino richtig verstanden habe), denn das bringe so richtig Kohle, weil es den Alterungsprozess der Menschen aufhalte. „amrita“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet: „unsterblich.“ Das erinnert an die fast vollständige Ausrottung der Pottwale unter anderem wegen ihres Ambras. Am Ende Familienglück. Schön.

IV
„Raised by wolves“ scheint mir für eine kleine Serie viel zu groß; epische Science Fiction, kosmischer Horror: In der Höhle hört niemand Mutter schreien. Gigantisch, gefährlich. Ein Ozean voller Abgründe, eine Tiefsee der Alpträume. „Avatar 2“? Zu klein für den großen Anspruch dahinter. Ein digitaler Sturm im aufgehübschten Goldfischglas.
Markus Pohlmeyer, Dichter und Essayist, lehrt an der Europa-Universität Flensburg. Seine Texte und Gedichte bei uns hier.
DVD: Raised by Wolves. Staffel 1 und 2 (WB + © 2020 bzw. 2022 Turner Network Television)
Zum Weiterlesen:
Markus Pohlmeyer: „Prometheus“ – der neue Alien-Film von Ridley Scott. Ein Essay, bei uns im CulturMag. Zugriff: 21.08.2012
Markus Pohlmeyer: Alien: Covenant – Schwanengesang. Ein Essay, bei uns im CulturMag. Zugriff am 16.6.2017
[1] Siehe die hebr. Bedeutung von Eva. Auch JHWH verbindet in der Genesis die Züge einer Leben schaffenden und dieses wieder vernichtenden Gottheit (nämlich durch die Sintflut).
[2] Im Design eine Anlehnung an „Metropolis“?
[3] H. R. Giger: Necronomicon I & II, Erftstadt 2006. Daraus teilweise sogar Bildzitate, z.B. S. 69.
[4] Siehe dazu ausführlicher W. Burkert: Antike Mysterien. Funktionen und Gehalt, 5. Aufl., München 2012.
[5] Zu Petrus und Veronika siehe bitte H. L. Keller: Lexikon der Heiligen und biblischen Gestalten. Legende und Darstellung in der bildenden Kunst, 14. Aufl., Stuttgart 2018.
[6] Quezalcoatl?
[7] Siehe dazu Aeneis VI.
[8] Siehe dazu Livius: Ab urbe condita I, 4
[9] Vgl. dazu Apokalypse 12.
[10] Das Buch von K. Ammi: Raised By Wolves: War of the World-Views (2020) entfaltet anhand von vielen ausgewählten Film-Bildern seine (nicht unproblematischen) Analysen.
[11] Vgl. dazu das Zeitkonzept in Th. Mann: Joseph und seine Brüder.
[12] Zum Nach-Schauen: T. Bennett: The Art of Avatar. The Way of Water, Penguin Random House 2022.