Geschrieben am 15. Mai 2018 von für Crimemag, CrimeMag Mai 2018, Editorial, News

CrimeMag: Editorial Ausgabe Mai 2018

kröteHerzlich willkommen!

Wieder sind wir bei der 30 gelandet: So viele Beiträge erwarten Sie in unserem Mai-CrimeMag, Schwerpunkt: „Serielles Erzählen“. Überraschungen inklusive.

Zunächst aber begrüßen wir herzlich die Polizistin Nadja Burkhardt und den Fotografen Carsten Klindt, die uns künftig mit Street Scenes – Street Crimes versorgen.  Regel geworden ist bereits unsere neue Rubrik Schatzsuche, in der sie Hinweise auf interessante Crime-Neuerscheinungen finden, jetzt auch für Comics und Heimkino.

Unser USA-Korrespondent Thomas Adcock verkündet: „Trump-Drunk.  ‘End Times’ for ‘Pipsqueak Putin’“. The one & only Robert Rescue erzählt mit „The real Neumünster Shit“ die Wahrheit über Puigdemont in einem deutschen Knast. Phil Williams ist unser „Englishman abroad“, er sinniert über das von ihm in Belize erlebte „End of Empire“.  Einen der Großen des Jazz hat sich unser Kolumnist John Harvey gewählt: „Looking at Lester.“

Vorsicht: Seife!, heißt es in Katja Bohnets Betrachtungen zur „Frauenspannung“, die wir  Ihnen empfehlen. Ulrich Noller hat sich dem Genre der „Trümmerkrimis“ genähert, Alf Mayer zwei Sachbüchern über Verschwörung. Markus Pohlmeyer lädt in die „Science Fiction Hall of Fame 2“, Hazel Rosenstrauch hat Dubravka Ugresics „Das Ministerium der Schmerzen“ einem Klassiker-Check unterzogen. Beim „Making of Stanley Kubrick“ begegnet Alf Mayer den großen Filmregisseur als blutjungem Fotografen im New York der Jahre1945-1950. Eine Entdeckung.

Unser Themenschwerpunkt „Serie“ bringt als Ausgrabung das einzige Porträt zu Lebzeiten von C.H. Guenter, dem Erfinder von „Mister Dynamit“ und „Kommissar X.“, Helmut Ziegler hat es vor 21 Jahren für den „Wiener“ verfasst. Als Zugabe gibt es eine „Schreibschule“ des Meisters selbst, wirkliche Nachfolger freilich hat er nie gefunden. Serielles Erzählen mit der „Gartenlaube“ und den Schiffbruch als Topos findet Alf Mayer in zwei gehaltvollen Büchern untersucht, Serie heute aber ist vornehmlich audiovisuell. Claudia Schwartz setzt sich mit dem Siegeszug von Netflix und der Streaming-Serien auseinander. Simon Hauck rezensiert die Serie „Gomorrha 3“, Alf Mayer die Global-Serie „McMafia“, die zeitgleich in 200 Ländern startete. Russia was not amused.

Womit wir in der Filmabteilung sind, die Üppiges bietet: Sonja Hartl über „A Beautiful Day“,  Alexander Jöckel über „Wonderwoman“, Dominique Ott über „Avengers – Infinity War“. Und Olaf Möller hat sich mit Robert Schwentke über „Der Hauptmann“ unterhalten: „Jeder kann zum Schlächter werden.“

Zwei preisgekrönte Bücher besprechen Constanze Matthes (Jesmyn Wards „Singt, ihr Lebenden und ihr Toten, singt“) und Sonja Hartl (Jordan Harper: „Die Rache der Polly McClusky“). Katja Bohnet widmet sich Denise Mina und „Blut Salz Wasser“, Peter Münder wählte sich Tania Chandler und „Ein drittes Leben“. In den Bloody Chops besprechen Joachim Feldmann und Alf Mayer Bücher von Ray Celestin, Dan Chaon, Ernst Dronke, Frank Heller, Anthony Horowitz, Joyce Carol Oates, Ruth Rendell, Thomas Rydahl, Antonin Varenne und Andy Weir.

Dann gibt es noch die Krimi-Veranstaltungen und das Krimigedicht, dieses Mal mit Curtis Mayfields Titelsong der Serie „The Deuce“, um unsere Ausgabe abzurunden. Freude bei uns auch über den ersten Preisträger des mit 10.000 Euro dotierten „Europa-Preis der Europa-Universität Flensburg – gestiftet vom Hochschulrat“. Es ist der dänische Schriftsteller Carsten Jensen. (CrimeMag-Besprechung von Thomas Wörtche hier, Verleihung am 16.5., siehe auch bei den Veranstaltungen.)  

Erfreuliches Lesen wünschen Ihnen
Anne Kuhlmeyer, Alf Mayer, Thomas Wörtche und das CrimeMag-Team

(Feedback oder Anfragen gerne per E-Mail: CrimeMag@gmx.de)

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