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Posted On April 9, 2011By Jan Christian Schmidt

Zum Tod von H.R.F. Keating. Ein Nachruf von Jan Christian Schmidt

Hier, wie in der letzten CrimeMag-Ausgabe versprochen, der Nachruf auf H.R.F. Keating von www.kaliber38.de-Macher Jan Christian Schmidt Henry Reymond Fitzwalter Keating wird am 31. Oktober 1926 in St. Leonards-on-Sea, East Sussex, geboren. Der distinguierte Name ist seinem Vater geschuldet, ein Schulmeister, der gerne selbst als Schriftsteller reüssiert hätte und der der Überzeugung war, dass pompöse Initialien auf einem Buchdeckel eindrucksvoll wirken. Keating besucht die Merchant Taylors‘ School in Middlesex, Greater London, doch schon mit 16 Jahren verlässt er die Schule und verdingt sich bei der BBC als Techniker. Kurz vorRead More
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Posted On April 2, 2011By Thomas Woertche

Interview mit H.R.F. Keating

Am 27. März starb H.R.F. Keating im Alter von 84 Jahren. Er war, wie wenige Autoren sonst, Praktiker und Theoretiker zugleich und beides auf hohem Niveau. Wir werden ihn in der nächsten Woche mit einem sorgfältigen Nachruf von Jan Christian Schmidt ehren. Heute präsentieren wir Ihnen ein Interview, das Thomas Wörtche anlässlich der Neuausgabe der Inspector-Ghote-Romane mit H.R.F. Keating geführt hat »Inspector Ghote, c’est moi!« Mr Keating, Sie haben so viele treue und begeisterte Leserinnen und Leser in Deutschland, Österreich und der Schweiz, seit Jahrzehnten schon. Sie gehören zu denRead More
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Posted On April 2, 2011By Die Redaktion

Editorial, 2.4.2011

Sehr verehrtes CrimeMag-Publikum, bevor wir Ihnen nächste Woche einen ausführlichen Nachruf auf den jüngst verstorbenen, großen englischen Autor H.R.F. Keating präsentieren, heute ein Interview, das Thomas Wörtche mit H.R.F. Keating geführt hat. Keine Ruhe an der Regio-Front: Sie lesen heute einen Wettbewerbsbeitrag von Alfredo Zinkelhoff und ein Statement von Frank Göhre. Thomas Wörtche bespricht eine außerordentliche Gerichtsreportage von Sybille Bedford, Achim Stanislawski schwärmt von Charles Bukowski und Peter Münder hat Probleme mit dem neuen Roman von Veit Heinichen. Friedemann Sprenger hingegen hat ein extrem erfreuliches Kompendium zu Gangsterfilmen gefunden. DieRead More
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Posted On April 2, 2011By Thomas Woertche

Sybille Bedford: Jagd auf einen Lebemann

Der arme Dr. Ward – Wie ruiniert man einen Menschen? Indem man ihn vor Gericht stellt, zum Beispiel. Über einen solchen Fall hat Sybille Bedford 1963 eine grandiose Gerichtsreportage geschrieben. Thomas Wörtche hat sie gelesen … Im Zuge der Werkausgabe von Sybille Bedford (1911-2006) ist jetzt eine ungedruckte Gerichtsreportage aus dem Nachlass der großen Schriftstellerin erstmals veröffentlicht worden. Sie stammt aus dem Jahr 1963. Ungedruckt deswegen, weil Dr. Stephen Ward, der Angeklagte eines bösen politischen Prozesses am Vorabend der Urteilsverkündung Selbstmord beging (und Sybille Bedford vermutlich der letzte Mensch war,Read More
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Posted On April 2, 2011By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops – heute hacken Elfi Müller (EM), Kirsten Reimers (KR) und Thomas Wörtche (TW) Das Motorsägenmassaker (EM) Jakob Arjouni setzte einst Maßstäbe für deutsche Krimis. Seine Kayankaya-Romane schilderten ironisch ein trostloses und rassistisches Frankfurt/M., in Magic Hoffmann wird das Nachwendeberlin aus dem ethnologischen Blickwinkel seziert. Mit Hausaufgaben und seinem neuesten Buch scheint Arjouni unter die Sozialpsychologen gegangen zu sein und behandelt Antisemitismus, diesmal als Ideologie radikaler Rechter in Brandenburg und Berlin, die nicht davor zurückschrecken, einen jüdischen Kindergarten in die Luft zu jagen. Der Roman ist das weinerliche schriftlicheRead More
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Posted On März 30, 2011By Die Redaktion

Editorial, 30.03.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, (Bööörps) – tschuldigung, aber die Magenbeschwerden nach der Echo-Verleihung, die wir natürlich wie alle anderen 12,5 % der deutschen Bevölkerung live im TV mitverfolgt haben, sind leider auch nach fast einer Woche immer noch nicht verschwunden. Wenn das tatsächlich ernst gemeint war, was da geboten wurde (Adoro in der Kategorie Rock/Pop national? Schauspieler-Darsteller Til Schweiger als Laudator? Keinerlei Koksnutten? Hallo?), dann sind wir doppelt froh, aus dieser Parallelwelt nur ab und an was mitzubekommen. Nämlich ziemlich genau einmal – (bööörps) – im Jahr, zur Echo-Verleihung, gottogottogott. Als GegenmittelRead More
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Posted On März 26, 2011By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops – heute führen das Beilchen Kirsten Reimers (KR), Sabina Schutter (SaSchu) und Joachim Feldmann (JF). Hic sunt dracones (KR) Ein Mammut in Alaska? Ende des 19. Jahrhunderts? Ein Brontosaurier im afrikanischen Dschungel, nur wenige Jahr zuvor? Und dann ist da noch das hartnäckige Gerücht, dass im geheimen Tunnelsystem – von dem gar nicht klar ist, ob es tatsächlich existiert –, unter der Grenzstadt Mexicali, ein chinesischer Drache gehalten wird. Abenteurer, Spione, Trickbetrüger, Großwildjäger, besessene Museumsdirektoren – sie alle sind in Bernardo Fernández Roman mit an Fanatismus grenzender LeidenschaftRead More
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Posted On März 19, 2011By Thomas Woertche

Markt & Totschlag: Der Regionalkrimi, continued

Regio-Krimi, die Fortsetzung … … heute von Thomas Wörtche. (Links zur laufenden Debatte siehe unten!) Seit Jahren gibt es Diskussionen über „den Regionalkrimi“.  Echos von sehr ähnlichen Debatten zu „dem Soziokrimi“ oder „dem Frauenkrimi“ sind durchaus vorhanden. Und sei´s als Empörung der einen Seite, es gebe „so etwas“ von Belang nicht, und der Gegenempörung der anderen Seite, selbstverständlich sei „so etwas“ was ganz Feines. Sozio, Frauen, Regio.  Die Position, die immer auf der sicheren Seite sein will, sagt: „Ich weiß gar nicht, was das sein soll.“ Und ganz abgeklärt: „EsRead More
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Posted On März 19, 2011By Die Redaktion

Editorial, 19.3.2011

Verehrtes CrimeMag-Publikum, heute am Buchmessensamstag lesen Sie bei uns: Ein paar Überlegungen von Thomas Wörtche zum „Regional-Krimi“. Ein Interview mit dem Herausgeber der Série Noire bei Gallimard, Aurélien Masson, geführt von Christophe Dupuis, der von an regelmäßig für CrimeMag aus Frankreich berichten wird. Guido Rohm hat exklusiv für CrimeMag eine böse Kurzgeschichte geschrieben: „Spion der Nacht“. Enjoy! Den Dokumentarfilm „Presunto Culpable“ und dessen politische und menschliche Folgen stellt uns Jürgen Neubauer vor, der von an regelmäßig für CrimeMag aus Mexiko berichten wird. Zoë Beck hat einen typischen Zwischenfall erleben müssen,Read More
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Posted On März 12, 2011By Die Redaktion

Editorial, 12.3.2011

Liebes CrimeMag-Publikum, Sie lesen heute Henrike Heiland über Stuart Neville und einen nicht so ganz gelungenen Roman. Bei Carlos gibt es den lange erwarteten Kurzgeschichtenwettbewerb für anständige deutsche Grimmis. Überraschung bei den Diez Negritos – die wollten eigentlich nach dem Kapitel von letzter Woche eine Pause machen. Machen sie aber nicht, unsere Anarchos – hier also Kapitel N° 15 des „Ekelhaften Leichnams“, geschrieben von Cristina Fallarás, übersetzt von Carina Nehring. Weiter geht es mit Bill Moody, der seine Serie über Jazz & Kriminalliteratur heute ohne „Kriminal“ fortsetzt. Matthias Penzel hatRead More
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Posted On März 12, 2011By Thomas Woertche

Bloody Chops

Bloody Chops, heute als Solo von Thomas Wörtche. Schauerroman – Wie bekommt man einen arg gealterten Auguste Dupin, Geister auf Droge, Anubis, Grand Guignol, Herrn Beyle (Hugo, nicht Henry) und grünes Ektoplasma (oder so) spuckende Medien  zusammen? Am einfachsten unter dem Schlagwort „Schauerroman“, wie eine Figur des ziemlich lustigen Auftaktcomics zur Serie „PIK AS. Die Fantastische Detektei“ namens „Die Parapsychologin“ meint, als die herausgeschnittenen Augen einer medialen Zwergin in einem Kristallglas gefunden werden. Zeichner Jacques Lamontage und Texter Thierry Gloris treiben Scherz und Frohsinn mit den Standardrepertoires aller Crime &Read More
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Posted On März 5, 2011By Die Redaktion

Editorial, 5.3.2011

Verehrtes CrimeMag-Publikum, der „Regio-Krimi“ bleibt Thema, als Ärgernis oder als positives Label.  Ein Diskussionsbeitrag von Klaus-Peter Wolf, den wir herzlich begrüßen. Den Irrsinn der Welt kommentiert heute Andus, unser belesener und scharfsinniger CrimeMag-Jurist. Kein Geringerer als Raúl Argemí hat das 14. Kapitel des „Ekelhaften Leichnams“ verfasst, Doris Wieser hat es übersetzt und die „Diez Negritos“ verabschieden sich damit für ein paar Monate. Sie kommen wieder. Lesen Sie heute auch den 2. Teil von Jake Adelsteins großer Yakuza-Reportage; eine Würdigung Will Eisners von Thomas Wörtche und Bloody Chops von Frank Rumpel,Read More
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Posted On März 5, 2011By Thomas Woertche

Will Eisner: New York. Großstadtgeschichten

Big City Blues – Will Eisner gehört zu den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er war ein Comic-Künstler mit kaum zu unterschätzendem Einfluss. Zur Zeit ediert der Carlsen-Verlag sein Gesamtwerk, Thomas Wörtche hat sich den neuesten Band angeschaut. Pincus Pleatnik ist so unauffällig, dass sich niemand an ihn erinnern kann. Er mag das. Er arbeitet, in Dampfwolken gehüllt, als Bügler und führt ein Leben als „unsichtbarer Mensch“. Als eines Tages seine Todesanzeige in der Zeitung steht, glaubt ihm niemand, dass er noch lebt. Und so stirbt er, von der gesamtenRead More
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Posted On März 5, 2011By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops, subtil, doch gleichzeitig brachial veranstaltet, von Frank Rumpel (rum), Joachim Feldmann (JF) und Thomas Wörtche (TW) Bescheidener Titel, klasse Roman (rum). Der Arzt und Industriellensohn Robert Lubisch findet nach dem Tod des Vaters in dessen Nachlass das Bild einer jungen Frau und einen SS-Ausweis mit fremdem Namen. Die Neugierde treibt ihn herauszufinden, wer die Frau war, um so vielleicht den Vater, zu dem er ein distanziertes Verhältnis hatte und dessen Fassade nach außen so perfekt war, im Nachhinein etwas anzukratzen. Bei seinen Nachforschungen hilft ihm die Journalistin RitaRead More
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Posted On März 2, 2011By Die Redaktion

Editorial, 02.03.11

Liebes CULTurMAG-Publikum, (mz-mz-mz-mz) Und eins! Und zwei! Und drei! Und vier! (mz-mz-mz-mz) – willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag! (mz-mz-mz-mz) Und eins! Und zwei! Und drei! Und vier! (mz-mz-mz-mz) tönt es heute bei uns rüber aus Isabel Bogdans aktueller Kolumne „Sachen machen“. Sie war nämlich beim „Aqua Bouncing“ – und das klingt schon beim Lesen anstrengend. Außerdem: Carola Ebeling hat Valerie Solanas „SCUM – Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer“ und die schillernde, einfühlsame Reflexion darauf in Sara Stridsbergs Roman „Traumfabrik“ gelesen und bringt uns die Frau, dieRead More
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Posted On Februar 26, 2011By Die Redaktion

Editorial, 26.2.2011

Verehrtes CrimeMag-Publikum, wir sind stolz, Ihnen heute den ersten Teil einer Reportage über den Niedergang der japanischen Yakuza exklusiv anbieten zu können. Verfasst von Jake Adelstein, der Kapazität für das Thema! Carlos erklärt, was es mit Pforzheim, einem dicken Mann und einer wunderlichen Anthologie auf sich hat. Das 13. Kapitel unseres „Ekelhaften Leichnams“ stammt von dem argentischen Autor Guillermo Orsi, übersetzt von Dorothee Calvillo. Peter Münder kümmert sich um reale Spione und Spion-Theorie. Thomas Wörtche hat einen angeblichen Schauerroman von Stefan Kiesbye gelesen und sich arg gegruselt. Bloody Chops wurdenRead More
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Posted On Februar 26, 2011By Thomas Woertche

Stefan Kiesbye: Hemmersmoor

Schaurig, schaurig… Huuubuuu, auf´m Dorf geht´s ab. Mord und Unzucht, Leichenberge …. Thomas Wörtche hat sich schwer geschaudert… Am Anfang pisst eine Frau auf das Grab einer frisch verstorbenen Jugendfreundin. Das ist nicht nett und ein klein bisschen drastisch. Ein Hingucker auf jeden Fall. Damit beginnt der Roman „Hemmersmoor“ von Stefan Kiesbye, der laut Paratext (hier: Klappentext) ein „Schauerroman“ sein soll. Mit Paratexten will man Rezeptionen vorgeben, was allerdings nur bei einem arg naiven Publikum funktioniert, wenn Paratext und Text derart erstaunlich inkongruent sind. In „Hemmersmoor“ passieren auf schmalen 206Read More
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Posted On Februar 26, 2011By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops, frisch & dampfend, heute von Joachim Feldmann (JF) und Thomas Wörtche (TW) Ein Zissemännchen der Spannungsliteratur – (JF) Freunde der literarischen Leichenschnippelei kommen in Simon Becketts viertem Roman um den „forensischen Anthropologen“ Dr. David Hunter kaum auf ihre Kosten. Nur einmal darf der geniale Erforscher der „Chemie des Todes“ seine Expertise unter Beweis stellen. Aber ausgerechnet diesen kleinen Triumph gönnt ihm der ebenfalls bei der Ausgrabung eines Mordopfers im schauerlichen Dartmoor anwesende „forensische Archäologe“ nicht. Ja, man wundert sich, wer heutzutage alles im Dienste kriminalistischer Ermittlungen tätig wird.Read More
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Posted On Februar 19, 2011By Die Redaktion

Editorial, 19.2.2011

Liebes CrimeMag-Publikum, Sie lesen heute einen Klassiker-Check von Dirk Schmidt – Dürrenmatt! „Der ekelhafte Leichnam“ geht in die elfte Runde – geschrieben von Carlos Salem, übersetzt von Annika Loose. Wir präsentieren Ihnen den 2. Teil von Frank Göhres David-Osborn-Porträt, dazu Bloody Chops von Henrike Heiland, Joachim Feldmann und Thomas Wörtche. Christopher G. Moore berichtet über Patronage und Korruption und unser Gedicht warnt vor übermäßiger Brutalität: Too much blood … In diesem Sinne wünscht Ihnen aus Berlin ein heiteres Wochenende Ihr CrimeMag-TeamRead More
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Posted On Februar 19, 2011By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops – heute von Henrike Heiland (HH), Joachim Feldmann (JF) und Thomas Wörtche (TW) Porno und Elfen (HH) Per Mörner, Sohn des Pornoproduzenten Jerry Morner, hat ein altes Sommerhäuschen auf Öland geerbt. Vendela und ihr Mann, der Schriftsteller Max, haben eine neue Sommervilla gegenüber gekauft. Der 84-jährige Gerlof zieht sich ebenfalls auf die Insel zurück, weil er keine Lust hat, im Altersheim zu sterben. Noch kennen sie sich nicht, aber bald wird klar, wie eng ihre Leben miteinander verflochten und voneinander abhängig sind. Der Brandanschlag auf Pers Vater JerryRead More
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Posted On Februar 12, 2011By Die Redaktion

Editorial, 12.2.11

Verehrtes CrimeMag-Publikum, wir freuen uns sehr, heute den südafrikanischen Schriftsteller Andrew Brown als CrimeMag-Autor begrüßen zu dürfen. Er gibt uns in seinem ersten Text einen kompakten Überblick über literarische Entwicklungen in seinem Land. Frank Göhre hat sich mit David Osborn anlässlich einer Neuveröffentlichung von dessen Klassiker „Jagdzeit“ beschäftigt. Lesen Sie heute den ersten Teil. Carlos muss diesmal gar nicht in die Sphären der Fiktion weilen, die Realität ist bizarr genug. Deswegen heute ein echter Mail-Wechsel. Der elfte Teil unseres Ketten- und Fortsetzungsromans „Ein ekelhafter Leichnam“ fällt heute kurz und makaberRead More
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Posted On Februar 12, 2011By Thomas Woertche

Charles Portis: True Grit

„True Grit“ ist ein lustiger Kriminalroman. Auch wenn Western draufsteht. Oder umgekehrt. Thomas Wörtche hat sich auf  jeden Fall mit einem schrägen Buch amüsiert. Ist schon okay, wenn erst die Coen-Brüder kommen müssen, damit ein gut eingestaubter Klassiker wie „True Grit“ nach Jahrzehnten wieder ein wenig aufpoliert ans Licht der Öffentlichkeit kommt. Denn die Coen-Brüder haben bekanntlich ein Remake des alten John-Wayne-Western „Der Marshal“ von Henry Hathaway vorgelegt und damit stapelweise Dollarmillionen eingespielt. Wenn die Coens so etwas machen, stürzt sich alle Welt auf die Vorlage – neulich auf CormacRead More
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Posted On Februar 9, 2011By Die Redaktion

Editorial, 09.02.11

Liebes CULTurMAG-Publikum, unsere MusikMagerin Tina Manske ist im Urlaub & ohne dieses zärtlich autoritäre Korrektiv geht’s sofort drunter und drüber. Jede Menge blöde Witze und keiner hälst sich mehr an Reachtschreibfeherl oder Akupunktur oder Logik und wir dürfen unwidersprochen die gesamte Seite mit dem großartigen Grantlmann Thomas Bernhard fluten, der heute 80 geworden wäre. Also: Thomas Bernhard himself posthum über den Würmerwalzer in „Unsere Laune Heute“, Gisela Trahms hört vielstimmige Stimmen des Meisters und Jörg von Bilavsky liest die neu rausgegebenen alten Stories „Goethe schtirbt“. Und bei Stella Sinatras dieswöchentlichemRead More
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Posted On Januar 29, 2011By Thomas Woertche

Jean Christoph Dabitch & Jean-Denis Pendanx: Jeronimus I–III

Comics sind klasse. Vor allem, wenn sie spannende Geschichten spannend erzählen und auch noch prächtige Schauwerte haben. Auch – oder gerade – wenn sie im Barock spielen, das man um Himmels willen nicht einfach so mit heute gleichsetzen kann. Thomas Wörtche hat Bilder angeschaut … Jeronimus – Nennen wir das Ding mal einen 3-teiligen historischen Psychoabenteuerthrillercomic mit allerlei kunst- und sozial- und geistesgeschichtlichen Unterböden. Man könnte es auch graphic novel nennen. Aber dieser Begriff ist in letzter Zeit zum Marketing-Speech für „kulturell besonders wertvoller Comic für die gebildeten Schichten, dieRead More
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Posted On Januar 29, 2011By Die Redaktion

Editorial, 29.1.2011

Verehrtes CrimeMag-Publikum, wir verstehen, dass man manchmal lieber Bilderbücher anschaut, als zusammenhängende Texte zu lesen. Thomas Wörtche empfiehlt Ihnen deshalb einen prächtigen Comic: „Jeronimus“ von Dabitch & Pendanx. Viele Bücher hat Andus zu Weihnachten bekommen und trotzdem (oder deswegen) ruft er im neuen Brief an seine Felicitas zur hemmungslosen Lektüre von Kriminalromanen auf! Bei dem „Ekelhaften Leichnam“ handelt es sich zweifelsfrei um einen Kriminalroman, gar als Fortsetzungs- und Kettenroman inszeniert – heute Kapitel 10, von Sébastien Rutés verfasst, von Katharina Meyer übersetzt. Bill Moody, gleichzeitig Jazzdrummer und Kriminalautor von Rang,Read More
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Posted On Januar 22, 2011By Jan Christian Schmidt

Zum Tod von Joe Gores. Ein Nachruf von Jan Christian Schmidt

Joe Gores verstarb am 10.01.2011. – Ein Nachruf von Jan Christian Schmidt. San Francisco 1928: Ein junger Autor schickt sich an, mit seinem Hard-boiled-Stil die Kriminalliteratur zu revolutionieren. Während der Arbeit an seinem zweiten Roman „Der Fluch des Hauses Dain“ wird er abrupt unterbrochen: Vic Atkinson, ein ehemaliger Kollege aus gemeinsamen Tagen bei der Pinkterton-Detektei, bittet ihn um Hilfe bei den Ermittlungen in einem Korruptionsfall, der die lokale Politik erschüttert. Da er sich kurz vor dem literarischen Durchbruch wähnt und sich aufs Schreiben konzentrieren will, weist der Autor Atkinson ab.Read More