Geschrieben am 1. Juni 2024 von für Crimemag, CrimeMag Juni 2024

Mit Patrick Raddeen Keefe in den Troubles: »Sage nichts«

Irlands dunkle Stunden

Eines Nachts im Dezember 1972 wird Jean McConville aus ihrem Haus in Belfast entführt. Sie wird nie wieder lebend gesehen. Ausgehend von diesem Moment entfaltet Patrick Radden Keefe eine gewaltige Erzählung über die blutige Vergangenheit des Nordirlandkonflikts.

Patrick Radden Keefe: Sage nichts. Mord und Verrat in Nordirland (Say Nothing: A True Story of Murder and Memory in Northern Ireland, 2019). Aus dem Englischen von Pieke Bierman. Hanserblau, Berlin 2024. 464 Seiten, Hardcover, 34 Euro.

Textauszug mit freundlicher Genehmigung des Verlages. Informationen zum Buch hier.

Als Motto hat das Buch:

Alle Kriege werden zweimal geführt, das erste Mal auf
dem Schlachtfeld, das zweite Mal in der Erinnerung.
(Viet Thanh Nguyen)

Kapitel 22. SPITZEL

Man kann jeden Menschen anwerben. Liam O’Flaherty erzählt 1925 in seinem Roman »The Informer« die Geschichte des Polizeispitzels Gypo Nolan.1 Gypo identifiziert einen wegen Mordes gesuchten Dubliner Republikaner, der anschließend von der Polizei getötet wird.2 Schon in dem Augenblick, in dem er die Information liefert, wird Gypo schmerzhaft bewusst, dass er zum »Outcast« geworden ist, denn in Dublin kennt jeder jeden. Er fühlt sich verfolgt, dem Untergang geweiht und hat panische Angst aufzufliegen: »Wie durch ein böses Wunder war schon der gewöhnliche Klang menschlicher Schritte zur Bedrohung geworden.« In der irischen Vorstellungswelt ist der Spitzel übermäßig präsent – als Volksteufel, als Inbegriff des Verräters.3 Gerry Adams hat einmal bemerkt, Informanten seien »in allen gesellschaftlichen Bereichen dieser Insel geächtet«.4 Tatsächlich haben die Engländer in Irland jahrhundertelang Spione eingesetzt und Doppelagenten herangezüchtet.5 Frank Kitsons Erkenntnisse zu Beginn der Troubles trugen Früchte: Aus den Aktionen rudimentärer countergangs der Military Reaction Force (MRF) wurden bald raffinierte, flächendeckende Operationen, mit denen Militär und Geheimdienste der Briten sowie die Royal Ulster Constabulary in paramilitärische Kreise einzudringen versuchten.

Trevor Campbell, ein stämmiger, stattlicher Belfaster Polizist, gehörte zur Special Branch der RUC . Nach zwei Jahren Derry (für ihn immer Londonderry) war er 1975 nach Belfast versetzt worden und hatte in den folgenden siebenundzwanzig Jahren mit dem Konflikt zu tun. Die Führung von Informanten war seine Spezialität.6 »Am Anfang gab es keine richtigen Regeln. Keine Gesetze. Es war Catchascatchcan, erinnerte er sich. Niemand hatte ein System, wen man ins Visier nehmen und wie man mit Informanten umgehen sollte.

Aber ganz allmählich wurde man szenekundiger. Die größte Herausforderung bestand darin, dass Nordirland wie eine Petrischale war. Mit Belfaster Quellen durfte man sich nicht in Belfast treffen, die Stadt war einfach zu klein. Man musste sie in einen Vorort oder aufs Land bestellen. Aber oft waren sie kiezverwurzelt und nie aus der Gemeinde weggekommen, in der sie aufgewachsen waren. Zu viel Fahrerei mit Bus und Bahn

und sie verfuhren sich. Campbell bestellte Informanten oft in ein Küstendorf, wo sie so ehrfurchtsvoll aus dem Bus stiegen, als wären sie am Ende der Welt gelandet. Er traf sich gern auf dem Land mit seinen Kontaktpersonen, aber nicht zu weitab. In manchen ländlichen Gegenden, South Armagh zum Beispiel, kannten die Einheimischen jedes Auto. Ein einziges unbekanntes Fahrzeug und sie schlugen Alarm.

Einen sicheren Ort zu finden, war jedoch oft längst nicht so kompliziert wie die Verabredung. In den Anfangsjahren der Troubles gab es in vielen Haushalten kein eigenes Telefon. Und falls doch, war es oft Teil einer Gemeinschaftsleitung, sodass neugierige Nachbarn mithören konnten – keine ideale Lösung zum Kommunizieren mit einem verdeckten Kontaktmann. Der hätte theoretisch natürlich ein Münztelefon nehmen können. Nur waren praktisch fast alle Belfaster Telefonzellen durch Vandalismus zerstört, und falls ein Spitzel mit viel Glück doch mal eine fand, die noch funktionierte, kam garantiert zufällig ein neugieriger Bekannter vorbei, sah ihn und wollte wissen, mit wem er telefonierte.

Also ließ sich Campbell allerlei Möglichkeiten einfallen, wie er seine Leute zu Treffen bestellen konnte. Anfangs griff er zu den platten Tricks aus dem Lehrbuch für Kalter-Krieg-Spionage, Kreidezeichen auf einer Hauswand zum Beispiel. Aber bald kam er auf kreativere Methoden. Er veranstaltete plötzlich mit viel Getöse eine Razzia in irgendeinem Haus – nicht dem seiner Quelle, sondern dem irgendeines unverdächtigen Bürgers, der das Pech hatte, gegenüber zu wohnen. Es war zwar zugegebenermaßen hart für die unschuldigen Bewohner, deren Haus auseinandergenommen wurde, aber es funktionierte als unmissverständliche Botschaft: Wir müssen uns treffen.

Belfast ist nicht Berlin – noch nicht einmal Ost-Berlin –, in einer so kleinen, provinziellen Stadt können solche Spionagespielchen schon mal zu surrealen Situationen führen. Einmal vernahm Campbell einen hartgesottenen IRA -Mann in Castlereagh, dem festungsartigen Verhörzentrum in East Belfast, berüchtigt für rüde Vernehmungen und Foltermethoden.7 Der Mann war schon bei anderen Gelegenheiten verhaftet worden, und Campbell versuchte immer wieder, ihn anzuwerben, bisher erfolglos. Er durfte ihn höchstens drei Tage in Gewahrsam behalten, dann musste der Mann entweder angeklagt oder entlassen werden. Also saß Campbell in einem muffigen Verhörraum ohne Fenster drei Tage lang mit ihm zusammen und redete auf ihn ein. Bei solchen Begegnungen schwiegen IRA-Leute oft eisern, durchbohrten Campbell mit Blicken und sagten keinen Ton. Andere redeten und redeten, versuchten umgekehrt, ihn zu bearbeiten und ihm Informationen zu entlocken: Wo war er geboren? Für welchen Rugbyclub war er? Hatte er Familie? Wo wohnte die? Campbell wollte eine Beziehung zu den Verhörten aufbauen, wusste aber genau, dass das kleinste Detail, das ihm entwischte, zum Todesurteil werden konnte. Also plauderte er weiter in lockerem Ton, ohne harte Fakten über sich preiszugeben. Der IRA -Mann diesmal war zwar redselig, aber auch genauso diszipliniert wie Campbell: Er rückte nichts raus, womit Campbell arbeiten konnte, und er würde sich mit Sicherheit nicht anwerben lassen. Er laberte nur herum und ließ hin und wieder eine scherzhafte Drohung fallen, was Campbell Respekt abnötigte. Der Mann saß einfach die Zeit ab. Die war nach drei Tagen vorbei, und Campbell musste ihn gehen lassen.

Er hatte seine Frau jetzt seit zweiundsiebzig Stunden nicht gesehen. Sie hatte schon oft gemurrt, dass er sich nie abends mal freinahm. Also fuhr er, nachdem er den Mann entlassen hatte, nach Hause, räumte auf und ging mit seiner Frau aus. Sie besuchten ein nettes Fischrestaurant an der Küste. Der Laden brummte, er war beliebt bei Touristen, und Campbell und seine Frau hatten einen Tisch mit Meerblick. Sie hatten gerade die Vorspeise hinter sich, als Campbell hochsah und einen Mann an der Bar entdeckte. Er stand mit dem Rücken zu ihm, doch hinter der Bar war ein großer Spiegel, und oberhalb der Schnapsflaschen trafen sich ihre Blicke. Es war der Mann, den Campbell gerade drei Tage lang vernommen hatte.

»Vielleicht lassen wir den Hauptgang lieber aus«, sagte Campbell zu seiner Frau, ohne den Mann aus den Augen zu lassen. Eigentlich achtete er beim Autofahren immer sorgfältig auf die anderen Autos, und er glaubte nicht, dass ihnen jemand bis ins Restaurant gefolgt war. Das war offensichtlich ein irrer Zufall. Aber er fühlte sich gefährlich an. Campbell gab seiner Frau keine Erklärung über die delikate Situation, er entschuldigte sich nur kurz, stand auf, ging zur Bar und begrüßte den IRA -Mann mit der gleichen barschen Nonchalance wie jemanden, den er tagtäglich sah.

Der Mann grüßte zurück. Dann fragte er beiläufig: »Ist das Ihre Frau?«

»Sie ist die Frau von jemandem«, erwiderte Campbell.

»Wie ich Sie kenne, vermutlich die von jemand anderem«, feixte der Mann.

Campbell quittierte den Spruch mit einem schmalen Lächeln. Dann sagte er in wohlgesetzten Worten: »Bleiben Sie den ganzen Abend an der Bar? Oder gehen Sie zum Telefon und rufen jemanden an?«

Nach einer sorgfältig inszenierten Pause murmelte der Mann: »Gehen Sie wieder zu der guten Frau. Genießen Sie das Essen. Und dann verpissen Sie sich.«

»Wer war das?«, fragte Campbells Frau, als er wieder bei ihr war.

»Jemand, den ich kenne, von der Arbeit.« Dabei beließ er es.

• • •

Campbell hatte ein festes Prinzip: Man kann jeden Menschen anwerben, man muss meistens nur den richtigen Knopf finden. Manchmal hatte man jemanden fünfzehn Mal in der Mangel, und der fiel nicht um, aber plötzlich, beim sechzehnten Mal, passierte etwas. Umstände können sich ändern. Jemand war inzwischen schlecht auf seine Leute zu sprechen.

Oder er saß in der Patsche und brauchte Geld. Informanten aus den ethnischen Gettos, den Brutkästen der Belfaster Paramilitärs, waren meistens arbeitslos und schlugen sich mit Transferleistungen durch. Wenn man den Eröffnungszug richtig setzte, konnte man jemandem genau in dem Moment einen Rettungsschirm anbieten, wenn er ihn am dringendsten brauchte.

Wenn man jemanden wirklich fest im Visier hatte, sich dessen Umstände aber nicht änderten, änderte man sie eben selbst. »Man sorgt dafür, dass er seinen Job verliert«, erzählte Campbell. »Oder sein Haus.«

Nichts schärft einem Mann oder einer Frau, die eine Familie ernähren müssen, den Verstand besser als drohende Obdachlosigkeit. Musste der Anzuwerbende mit dem Auto zur Arbeit fahren, sorgte Campbell für einen Defekt mit hohen Reparaturkosten. »Man holt sich den Mann, wenn man weiß, er ist fix und fertig«, pflegte Campbell zu sagen. Geld war sicher ein tauglicher Köder, konnte aber ebenso gefährlich sein. Viele Informanten waren sogenannte fivepound touts, Fünf-Pfund-Spitzel: kleine Fische, die hin und wieder mindere Tipps für ein paar Kröten lieferten. Hatte man jemanden, der tiefer drinsteckte – also wertvolle Informationen lieferte und als Agent für die Briten taugte –, hatte man das Problem, ihn angemessen zu bezahlen, ohne dass seine Tarnung aufflog. So jemand lebte meistens in einer heruntergekommenen Gegend, wo kein Mensch Geld hatte. Wie zahlt man jemandem Hunderte oder gar Tausende Pfund so, dass es niemandem auffällt? Man kann eine Geschichte über einen unverhofften Geldsegen basteln. Einen Wettsieg bei einem Rennen. Das funktioniert genau ein Mal. Und wie erklärt man die nächste Zahlung?

Die besten Informanten arbeiteten Jahre, oft Jahrzehnte für die Polizei. So ein Doppelleben war gefährlich in einem Land, in dem als Strafe für Spitzel eine Kugel in den Kopf und für ihre Familien die lebenslange Schande winkte. Einsam war es auch. Campbells Informanten entwickelten oft ein emotionales Vertrauen zu ihm. Ja, er beutete ihre Bereitschaft aus, ihr Leben zu riskieren. Ja, er hatte sie anfangs zur Kooperation erpresst und erpresste sie weiter, wenn sie aus dem Spitzelgeschäft rauswollten. Aber sehr oft war er auch der Einzige, der ihr Geheimnis kannte, das machte ihn zum Arzt, Sozialarbeiter und Priester gleichzeitig. Ihre Probleme wurden seine Probleme: Reparaturen im Haus, Weihnachtsgeschenke für die Kinder.

Nach gängiger Meinung möchte jeder Agentenführer möglichst hochrangige Quellen haben. Für Campbell dagegen waren die besten Quellen oft »Leute mit Zugang« – nicht die Zielperson selbst, sondern der Mann dicht daneben. Rekrutier denjenigen, der Gerry Adams herumkutschiert, und du kriegst wertvollere Informationen, als wenn du Gerry Adams selbst rekrutieren würdest. (Roy McShane, Adams’ persönlicher Fahrer während der 1990er-Jahre, wurde 2008 als Informant der Briten enttarnt.) 8

Der IRA war die Gefahr, von den Briten infiltriert zu werden, durchaus klar. Brendan Hughes und seine Leute wussten schon durch die Verhöre von Seamus Wright und Kevin McKee in den 1970er-Jahren Bescheid über die »Freds« und Kitsons Pläne, die republikanische Bewegung von innen zu zerschlagen. Die Provos hatten Ende der 1970er-Jahre eine Einheit extra für interne Sicherheit eingerichtet, die neue Volunteers überprüfte und mutmaßliche Spitzel verhörte. Ein Elitetrupp, der als Nutting Squad bekannt werden sollte – so genannt, weil geständige Verräter eine nut in den Kopf bekamen, eine Kugel.9

Jahrzehntelang der gefürchtetste Inquisitor der Nutting Squad war Alfredo »Freddie« Scappaticci, ein Maurer mit Zwirbelbart und fassgroßem Brustkorb, als Kind italienischer Einwanderer in South Belfast aufgewachsen.10 Seinem Vater gehörte ein beliebter Eiswagen mit dem Familiennamen, und Freddie hieß bei allen nur »Wop«, etwa: Itaker, oder noch einfacher »Scap«, nicht nur als Abkürzung seines Nachnamens – es hieß auch »Ratte«. Er war zu Beginn der Troubles zur republikanischen Bewegung gestoßen und in Long Kesh interniert gewesen.

Gemeinsam mit John Joe Magee verhörte Scap alle IRA -Mitglieder, die im Verdacht standen, mit den Briten zu kooperieren.11 Seine Methode war fast immer dieselbe: Er brachte den Betreffenden in ein Safehouse und setzte ihn mit dem Gesicht zur Wand und verbundenen Augen auf einen Stuhl. 12 Dann fragte er ihn stunden-, oft tagelang aus, drohte ihm, erniedrigte ihn und schlug und folterte ihn schließlich so lange, bis er ge- stand. »Alle Armeen ziehen Psychopathen an«, sagte Brendan Hughes gern.13 Aber Scap war ein besonderer Fall. Oft versprach er Verdächtigen, sie am Leben zu lassen, wenn sie ein Geständnis ablieferten. Und wenn sie dann schluchzend irgendein Vergehen gestanden – oder erlogen, da- mit die Folter aufhörte –, nahm Scap es auf Band auf. Aber was immer er seinen unglücklichen Opfern erzählte, während er sie folterte, auf Verrat an der IRA stand stets die Todesstrafe. Die Beweise für Scaps handfeste Methoden fanden sich irgendwann in Brachen am Stadtrand oder an Holperpisten auf dem Land: Leichen mit gefesselten Gliedmaßen, die Gesichter versengt oder zerschmettert, die Augen erloschen unter Fetzen von Malerkrepp.14

Wenn die Leichen auftauchten, besuchte Scap gern die Familien der Toten, spielte das Geständnis vor und erläuterte, warum ihre Lieben hingerichtet worden waren.15 Hin und wieder schilderte er auch die Art der Hinrichtung in allen Einzelheiten. Trevor Campbell wusste Bescheid über Scappaticci. Er wusste auch genau, welches Schicksal diejenigen erwartete, die zur Nutting Squad vorgeladen wurden. Frank Hegarty, ein Quartiermeister der Provos, hatte seinen Spitzelführern im britischen Geheimdienst einmal ein IRA -Geheimlager mit Waffen aus Libyen verraten. Er war nach England geflohen und hielt sich in einem Safehouse des MI 5 verborgen. Wäre er dort geblieben, hätte er vielleicht überlebt. Aber er bekam Heimweh und rief seine Mutter in Derry an. Sie sagte ihm, Martin McGuinness sei da gewesen und habe ihr persönlich versichert, ihr Sohn dürfe am Leben bleiben, wenn er wieder nach Derry käme und der IRA alles erklärte.16 Hegarty kam zurück und wurde von der Nutting Squad verhört, seine Leiche wurde an einem Straßenrand an der Grenze gefunden. (McGuinness beteuerte 2011, »nicht die geringste Rolle« bei der Hinrichtung gespielt zu haben.17 Aber er hatte 1988, zwei Jahre nach dem Mord an Hegarty, in einem Interview auch getönt, republikanische Aktivisten wüssten schon, was kommt, wenn jemand »zur anderen Seite überläuft«. Auf die Frage, was das denn sei, hatte McGuinness geantwortet: »der Tod selbstverständlich«.18

Seinen eigenen Informanten gab Campbell immer den Rat: »Egal, was passiert, niemals gestehen. Wenn du gestehst, bist du tot.« 19

• • •

Anmerkungen:

1 A. d. Ü.: Liam O’Flaherty: Der Denunziant, Zürich, 1928, übersetzt von Heinrich Hauser; Zitat hier übersetzt von Pieke Biermann.
2 Liam O’Flaherty, The Informer, Harcourt, 1980, S. 22.
3 Siehe auch: Ron Dudai: »Informers and the Transition in Northern Ireland«, in: British Journal of Criminology, Vol. 52, Nr. 1, Januar 2012.
4 »Adams Offers ›Regret‹ As Digging Resumes«, BBC , 31.05.1999.
5 Ed Moloney und Anthony McIntyre: »The Security Department: IRA Defensive Counterintelligence in a 30-Year War Against the British«, unveröffentlicht, April 2006.
6 Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich Material zu Trevor Campbell auf zwei Interviews mit Campbell.
7 »Inside Cas tle reagh: ›We Got Confessions by Torture‹«, in: Guardian, 11.10.2010.
8 »The Leader, His Driver, and the Driver’s Handler: Chauffeur Revealed As MI 5 Agent«, in: Guardian, 09.02.2008.
9 Interview mit Gerard Hodgins; »The Hunter and His Prey«, in: Spotlight, BBC Northern Ireland, 2015.
10 »How, and Why, Did Scappaticci Survive the IRA’s Wrath?«, in: Irish Times, 15.04.2017.
11 Eamon Collins: Killing Rage, Granta, 1997, Kapitel 18.
12 »Double Blind«, in: The Atlantic, April 2006.
13 H-BC .
14 »Accused IRA Man Denies Being Agent for Security Services«, in: Independent, 14.05.2003.
15 »The Hunter and his Prey«, in: Spotlight.
16 »A Path Paved with Blood: The Family of IRA Victim Frank Hegarty Insist That Martin McGuinness Lured Him to His Death«, in: Daily Mail, 25.09.2011.
17 »McGuinness Denies Involvement in 1986 Killing«, in: Irish Times, 30.09.2011.
18 Das Interview stammt ursprünglich aus »The Long War« in der BBC -Dokuserie Panorama, 1988. Später freigegebene Geheimdokumente aus der Republik Irland legen ebenfalls nahe, dass McGuinness involviert war. Siehe auch: »Martin McGuinness Set Up Meeting Where Suspected IRA Informer Frank Hegarty Was Killed, Bishop Claimed«, in: Irish News, 29.12.2017.
19 Interview mit Trevor Campbell.

Siehe auch zu seinem vorletzten Buch »Imperium der Schmerzen« bei uns einen exklusiven Textauszug und eine Besprechung von Alf Mayer: True Crime, monströs und börsennotiert.

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