Geschrieben am 1. September 2024 von für Crimemag, CrimeMag September 2024

Stranger in the Village – James Baldwin, zum Hundertsten

»Eine Welt, die nicht mehr weiß ist « – Der Aufenthalt in einem kleinen Schweizer Dorf prägt 1951/ 52 den politischen James Baldwin

Ein Ausstellungskatalog mit Strahlkraft, besprochen von Alf Mayer

Viel Tinte ist zum Thema Rassismus schon geflossen, ob wir als Menschheit diese klaffende Wunde je überwinden? Ich glaube nicht, dass es dafür hilft, Wörter abzuschleifen oder zu verbieten und Übersetzungen zu verhunzen. Mehr glaube ich an die Macht von Sinneserlebnis, an Eindruck, den etwas macht. Und hinterlässt.

Der für mich wohl beste Beitrag zum 100. Geburtstag von James Baldwin – jetzt am 2. August 2024 – ist eine Ausstellung in Aargau, die am 7. Januar dieses Jahres schon wieder vorbei war, ist für mich ein Text von wenigen Seiten, der zuerst 1953 in »Harper’s Magazine« erschien und dem diese Ausstellung gewidmet war. Sie bleibt zugänglich als Katalog. Sein Titel, wie auch der der Ausstellung: »Stranger in the Village. Rassismus im Spiegel von James Baldwin«. (Aargauer Kunsthaus, 3.9.2023 – 7.1.2024, diverse Videos dazu hier.)

Leukerbad heißt das Dorf, in dem Baldwin damals, vor jetzt über 70 Jahren, ein Fremder war. Er kam erstmals im Sommer 1951 dorthin, im Alter von 27 Jahren, zweimal dann noch im folgenden Winter. Die Familie seines Lovers Lucien Happersberger, ein Schweizer Maler, den er in Paris kennengelernt hatte, besaß im höchstgelegenen europäischen Thermalbad ein kleines Chalet. Jeder im Ort – keine 600 Einwohner –, wußte, dass er der Gast der Happersberger war. Mit einer Schreibmaschine und zwei Lieblingsschallplatten von Bessie Smith im Gepäck zog der junge New Yorker mit Pariser Adresse in das seit der Römerzeit für seine heißen Quellen bekannte kleine Kaff. Der Aufenthalt sollte ihm Ruhe geben für den Abschluss seines ersten Romans, »Go Tell it on the Mountain« (dt. Von dieser Welt). »Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, hatte vor mir kein schwarzer Mann dieses kleine Dorf in der Schweiz jemals betreten.« – So beginnt auch sein Essay. Hier der Anfang im Original:

»From all available evidence no black man had ever set foot in this tiny Swiss village before I
came. I was told before arriving that I would probably be a ‘sight‘ for the village; I took this to mean that
people of my complexion were rarely seen in Switzerland, and also that city people are always something
of a ‘sight‘ outside of the city. It did not occur to me-possibly because I am an American-that there could
be people anywhere who had never seen a Negro.«

Goethe war 1779 schon hier gewesen, Guy de Maupassant 1877 und Mark Twain 1978, in Leiggerbad oder Baadu, wie die Einheimischen, Loèche-les-Bains wie die französischsprachigen Schweizer sagen. James Baldwin aber war definitiv der erste Schwarze dort. Diese Erfahrung, der einzig schwarze Mensch in einem ausschließlich von Weißen bewohnten Dorf zu sein, war enorm – für die Dörfler ebenso wie für Baldwin. Die Einheimischen wollten ihn berühren, um zu sehen, ob seine Haut nicht abfärbt. Seine Reflexionen über diese Erfahrung von Rassismus und die Geschichte weißer Vorherrschaft sind heute noch gültig und relevant. Machen Eindruck.

Baldwin ist ein »staunenswerter Anblick« (a sight, im Original), »ein lebendes Wunder«, ein seltsames Wesen, abgrundschwarz fremd. Er wird angestarrt wie ein Rind. »Neger! Neger!«, rufen ihm die Kinder nach. Zur Dokumentation der Ausstellung gehört auch ein Video, ein Ausschnitt aus einer Reportage der Radio Télévision Suisse RTS mit Ausschnitten aus einem Amateurfilm, das die Dorfkinder in der Interaktion mit Baldwin zeigt (ab 0:33 Min).

In seinem Text nimmt Baldwin die Kinder in Schutz. »Neger!, Neger!» klingt für ihn anders als «Nigger, Nigger», denn: «Ich bin hier ein Fremder. Aber in Amerika bin ich zuhause, und derselbe Begriff bezeichnet dort den Zwiespalt, den meine Anwesenheit in der amerikanischen Seele ausgelöst hat (…) Die Kinder können nicht wissen, welches Echo sie damit in mir auslösen.»

Tiefer schneidet die Geschichte über die christliche Mission in Afrika, von der ihm die Frau des Dorfwirts stolz und ohne Arg erzählt, für sie ein Zeichen der Verbundenheit und Seelennähe, die im Dorf für Afrika empfunden würde. In der Kirche stehe ein »nickendes Negerlein«, eine schwarze Kinderfigur, die mit dem Kopf nickt, wenn ein Geldstück in einen Schlitz geworfen wird. (Wir im Allgäu hatten so etwas auch.) Und im Fasching sammeln zwei schwarzbemalte Kinder beim Umzug zusätzlich Geld für die Missionare in Afrika. Damit, so erzählt die Wirtin Baldwin stolz, »kaufen« Missionare schwarze Kinder für die Kirche, damit sie katholisch erzogen und ihre Seelen gerettet werden könnten. Sechs oder acht Negerkinder seien das allein im vergangenen Jahr mit dem Geld aus dem Dorf gewesen.

Diese Form der Eroberung durch erkaufte Bekehrung stellen die Dörfler nicht ansatzweise in Frage, registriert Baldwin. »Ich hingegen finde mich ohne jeden Gedanken an Eroberung unter Menschen wieder, deren Kultur mich beherrscht, mich sogar in gewisser Weise erschaffen hat.« Die Vereinigten Staaten mit ihrer weißen Siedlerschicht seien ein Produkt Europas, »die Bewohner dieses Dorfes aber haben Amerika nie gesehen (…). Trotzdem bewegen sie sich mit einer Autorität, die ich niemals haben werde, und betrachten mich zu Recht nicht nur als Fremden in ihrem Dorf, sondern auch als verdächtigen Nachzügler, als jemanden, der keine Ansprüche auf etwas erheben kann, was sie, wie unbewusst auch immer, als ihr Erbe betrachten… Denn dieses Dorf, selbst wenn es noch unvergleichlich abgeschiedener und unglaublich primitiver wäre, ist der Westen, ein Westen, dem ich auf seltsame Weise aufgepfropft wurde. Unter dem Gesichtspunkt der Macht können diese Leute nirgendwo auf der Welt Fremde sein; sie haben die moderne Welt letztendlich geschaffen, selbst wenn sie sich dessen gar nicht bewusst sind. Auch die Ungebildetsten unter ihnen haben auf eine Art, die mir verwehrt ist, eine Beziehung zu Dante, Shakespeare, Michelangelo, Aischylos, da Vinci, Rembrandt und Racine; die Kathedrale von Chartres bedeutet ihnen etwas, was sie mir nicht bedeuten kann, so wie es sicher auch das Empire State Building tun würde, falls jemand von hier es je zu Gesicht bekäme. Aus ihren Kirchenliedern und Tänzen gingen Beethoven und Bach hervor. Vor wenigen Jahrhunderten hatten sie ihre Blüte erreicht – ich aber war in Afrika und sah die Eroberer kommen.«

Cover des Ausstellungskatalogs

Baldwin macht sich (und uns) in seinem Essay klar: »Die Idee der weißen Überlegenheit beruht allein auf der Tatsache, dass Weiße die Schöpfer der Zivilisation und daher auch ihre Hüter und Verteidiger sind. Deshalb war es Amerikanern nicht möglich, Schwarze als ihresgleichen zu akzeptieren, denn damit hätten sie ihren Status als Weiße gefährdet. Sie nicht zu akzeptieren hieß jedoch, ihre menschliche Realität, ihre Bedeutung und Komplexität als Menschen zu leugnen, und die Anstrengung, etwas so überwältigend Unleugbares abzustreiten, zwang sie zu geradezu fantastischen, ja ans Pathologische grenzenden Vereinfachungen.«

Zehn Jahre bevor Martin Luther King 1963 seine berühmte Rede »I have a Dream« hält, verankert Baldwin (1924–1987) seinen Ruf nach einem »white no longer« in der »weißen Wildnis« der Schweizer Berge. »Die Wurzel des amerikanischen Rassenproblems liegt in der Notwendigkeit, dass der weiße Amerikaner eine Möglichkeit finden muss, mit den Schwarzen zusammenzuleben, um mit sich selbst zusammenleben zu können. (…) Das daraus resultierende Spektakel, albern und schrecklich zugleich, veranlasst jemanden zu dem durchaus zutreffenden Ausspruch, Schwarzer in Amerika sei eine Form von Wahnsinn, die den Weißen ereilt… In dieser langen Schlacht, die noch keineswegs beendet ist und deren unvorhersehbare Folge noch vielen zukünftigen Generationen zu schaffen machen werden, ging es dem weißen Mann darum, seine Identität zu schützen; der Schwarze hingegen musste sich seine Identität erst schaffen.«

Und weiter: »Vielleicht erweist sich diese Erfahrung eines Nebeneinanders von Schwarz und Weiß eines Tages als unentbehrlicher Wert in der Welt, vor der wir heute stehen. Eine Welt, die nicht mehr weiß ist und es nie wieder sein wird.« – »The world is white no longer, and it will never be white again.«

Das ist der Ausgangspunkt für das Buch, das war es auch für die Ausstellung. Kuratiert von Céline Eidenbenz werden dabei Zugehörigkeit und Ausgrenzung im Spiegel der Kunst thematisiert. Mit Baldwins literarisch-politischem Essay interagieren Gemälde, Fotos, Skulpturen und Objekte von 39 zeitgenössischen Kunstschaffenden wie Igshaan Adams, Kader Attia, Omar Ba, James Bantone, Marlene Dumas, Melanie Grauer, Jonathan Horowitz, Sasha Huber, Pierre Koralnik, Glenn Ligon, Martine Syms.

Vincent Kohler vergrößert einen angeknabberten Mohrenkopf zur Skulptur, Notta Caflisch präsentiert mit »White Gold« einen Goldbarren aus gepresster roher Baumwolle. »Life is better when I’m cruel«, sagt eine Installation von Kader Attia. James Bantone verzerrt (schwarze) für »Fool of the Month/ Polite Lies« Gesichter zu einem unnatürlichen Lächeln, wie es auch James Baldwin in seinem Essay beschreibt. Sasha Huber tackert Tausende von Heftklammern auf Akustikboards, porträtiert damit schwarze Persönlichkeiten. (In dieser Technik gibt es ein Porträt von James Baldwin am Fensterladen jenes Hauses in Leukerbad, wo er gewohnt hat. Das Buch aus dem Kampa Verlag, siehe die Bibliografie unten, hat es auf dem Cover.)

Fundierte Texte begleiten die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus, natürlich nicht nur in der Schweiz, in der es sehr wohl einen Kolonialismus ohne Kolonien gab und bis heute Bankkonten der Profiteure gibt. Die Worte Baldwins hallen in den Kunstwerken wider, sie geben Einblick in die Folgen des herrschenden strukturellen Rassismus. Rich Blint beschäftigt sich in seinem Text mit James Baldwins globaler Visualität. Bill Kouelany, 2007 als erste Frau aus der Subsahara auf die documenta eingeladen, verlängert Baldwins Dorf-Essay zu »Stranger in the World«.

Der gehaltvolle, anregende Band ist eine Aufforderung zum Tabubruch. Er hält den Spiegel vor, stellt Fragen, die uns alle angehen und lässt uns durch die Mittel der Kunst die Brisanz des Alltagsrassismus erkennen. Zweisprachig konzipiert, klar und sachlich gestaltet, zwischendurch auch mal ins Querformat wechselnd, zweifarbig und auf zwei Sorten von Papier gedruckt, ist »Stranger in the Village« ein mustergültiger Katalog. Das Aargauer Kunsthaus in Aarau kann – absolut auf internationalem Niveau – stolz sein, solch einen Beitrag zum Baldwin-Jahr geleistet zu haben.

Unsere weiße Welt hat klar – und immer noch – ein Rassismus-Problem. »Ein großes Loch mitten in der Identität«, nennt der australische Autor Stephen Greenall das in seinem Roman »Winter Traffic«, der in Sydney spielt.

Alf Mayer

Céline Eidenbenz, Sarah Mühlebach (Hg.): Stranger in the Village. Rassismus im Spiegel von James Baldwin. Ausstellungskatalog, zweisprachig, Deutsch/ Französisch. Scheidegger und Spiess, Zürich 2023. Paperback, Format 17 x 24 cm, 115 Farb- und  6 s/w-Illustrationen. 288 Seiten, 38 Euro, 39 CHF, auch bereits antiquarisch zu haben. Verlagsinformationen hier. Videos zur Ausstellung und Informationen.

PS.: »Stranger in the Village« wurde zuerst im Harper’s Magazine im Oktober 1953 veröffentlicht. (Hier in voller Länge dokumentiert, gekürzte deutsche Fassung hier.) 1955 nahm Baldwin es in seinen Band Notes of a Native Son auf. Auf Deutsch erschien der Baldwin-Essay erst 2011/2012, im Verlag von Ricco Bilger. Er ist auch in der ersten vollständigen deutschsprachigen Ausgabe Von einem Sohn dieses Landes (dtv, 2022) enthalten.

James Baldwin: Fremder im Dorf. Ein schwarzer New Yorker in Leukerbad. Aus dem amerikanischen Englisch von Pociao. 28 Seiten, broschiert. Kleine Auflage. Edition sacré/Ricco Bilger, Zürich 2011/2012.

Sechzig Jahre nach Baldwin, im Sommer 2014, reiste Teju Cole nach Leukerbad, trat dort mit Baldwin, seinem Text und mit den Dorfbewohnern in den Dialog:

James Baldwin / Teju Cole: Fremder im Dorf / Schwarzer Körper. Übersetzt von Miriam Mandelkow (Baldwin) und von Uda Strätling (Cole). Kampa Verlag, Zürich 2024. 80 Seiten, gebunden, 19 Euro. Verlagsinformationen.

Zum hundersten Geburtstag von James Baldwin ist einiges an Büchern erschienen. Sehr empfehlenswert Auf nur 200 Seiten und elegant geschrieben, vom Ressortleiter Literatur beim Deutschlandfunk, ein geschliffenes, scharfkantiges Porträt:

Rene Aguigah: James Baldwin. Der Zeuge. Ein Porträt, C.H. Beck. München 2024. 234 Seiten, Hardcover, 24 Euro.

Höre auch: Rene Aguigah, Max Böhnel, Andreas Robertz: Der wiederentdeckte Vordenker, Deutschlandfunk Kultur Lange Nacht, Beitrag vom 3. August 2024.

Um immer noch auf den Punkt, aus Baldwin-Zitaten montiert, der Film von Raoul Peck: I’M NOT YOUR NEGRO (2016, 95 Min.). In voller Länge in der Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung zu sehen, dort auch Unterrichtsmaterial zum Film.

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James Baldwins Werke sind in mehr als 25 Sprachen übersetzt – auf Deutsch waren sie bis vor kurzem fast alle vergriffen, die letzten deutschen Übersetzungen lagen 30 bis 50 Jahre zurück. Der Verlag dtv hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesamtausgabe wieder zugänglich zu machen – in Neuübersetzungen von Miriam Mandelkow und mit aktuellen Begleittexten.

Von einem Sohn dieses Landes (Notes of a Native Son, 1955). Erste vollständige deutschsprachige Ausgabe, Neuübersetzung von Miriam Mandelkow. dtv, München 2022. Hardcover, 238 Seiten, 22 Euro. (Dt. teilw. in Schwarz und Weiß oder Was es heißt, ein Amerikaner zu sein. 11 Essays, dt von Leonharda Gescher Ringelnatz, Rowohlt 1963)

Wie lange, sag mir, ist der Zug schon fort (Tell Me How Long the Train’s Been Gone, 1968). Roman. Aus dem Englischen von Bettina Abarbanell und Miriam Mandelkow. Mit einem Nachwort von Elmar Kraushaar. dtv 2024. 672 Seiten, 28 Euro.

Kein Name bleibt ihm weit und breit (No Name in the Street, 1972). Essay. Deutsch von Miriam Mandelkow, Vorwort von Ijoma Mangold. dtv, München 2024. 272 Seiten, Hardcover

Ein anderes Land (Another Country, 1962). Neuübersetzung von Miriam Mandelkow. dtv 2021. (Zuvor: Eine andere Welt. dt. von Hans Wollschläger, Rowohlt 1965).

Giovannis Zimmer (Giovanni’s Room, 1956). Neuübersetzung von Miriam Mandelkow. dtv, München 2020. (Zuvor: Giovannis Zimmer, dt. von Axel Kaun und Hans-Heinrich Wellmann, Rowohlt 1963)

Nach der Flut das Feuer (The Fire Next Time, 1962). Neuübersetzung von Miriam Mandelkow, mit einem Nachwort von Jana Pareigis. dtv, München 2019. 128 Seiten, Hardcover, 18 Euro. (Zuvor: Hundert Jahre Freiheit ohne Gleichberechtigung. 1964)

Von dieser Welt (Go Tell It on the Mountain, 1953). Neuübersetzung von Miriam Mandelkow. dtv, München 2018.

Beale Street Blues (If Beale Street Could Talk, 1974). Neuübersetzung von Miriam Mandelkow. dtv, München 2018. (Zuvor: Beale Street Blues, dt. von Nils Thomas Lindquist, Rowohlt 1974)

Eine Straße und kein Name (No Name in the Street, 1972). Übersetzt von Irene Ohlendorf. Rowohlt, Reinbek 1973.

Teufelswerk. Betrachtungen zur Rolle der Farbigen im Film (The Devil Finds Work, 1976). Übersetzt von Mark W. Rien. Rowohlt, Reinbek 1977.

Das Gesicht der Macht bleibt weiß (The Evidence of Things Not Seen, 1985). Übersetzt von Günter Panske. Hoffmann und Campe, Hamburg 1986.

Sag mir, wie lange ist der Zug schon fort (Tell Me How Long the Train’s Been Gone, 1968). Roman. Übersetzt von Gisela Stege. Rowohlt, Reinbek 1969.

Zum Greifen nah (Just Above My Head, 1979). Übersetzt von Nils Thomas Lindquist. Rowohlt, Reinbek 1981.

Jimmys Blues. Gedichte (Jimmy’s Blues. Selected Poems, 1983). Zweisprachig. Übersetzt von Thomas Stegers, Rowohlt, Reinbek 1984.

Und siehe auch:

James Baldwin. Steve Schapiro: The Fire Next Time. Taschen Verlag, Köln 2019. 276 Seiten, mit über 100 Fotos, 40 Euro. – Siehe meine Besprechung» Zeitdokument erster Güte. Alf Mayer über einen gewichtigen Bildband«, CulturMag April 2019.

James Baldwin und Raoul Peck: I Am Not Your Negro. Penguin Modern Classics, London 2017. Englische Ausgabe, 144 Seiten.

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Kunstschaffende in der Ausstellung in Aargau:

Igshaan Adams (*1982, Capetown. Lebt in Capetown); Judith Albert (*1969, Sarnen. Lebt in Zürich); Joshua Amissah (*1995, Winterthur. Lebt in Berlin); Luc Andrié (*1954, Pretoria. Lebt in La Russille); Kader Attia (*1970, Paris. Lebt in Berlin and Paris); Maria Auxiliadora da Silva (Campo Belo 1935–1974 São Paulo); Omar Ba (*1977, Dakar. Lebt in Genf and Dakar); James Bantone (*1992, Genf. Lebt in Genf und Zürich); Sabian Baumann (*1962, Zug. Lebt in Zürich); Denise Bertschi (*1983, Aarau. Lebt in Zürich); Balthasar Burkhard (Bern 1944 – 2010 Bern); Notta Caflisch (*1979, Bern. Lebt in Winterthur); Vincent O. Carter (Kansas City 1924–1983 Bern); Ishita Chakraborty (*1989, Kolkata. Lebt in Möriken); Marlene Dumas (*1953, Capetown. Lebt in Amsterdam); Tatjana Erpen (*1980, Leuggern. Lebt in Basel und Luzern); Hanny Fries (Zürich 1918–2009 Zürich); Klaus Hennch (Mainz 1924–2005 Eglisau); Jonathan Horowitz (*1966, New York. Lebt in Los Angeles); Sasha Huber (*1975, Uster. Lebt in Helsinki); Hans Josephsohn (Kaliningrad 1920–2012 Zürich); Laura Kingsley (*1984, Ohio. Lebt in Dübendorf); Vincent Kohler (*1977, Nyon. Lebt in Lausanne); Pierre Koralnik (*1937, Paris. Lebt in Zürich); Namsa Leuba (*1982, La grande Béroche. Lebt in Talence); Glenn Ligon (*1960, New York. Lebt in New York); André M’Bon (Beampo 1935–2019 Point-Noire); Gianni Motti (*1958, Sondrio. Lebt in Genf); Sirah Nying (*1998, Zürich. Lebt in Zürich); Senam Okudzeto (*1972, Chicago. Lebt in Basel); Uriel Orlow (*1973, Zürich. Lebt in Lissabon, London und Zürich); Frida Orupabo (*1986, Sarpsborg. Lebt in Oslo); Ceylan Öztrük (*1984, Ankara. Lebt in Zürich); Markus Raetz (Bern 1941–2020 Bern); Petri Saarikko (*1973, Helsinki. Lebt in Helsinki); Niki de Saint Phalle (Neuilly-sur-Seine 1930–2002 San Diego); Lorna Simpson (*1960, New York. Lebt in New York); Martine Syms (*1988, Los Angeles. Lebt in Los Angeles); Olga Titus (*1977, Glarus. Lebt in Winterthur); Carrie Mae Weems (*1953, Portland. Lebt in New York).

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