Erinnerungen Tag

„Gut, dass Deutschland nach 10 Uhr abends bis zum Morgen schläft“. Die Erinnerungen des ukrainischen Zwangsarbeiters Iwan Tkatsch liegen jetzt in deutscher Übersetzung vor. Sie sind damit mehr als nur intergenerationaler Samisdat. Von Bruno Arich-Gerz. Ungleich verteilt ist zwischen dem Westen und dem Osten Europas Vieles. Das Maß und der Grad an Demokratie zum Beispiel, das an herrschendem Turbokapitalismus oder das an authentisch empfundener Zugehörigkeit oder Fremdeln mit Kerneuropa, vulgo der EU. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, der in Osteuropa Großer Vaterländischer Krieg hieß und bisweilen noch heißt, gibtRead More
Sprich, Erinnerung (zu & von mir) – Neben H.M. Enzensbergers autobiographischen „Tumult“(- Fragmenten) & Botho Strauss´ Bemerkungen zu seiner „Herkunft“ sind jetzt noch einige andere Autobiografica deutscher Autoren erschienen, die zeigen, wie jeder einen anderen Weg eingeschlagen hat – beim literarischen Memorieren der eigenen Biographie. Von Wolfram Schütte Ich meine Hans Stiletts „Eulenrod“, Hermann Peter Piwitts „Lebenszeichen mit 14 Nothelfern“ & Jochen Schimmangs „Grenzen, Ränder, Niemandsländer“. Die Autoren sind 1922, 1935 & 1948 geboren, sie gehören nicht zu den bekanntesten oder gar erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren. Epiphanischen Kindheitsaugenblicke Hans Stilett, derRead More