
Alf Mayer (AM) und Thomas Wörtche (TW) über:
Axel Block: Die Kameraaugen des Fritz Lang. Der Einfluss der Kameramänner auf den Film der Weimarer Republik
Reiner Boller: Kiemenmensch, Außerirdische, Riesenspinnen und andere Kreaturen
Reinhard Marheinke & Peter L. Stadlbaur: Schiesserei am O.K. Corral
Danny Morgenstern: Das ultimative James Bond Quizbuch
Harald Mühlbeyer: Grindhouse-Kino. Schund – Trash – Exploitation Deluxe. Das Buch zur Filmreihe im Cinema Quadrat
Benjamin T. Smith: The Dope. The Real History of the Mexican Drug Trade
Uwe Wittstock: Februar 33. Der Winter der Literatur

Bedrückend
(TW) Am 30. Januar 1933 wird Hitler als Reichskanzler vereidigt. Am 15. März prügeln bei einer „Razzia“ von Polizei und SA gegen die Bewohner eines als links betrachteten Wohnprojekts, der „Hungerburg“ am Laubenheimer Platz in Wilmersdorf, zudem „ganz normale“ Leute auf die Festgenommenen ein – auf KünstlerInnen, Theatermenschen, Intellektuelle, darunter auch der junge Manès Sperber. Das ist nicht von der NSDAP orchestriert, es passiert spontan, ein Ausbruch des „Volkszorns“, Lynchmord liegt in der Luft. Eine der bedrückendsten Szenen, wie ich finde, aus Uwe Wittstocks feinmaschiger Chronik der Ereignisse bis zur „Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat“ und kurz danach.
Februar 33. Der Winter der Literatur nennt Uwe Wittstock sein Itinerarium des Weges „in die Hölle“. Er protokolliert Tag für Tag die Konsequenzen der „Machtergreifung“ für die Menschen, die wissen, dass sie von nun an nicht mehr sicher sein werden in Deutschland. Oder die es noch nicht genau wissen, es ahnen. Oder die glauben, der Spuk sei in ein paar Monaten oder Jahren wieder vorbei. Natürlich wissen wir es heute besser, aber ein Vorzug von Wittstocks Buch ist, dass er die Zweifel, das Bangen und Hoffen, die Sturheit, den Fatalismus, die Zögerlichkeiten, die fatalen falschen Entscheidungen, der glückliche Zufall – die ganze Unsicherheit und Verunsicherung eben, am Beispiel vieler prominenter Leute aus dem Literatur- und Kunstbetrieb fühlbar werden lässt. Wir begegnen Thomas, Katia, Klaus und Erika Mann, Carl Zuckmayer, Heinrich Mann und Nelle Kröger, Mascha Kaléko, Ricarda Huch, Else Lasker-Schüler, Erich Mühsam, Carl von Ossietzky, Harry Graf Kessler, Oskar Loerke, Alfred Döblin, Willi Münzenberg, Bertolt Brecht, Tilly Wedekind, Gabriele Tergit, Therese Giese, Hans Fallada, Willi Münzenberg, Erich Kästner und vielen mehr aus dem intellektuellen Who-is-Who der Weimarer Republik. Auch wenn uns das Schicksal der ProtagonistInnen bekannt ist, ist es bedrückend zu sehen, wie sich die sich biographischen Stichworte „exiliert“, „ermordet“ oder „innere Emigration“ mit kleinen Alltagsdetails füllen, das historisch Abstrakte mit lebensweltlichen Details füllt, die banal erscheinen, aber dennoch lebensgefährlich sein können. Wie bekommt man sein Hab und Gut aus dem Land? Wie kommt man über die Grenzen? Werden einen die Nachbarn denunzieren? Wo kann man Hilfe bekommen? Wie soll die Zukunft aussehen?
Wittstock hat eine Menge von Tagebüchern, Briefen, Biographien und andere Dokumente ausgewertet, um daraus seine Kollage möglichst faktensicher zu gestalten. Um aber die Ungeheuerlichkeit der Vorgänge nicht nur bezüglich des Kulturbetriebs zu betonen, fügt Wittstock auch eine Chronik der politischen Gewalt im gesamtdeutschen Alltag an, Morde, Attentate, Schießereien und Straßenkämpfe noch in der hintersten Provinz. Hitler an der Macht, das war eben nicht nur für Intellektuelle eine tödliche Gefahr. Und, auch die erwähnt Wittstock, es gab sofort die Krisengewinnler: Verblendete wie Gottfried Benn oder Überzeugungstäter wie Hanns Johst, Hans Friedrich Blunck und andere per se völlig unbedeutenden Geister, die Profiteure des Aderlasses.
Vermutlich liest man heute Wittstocks Buch auch unter dem Aspekt: Kann so etwas wieder passieren? Wie würde ich reagieren? Was würde ich tun? Auch wenn man sich der eklatanten Eitelkeit bewusst ist, die in solchen Fragen steckt: Das Umkippen einer „Kulturnation“ innerhalb einiger Woche so plastisch vor Augen geführt zu bekommen, macht zumindest noch wachsamer gegenüber zunehmend spürbareren Tendenzen. Man muss ja nicht gleich hysterisch werden, aber …
Uwe Wittstock: Februar 33. Der Winter der Literatur. C.H. Beck, München 2021. 288 Seiten, 24 Euro.

Augen auf und durch
(AM) Luis Buñuels mit dem Rasiermesser zerschnittener Augapfel im Kurzfilm „Le chien andalou“ von 1929 (Drehbuch Salvador Dali) ist sozusagen die Ur-Ikone filmischer Grenzüberschreitung. Die feierte fröhliche Urstände, gänzlich ungeniert, im heute nahezu ausgestorbenen Grindhaus-Kino, der Knochenmühle der Kinoindustrie, wo jeder noch so missratene „Streifen“ (oh wie ich diese Bezeichnung hasse, sie aber hier ausnahmsweise gelten lasse) eine Aufführ-, Auswertungs- und Ausbeutungs-Chance erhielt. Fast jede Stadt hatte solche Winkel, solche Kinos; auch Travis Bickle führt in „Taxi Driver“ seinen Schwarm in eine dieser Filmspelunken aus, blamiert sich bis auf die Knochen und versteht gar nicht warum. Man braucht tatsächlich einen Rest filmischer Unschuld oder Unerst, um sich an all den Misfits des Kinos ergötzen zu können. Augen auf und durch.
Harald Mühlbeyer, als Filmbuchverleger einer der allerletzten Aufrechten seiner Zunft, verfügt über diesen Stand der Gnade. Jetzt hat er das Ergebnis jahrelangen Vergnügens zum Buch gefasst. Sein Grindhouse-Kino. Schund – Trash – Exploitation Deluxe ist das Ergebnis einer heimlichen Leidenschaft. Seit 2007 gibt es im Mannheimer Cinema Quadrat die Filmreihe „Grindhouse Double Feature“: jeden Monat zwei B-Movies hintereinander – Horror, Action, Western, Science-Fiction, Sex. Mühlbeyer hat 80 Filme aus diesem Nachtprogramm ausgewählt, beschreibt sie kundig und im anschaulichen Detail, ohne über Schwächen hinwegzutäuschen. Ein sinnlich pralles Filmbuch. Alle Achtung.
Harald Mühlbeyer: Grindhouse-Kino. Schund – Trash – Exploitation Deluxe. Das Buch zur Filmreihe im Cinema Quadrat. Mühlbeyer Filmbuchverlag, Frankenthal 2021. 250 Seiten, 18,90 Euro.

Illusionslos
(AM) The Dope. The Real History of the Mexican Drug Trade beginnt im Jahr 1908 mit der Verhaftung eines zahnlosen Marihuana-Dealers namens José de Moral in Mexico City, den man den „König der Bekifften“ nannte, und endet 2019 mit der bitteren Entscheidung des mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, seine Soldaten zurückzupfeifen, die gerade El Chapos Sohn verhaften wollten – dies, um nicht noch mehr Blutvergießen zwischen den Kartellen zu provozieren. Benjamin T. Smith, Professor für lateinamerikanische Geschichte an der renommierten britischen Universität Warwick und ein ausgewiesener Kenner Mexikos, hat an die zehn Jahre an diesem Buch gearbeitet und recherchiert. Ausdrücklich ist es kein akademischer Text, Smith beschreibt die Evolution des mexikanischen Drogenhandels quer durch die Jahrzehnte, beschreibt die politischen wie gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen, beschreibt die teils grotesken Ausformungen des „War on Drugs“ und seine Sinnlosigkeit(en).
Der erste mexikanische Narco-Roman „Diario de un Narcotraficante“ erschien 1967, war anonym von einem Journalisten-Insider verfasst. Was darin heraussteche, so Smith, sei die ad-hoc-Natur dieses Geschäfts: es gebe keinen Plan, keine große Strategie, nur ein „es einfach tun“. Wie sich das dann alles besser organisiert und verzweigt, macht die zweite Hälfte des Buches aus. Wer nicht unbedingt glaubt, dass only Don Winslow die größte Autorität für den Drogenkrieg sei, findet bei Smith eine unglaubliche Fülle an Information. Mediale Ausformungen interessieren ihn eher weniger, etwa die gerade in die fünfte Staffel gehende TV-Serie „Queen of the South“ (nach einer Vorlage von Arturo Pérez-Reverte) oder die realitätsbetonten „Sicario“-Filme. Smith schreibt mit dem Auge eines Journalisten und der Perspektive eines Historikers, all die Mythenhuberei in Sachen Drogen sieht er als „Zementierung des Narrativs, dass der ‚war on drugs’ ein Kampf zwischen Gut und Böse sei“. Genau diese Mythen seien auch für Amerikas Abschottung, Trumps Grenzmauer und all die Abschiebungen verantwortlich. Die Eskalation der Gewalt verortet er „nicht so sehr in der DNA des Rauschgifthandels als vielmehr in der DNA des Kampfes gegen ihn“. Seine illusionslose Bilanz: „Nach mehr als einem Jahrhundert mexiaknischer Drogenhandel gibt es keine Anzeichen der Verlangsamung.“
Benjamin T. Smith: The Dope. The Real History of the Mexican Drug Trade. W.W. Norton & Company, New York 2021. Illustrated, 464 pp., $30.

Freude am Schrecken
(AM) Buchstäblich den Nerv, wenn auch künstlerisch nicht immer den Sehnerv, trafen die Hollywood-Schrecken in den 1950er Jahren, so der Untertitel von Kiemenmensch, Außerirdische, Riesenspinnen und andere Kreaturen, denen der Filmkenner Reiner Boller ein ganzes Buch widmet. Die Kollektivängste der Nachkriegszeit und des neuen Atomzeitalters fanden mannigfach Ausformung in der Populärkultur, eine ganze „Armee der Phantome“, so der Filmwissenschaftler J. Hoberman, gab ihnen im Film Gestalt. Reiner Boller stellt 25 Kultfilme dieser Epoche in ihrem kulturellen und politischen Zusammenhang vor, beschreibt, wie die Filmemacher mit dem bewährten Schrecken von Monstern und Ungeheuern spielten und bis in den Weltraum oder in die Tiefen unseres Planeten verlängerten. Filmtitel dazu: „Der Schrecken vom Amazonas“, „Tarantula“, „Kampf der Welten“, „Die Dämonischen“, „Alarm im Weltall“ oder „Die Fliege“. Und er hat auch ein Faible, neue Filmtechniken wie etwa die ersten 3-D-Filme zu ergründen.
Unter den 25 ausführlich analysierten Horror- und Science-Fiction-Filmen befinden sich fünf Klassiker des Regisseurs Jack Arnold, ebenso „Der weiße Hai“ von Steven Spielberg oder „Die Vögel“ von Alfred Hitchcock. Das Drehbuch dazu übrigens schrieb der als Ed McBain bekannte Schriftsteller Evan Hunter. Zu allen Filmen gibt es Informationen über Entstehung und Produktion sowie längere Zitate aus zeitgenössischen Kritiken, dazu Programme, Film- und Arbeitsfotos. Ein sehr lebendiges Buch. Diese Monster sind nicht tot.
Reiner Boller: Kiemenmensch, Außerirdische, Riesenspinnen und andere Kreaturen. Hollywood-Schrecken in den 1950er Jahren. BoD Buchshop, Norderstedt 2021. 346 Seiten, 16,90 Euro. Zum Verlag hier.

Filmschule der besonderen Art
(AM) „Der Mann mit der Kamera ist ein Kosmetiker am Totenbett des Films“, lautete einst der Titel eines Seminars, das Harun Farocki gemeinsam mit seinem langjährigen Kameramann Axel Block gab. „Seinen ‚eigenen Stil’ zu haben, bedeutet, immer das Gleiche zu machen“, sagte der einmal in einem Interview und meinte damit, dass jeder Film eine eigene Ästhetik fordert. Die Kameraarbeit stets unprätentiös in den Dienst der Dramaturgie zu stellen und jeder Geschichte eine unverwechselbare Bildsprache zu verleihen, das ist die Philosophie von Axel Block – eines Kameramanns, der den Neuen Deutschen Film wie nur wenige andere mitgeprägt hat. Block unterrichtet an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München.
An Filme geht er völlig anders heran als Filmwissenschaftler oder Filmkritiker. Er überlegt, wie er selbst als Kameramann in einer bestimmten Szene gearbeitet, wie er ihre Herausforderung gelöst hätte. Er rekonstruiert aus den Bildern, was sich Kameramann und eventuell Regisseur bei der Bildgestaltung gedacht haben mögen, welche Diskussionen es wohl gab, welche Wege zum Ziel. Sowohl technisch wie produktionsästhetisch. Und das wirklich Besondere daran: Sein Denken und Sprechen kommt aus der Anschauung der Filme selbst.
Ja klar, macht jeder Filmkritiker so, werden Sie sagen. Wie viele von Ihnen aber schauen sich einen Film oder eine Sequenz wieder und wieder am Schneidetisch und von Bild zu Bild an, studieren ihn derart gründlich? Dies ist eine besondere Art zu sehen, dafür braucht man besondere Augen. Das Buch von Axel Block trägt den poetischen Titel Die Kameraaugen des Fritz Lang. Sein Untertitel macht den Inhalt klarer: Der Einfluss der Kameramänner auf den Film der Weimarer Republik.
Axel Block analysiert pars pro toto unterschiedlich lange Filmsequenzen aus neun Filmen, von Sekunden- bis Minutenlänge, die stellvertretend für den Bildstil des ganzen Werkes stehen. Dies äußerst detailliert und anschaulich. Eines der Beispiele, stellvertretend genannt, ist jene bekannte Szene in Fritz Langs „M“, in der Peter Lorre das Kreidezeichen auf den Mantel bekommt und es dann erschrocken im Schaufenster gespiegelt sieht, gebrandmarkt – „Verfolgung als Tatsachenbericht“, überschreibt Block das Kapitel, charakterisiert das Licht des Films als „zielstrebig“ und fällt ein wenig vorteilhaftes Urteil über die Machart des weithin hochgerühmten Filmwerks. Am Ende des Buches finden sich kurze Resümees der Filme mit teils harschen Urteilen, die jedoch – weil über viele Seiten begründet – nun ein anderes Gewicht haben. Sehr verdienstvoll auch ein aus der beruflichen Praxis entwickeltes Glossar von Achsen, Blenden, Brennweiten bis Plansequenz, Virage und Zeit. Dies ist eines der besten und instruktivsten Filmbücher, die ich je gelesen habe, zudem sorgfältig illustriert und ausgestattet. Eine Meisterleistung der edition text & kritik, rundum empfehlenswert.
Axel Block: Die Kameraaugen des Fritz Lang. Der Einfluss der Kameramänner auf den Film der Weimarer Republik. edition text & kritik, München 2020. 480 Seiten, viele Abb., 39 Euro.

Trivial Pursuit mit 007
(AM) Auf den mehrfach verschobenen Start des 25. Bond-Films – siehe dazu auch Robert Rescue in dieser Ausgabe – haben nicht nur die Kinos sondern auch etliche Verlage hin gefiebert (siehe etwa Ikone hier oder das Motorbuch. Cross Kult und ihr Hausautor Danny Morgenstern („Unnützes James Bond Wissen“, CM-Besprechung hier) liefert jetzt mit Das ultimative James Bond Quizbuch ingesamt 600 kuriose Fragen aus 60 Jahren James Bond. Themengebiete sind die bisher sechs Darsteller der 007-Figur und ihre Filme: Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan, Daniel Craig.
Bei den Schwierigkeitsgraden gibt es drei Level. Lange fackeln muss man mit dem Raten nicht: Die richtige Antwort steht auf der nächsten Seite, garniert mit nützlichen bis unnützen Hintergrundinformationen. Die Fragen reichen vom Lied, das Bond in der deutschen Synchronversion von „Liebesgrüße aus Moskau“ (1963) singt, welcher Actionheld einen seiner ersten Auftritte in „Im Angesicht des Todes“ hatte bis zur längsten Pre-Titel-Sequenz der 007-Filmreihe. Die hatte „Die Welt ist nicht genug“ (Regie: Michael Apted) und lief 13 Minuten 40 Sekunden. Tja, und dann noch die Frage: Wie oft wurde der Filmstart von Keine Zeit zu sterben verschoben (Stand: August 2021)? a) Dreimal b) Fünfmal c) Sechsmal? – Richtig ist Sechsmal.
Danny Morgenstern: Das ultimative James Bond Quizbuch. 600 kuriose Fragen und verblüffende Antworten. Cross Cult, Ludwigsburg 2021. 446 Seiten, 15 Euro.

Earpiana
(AM) „Mündungsfeuer – Die 50 besten B-Western und ihre Stars“ und der Folgeband „Präriebanditen“ aus dem Hamburger Verlag Reinhard Marheinke feierten das „Revolverkino“ der 50er-Jahre, lenkten den Blick auf Filmperlen, die nie den Status eines A-Westernklassikers erreichten. Zusammen mit Peter L. Stadlbauer, dem Co-Autor der „Präriebanditen“, hat Verleger Marheinke einen fein illustrierten, schmalen Band zur Schiesserei am O.K. Corral verfasst, bietet Fakten – Hintergründe – Waffen.
Teil I befasst sich mit den Ursachen, Hintergründen, Reaktionen und politischen Machenschaften der berühmt-berüchtigten Schießerei im Alten Westen Ende Oktober 1881 im damaligen Tombstone-Territory (Arizona) ‒ kurz genannt der „O.K. Corral Gunfight“. (Siehe dazu auch in dieser Ausgabe den Essay von Robert Lorenz zum Mythos Wyatt Earp im Film.) Teil II des Buches untersucht anhand damaliger Augenzeugen-Aussagen und zeitgenössischer Zeitungsberichte wie moderner Forschung heutiger „Earpiana“-Historiker vor allem der Einsatz der damals verwendeten Feuerwaffen. Im getrennten Anhang befindet sich eine ausführliche Studie zum sagenumwobenen „Buntline Special“ Revolver.
Reinhard Marheinke & Peter L. Stadlbaur: Schiesserei am O.K. Corral. Fakten – Hintergründe – Waffen. Verlag Reinhard Marheinecke, Hamburg 2018. 64 Seiten, 10,95 Euro.