All posts by Zoe Beck

Posted On Dezember 6, 2017By Zoe BeckIn Klassiker Special 2017, Litmag, News, Specials

Zoe Beck: Agatha Christie

  Zoë Beck Agatha und ich Es gibt unterschiedliche Angaben über die Gesamtauflage von Agatha Christie, aber irgendeine schwer auf einem Haufen vorstellbare Büchermenge zwischen zwei und vier Milliarden wird es wohl sein. Die Bibel wurde öfter ausgeliefert, ansonsten kann mit ihr wohl nur Shakespeare konkurrieren. Übersetzt wurden ihre Werke in wenigstens 103 Sprachen. Ms. Christie, 1890 in Torquay, Grafschaft Devon geboren, erfand zwei der bekanntesten Detektive der Literaturgeschichte: Miss Marple und Hercule Poirot. Und anders als bei vielen literarischen Detektiven – sagen wir mal zum Beispiel Sherlock Holmes, oderRead More
Gin und Champagner Elf Erzählungen der Autorin Zelda Fitzgerald gilt es in der fliederfarben gebundenen Ausgabe zu entdecken. Eine davon erschien postum – sie wurde erst in ihrem Nachlass entdeckt, Fitzgerald schrieb sie vermutlich während oder nach dem Zweiten Weltkrieg. Die meisten der anderen Geschichten wurden unter dem Namen ihres Mannes abgedruckt, oder sie wurde lediglich als Co-Autorin genannt. Vermutlich, weil es dadurch mehr Geld für die Veröffentlichung gab. Möglicherweise spielte auch die Eitelkeit des zu diesem Zeitpunkt durchaus bekannten Schriftstellers F. Scott Fitzgerald für diese Entscheidung eine Rolle. ZeldaRead More

Posted On Dezember 2, 2016By Zoe BeckIn Bücher, Litmag

Wilson Collison: Die Nacht mit Nancy

Leichte Unterhaltungslektüre von Zoë Beck Eine junge Frau stößt mitten in der Nacht einen Schrei aus. Minuten später trifft die Hausherrin im Zimmer der Dame drei Herren in Pyjamas an. Nancy, so heißt die junge Frau, ist wohlauf, nur ein wenig erschrocken, und die drei Herren wollten ihr offenbar zu Hilfe eilen. Eigentlich könnten jetzt alle wieder schlafen gehen. Aber natürlich ist die Situation doch nicht so einfach. Nancy ist nämlich Gast bei einer Wochenendgesellschaft auf dem Land in den USA der späten 1920er oder frühen 30er Jahre. Sie istRead More
Tod eines Pseudonyms von Zoë Beck Eine englische Freundin erzählte mir vor einem halben Jahr begeistert von einer italienischen Autorin, die unter Pseudonym publizierte und großen Erfolg in Großbritannien hatte. Einen Überraschungserfolg. Sie wurde rauf und runter gefeiert, aber an zwei Dingen störte sich meine Freundin: Erstens fand sie, dass die Covergestaltung dem Buch nicht wirklich gerecht wurde, aber damit müssten schreibende Frauen nun mal häufig genug leben. Zweitens war sie schrecklich davon genervt, dass im Zuge der Spekulationen darüber, wer hinter dem geschlossenen Pseudonym wohl stecken könne, Stimmen lautRead More
Irrlichternd durch Provinz und Großstadt „Ohne Brille kann ich links und rechts nicht unterscheiden“, sagt der Erzähler in Bov Bjergs Geschichte „Herzkrank“ – und irrt natürlich in die falsche Richtung. Dabei hat ihm ein netter Polizist den Weg zur nächsten U-Bahn gezeigt. Aber die vorangegangene Nacht liegt verschwommen hinter einigen Gläsern Whisky und Bier, und die paar Stunden in der Ausnüchterungszelle haben die Verwirrung nur erhöht. Diese schulterzuckend akzeptierte Orientierungslosigkeit führt Bjergs Erzählerfiguren häufig in die falsche Richtung, und irgendwie dann aber doch ans Ziel. „Ohne Brille kann ich links undRead More
Die Weltenbauerin von Zoë Beck Laurie Penny ist in Deutschland bekannter als in ihrer Heimat Großbritannien oder überhaupt im englischsprachigen Raum. Warum das so ist, kann sie nicht beantworten, sie selbst behauptet immer, es läge sicherlich an der Übersetzung, was natürlich reines Understatement ist, denn wer sie im Original gelesen hat, weiß, wie präzise und klar sie schreibt. Veranstaltungen mit ihr sind meist ausverkauft, sogar die kurzfristig anberaumten Zusatztermine. Besonders bei ihren Veranstaltungen in Berlin fällt auf, dass viele Menschen im Publikum von Laurie Penny Antworten erwarten. Antworten auf ganzRead More
Bürgerliche Subversivität von Zoë Beck Sechs Haschischgeschichten, dazwischen Miniaturen, Schlaglichter auf ebenfalls Cannabis-getränkte Zusammenhänge, und schließlich noch eine Nachbemerkung zur Lage des Haschischkonsums: Das ist das schöne, schmale Buch „Surabaya Gold“ von Bernd Cailloux. Wir begegnen darin Menschen, die mit Haschisch, Piece, Gras, Shit, Cannabis … also mit diesem rauchbaren Zeugs in Berührung kommen und damit auf unterschiedliche Weise glücklich werden. Die beiden Rentner zum Beispiel, die sich in der Reha kennenlernen und gemeinsam auf der wenig frequentierten Parkbank in den Sonnenuntergang kiffen, oder die Freunde aus Schulzeiten, die anRead More
Von trinkenden Putzfrauen, Notaufnahmen und Nonnen von Zoë Beck Von Wiederentdeckung kann man bei Lucia Berlin kaum sprechen, zu ihren Lebzeiten hatte sie nur eine kleine, wenn auch erlesene Fangemeinde. Erst Jahre nach ihrem Tod schaffte sie es überraschend, wenngleich mehr als verdient, in die New York Times-Bestsellerliste und wurde von der Kritik mit Jubel aufgenommen. Vergleiche mit sämtlichen nordamerikanischen Größen (Carver, Munroe, etc.) der Kurzgeschichte wurden bemüht. Man spricht nun vom „bestgehüteten Geheimnis der amerikanischen Literatur“. Als hätte jemand sie versteckt, beschützt, dabei wurde sie nur schlicht von der großen KritikRead More
Zukunftsvisionen – Kaum erschien Thomas Schulz‘ Buch über Google, änderte der Konzern seinen Schriftzug, und weil vermutlich nicht wenige von uns jeden Tag diesen Schriftzug vor Augen haben, wirkt das Cover schon ein wenig überholt. Was auch inhaltlich leicht passieren kann bei einem solchen Thema, gerade wenn der Titel vermittelt, es ging um die Zukunft. Und Zukunft ist ja immer so eine Sache. Von Zoë Beck. Was Schulz mit seinem Buch allerdings wirklich versucht (um den Titel zu bemühen), ist zunächst Google zu erklären, weil er findet: „Wer die ZukunftRead More

Posted On Dezember 5, 2015By Zoe BeckIn Crimemag

Krimigedicht: PJ Harvey

„The Words That Maketh Murder“ I’ve seen and done things I want to forget; I’ve seen soldiers fall like lumps of meat, Blown and shot out beyond belief. Arms and legs were in the trees.I’ve seen and done things I want to forget; coming from an unearthly place, Longing to see a woman’s face, Instead of the words that gather pace, The words that maketh murder.These, these, these are the words- The words that maketh murder. These, these, these are the words- The words that maketh murder. These, these, theseRead More

Posted On Dezember 5, 2015By Zoe BeckIn Bücher, Litmag

Roman: Imran Ayata: Ruhm und Ruin

Elf Perspektiven auf aktuelle Debatten Ein Roman in elf Geschichten muss natürlich etwas mit Fußball zu tun haben. Oder umgekehrt, wer über Fußball schreibt, kommt um die Zahl elf nicht herum. Und so, wie es auf dem Platz pro Mannschaft elf Spieler mit ihren ganz eigenen Geschichten gibt, erzählt der Berliner Autor Imran Ayata die elf Teile seines Romans „Ruhm und Ruin“ aus elf verschiedenen Ich-Perspektiven. Von Zoë Beck Ein Roman in elf Geschichten muss natürlich etwas mit Fußball zu tun haben. Oder umgekehrt, wer über Fußball schreibt, kommt umRead More
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Agatha_Christie_plaque_-Torre_Abbey.jpg#/media/File:Agatha_Christie_plaque_-Torre_Abbey.jpg

Posted On Oktober 4, 2015By Zoe BeckIn Crimemag, Kolumnen und Themen

125 Jahre Agatha Christie

Eskapismus in Zeiten der Massentötung Agatha Christies 125. Geburtstag im September wurde bereits weithin gedacht, meist jubelnd, selten erfreulich kritisch. Zoë Beck ärgerte sich vor fünf Jahren bereits in der ZEIT über den Christie-Kult. Hier ist ihr Artikel von damals, aktualisiert und leicht überarbeitet. Es gibt unterschiedliche Angaben über die Gesamtauflage von Agatha Christie, aber irgendeine schwer auf einem Haufen vorstellbare Büchermenge zwischen zwei und vier Milliarden wird es wohl sein. Die Bibel wurde öfter ausgeliefert, ansonsten kann mit ihr wohl nur Shakespeare konkurrieren. Übersetzt wurden ihre Werke in wenigstensRead More

Posted On Oktober 3, 2015By Zoe BeckIn Bücher, Litmag

Roman: Billy Hutter: Karlheinz

Ein Nachkriegsleben Was wir schon immer – oder noch nie – über unsere Mitmenschen wissen wollten, das erfahren hauptberufliche Entrümpler wie Billy Hutter tagtäglich. Einer dieser Menschen, deren Leben er fortrümpeln sollte, ließ ihn über Jahrzehnte nicht mehr los. Also schrieb er ein Buch über ihn. Zoë Beck hat es gelesen. Karlheinz ist eher der unauffällige Typ. Als Kind hat er schon keine Freunde, als Student führt er diese Tradition fort, und auch als Laborarbeiter pflegt er keinerlei privaten Kontakt zu den Kollegen. Die wichtigsten Bezugspersonen sind seine Eltern, beiRead More

Posted On September 5, 2015By Zoe BeckIn Kolumne, Litmag, News

Einwurf: Zoë Beck über Toleranzgrenzen

Warum Intoleranz nicht toleriert werden darf Offener Hass, irreale Ängste und dumpfe Ressentiments schwappen einem Momentan auf Schritt und Tritt vor die Füße. Aber was sind das für Leute, die öffentlich und ohne Scheu ihre fiesen Parolen raushauen? Zoë Beck hat sich mit einigen unterhalten. Dass das „rechte Pack” „einfach nur dumm” sei, ist mal eine schöne, einfache Erklärung. Sie greift natürlich nicht nur viel zu kurz, sie impliziert noch so vieles mehr. Die (verharmlosend so genannten) „besorgten Bürger” gehören schließlich nicht zum „rechten Pack”, die (noch sehr viel verharmlosenderRead More

Posted On Juni 24, 2015By Zoe BeckIn Bücher, Litmag

Annemarie Weber: Roter Winter

Das Leben der „liberalen Scheißer“ – Zoë Beck über Annemarie Webers 1969 erschienenen und nun neu aufgelegten Roman „Roter Winter“. West-Berlin, Ende der 1960er Jahre. Frau Abelssen verwaltet Wohnungen, ihr Mann wirbt für modische Stoffe. Man wohnt in einem guten Viertel, geht zu schicken Empfängen, und doch passt man nicht so recht in diese Gesellschaft, oder will es einfach nicht. Frau Abelssen hat zwei Söhne, die ihre Väter nicht kennen, und ihr Verlangen nach immer neuen männlichen Bekanntschaften hat sich trotz der Ehe mit Herrn Abelssen, den sie innig liebt,Read More
PR-Stunts, die vermutlich aus dem Ruder gelaufen sind, hat es schon immer gegeben – die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an den mehr als seltsamen Tod des US-amerikanischen Autors Eugene Izzi. Wie auch immer – der Umgang mit der Öffentlichkeit ist ein sensibles Feld und verlangt, vor allem wenn leichte Funktionalisierbarkeiten im Spiel sind, ein gerüttelt Maß an Verantwortlichkeit. Ein paar Überlegungen von Zoë Beck. Hauptsache, der Name ist richtig geschrieben – Ich weiß gar nicht, wie viele Kolleginnen und Kollegen mich mittlerweile schon gefragt haben, ob ichRead More

Posted On März 21, 2015By Zoe BeckIn Crimemag, Kolumnen und Themen

Zoë Beck: More of the Same

More of the Same – In einem Interview mit mir stellte kürzlich der Moderator zufrieden fest, dass ich keinen Kriminalroman geschrieben habe, sondern einen Roman. Er wollte wissen, ob es mich nicht störe, dass ich trotzdem als Krimiautorin wahrgenommen werde. Er hat eine sehr klare Vorstellung davon, was ein Kriminalroman ist. Ich nicht. Woanders las ich „Spannungsroman“. Und ich erinnere mich noch lebhaft an die Diskussionen darüber, ob meine letzten x Bücher nun Thriller seien oder Krimis oder was. Das Krimigenre ist ja nun sehr schnell immer vielfältiger geworden undRead More

Posted On Februar 25, 2015By Zoe BeckIn Bücher, Litmag

Florian Wacker: Albuquerque

Knapp vorbei ist auch mitten hinein – Es sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Berufen in Florian Wackers Kurzgeschichten. Und er beschreibt lakonisch und unaufgeregt den Moment in ihrem Leben, der nicht mehr ganz so normal ist. Von Zoë Beck. Da gibt es den Amateurfunker, dessen Freund Muffe immer öfter Petra heißt und deshalb sterben muss. Den Zugführer, der kurz vor Schichtende einfach aussteigt und einem Fuchs folgt, um dann eine fremde Nacht zu erleben. Den Busfahrer, der eine verletzte junge Eule auf den Beifahrersitz packt. Den jungen Mann,Read More
Vom Alltag ins Absurde – Seine Freundin fragt er, von wem sie denn wohl schwanger sei, das nervende Kleinkind will er umtauschen, im Suff erkennt er sich schon mal selbst nicht wieder, und der Engel, der das göttliche Schreibstipendium überbringt, verwechselt ihn mit Vladimir Nabokov und fliegt wieder fort. Zoë Beck über Stefan Abermann, eine der bekanntesten Stimmen der österreichischen Poetry Slam-Szene. Abermanns „Schatzkästlein des reinlichen Hausfreundes“ ist eine Auswahl seiner Slam-Texte, seine erste Sammlung. Er hat sie unterteilt in die Lebensbereich Haus, Frau, Kind, Garten und Esoterik, eine Aufteilung,Read More

Posted On Januar 28, 2015By Zoe BeckIn Bücher, Litmag

Joshua Ferris: Mein fremdes Leben

Zähne und Zweifel – Es ist ein Buch über einen Zahnarzt. Die wenigsten werden jetzt „Endlich!“ rufen. Aber es ist – erst mal ein Buch über einen Zahnarzt. Paul O’Rourke hat eine Zahnarztpraxis in bester Lage, nämlich auf der Park Avenue in Manhattan. Fünf Behandlungsstühle, drei Mitarbeiterinnen. Der Laden läuft sehr gut. Pauls Leben außerhalb der Praxis allerdings nicht so sehr. Die Besessenheit, mit der er anderer Leute Zähne und Zahnfleisch in Schuss hält, manchmal auch gegen ihren erklärten Willen, ist zum Teil echte professionelle Hingabe, zum Teil aber auchRead More
Die Angst vorm Lese-Algorithmus – Zurzeit geht mal wieder das Abendland unter, mindestens. Das hat irgendwie mit Amazon zu tun und irgendwie auch mit eBooks und irgendwie ganz bestimmt etwas mit Umbrüchen und Veränderungen, die als unbehaglich empfunden werden. Und vor allem als so was von neu und nie dagewesen. Es gruselt aus den verschiedensten Ecken, und paradoxe Fronten entstehen. Zoë Beck räumt ein bisschen auf. „Wenn es nämlich gelingt, was wahrscheinlich Amazon vorschwebt, über die Daten, die sie über ihr Vertriebssystem, erst recht über E-Book bekommen, sozusagen dann auchRead More
… nur ein Krimi? – Iris Radisch findet im Interview mit Kulturzeit, man müsse die Latte bei Sibylle Lewitscharoffs „Killmousky“ etwas niedriger hängen, da es sich nur um einen Krimi handele. Nach all den gewichtigen Themen in den vergangenen Romanen gönne sich die Hochliteratin eine Entspannungsübung. Zoë Beck findet diese Haltung etwas zu entspannt. Es gibt Gründe, warum sich sogenannte Hochliteraten beim „Wechsel in ein leichteres Genre schwer tun“. Der Grund ist nicht, dass es ihnen von wem auch immer „übel genommen“ wird, sondern dass Genreliteratur nicht per se eine leichtereRead More
Ach, Amazon – Teil 2 – Buchmesse Leipzig 2014, und ich werde zitiert mit „Find ich gut“, als es um Amazon Publishing geht. Nur lobende Worte hätte ich gefunden. Damit das so nicht hängen bleibt, braucht es den notwendigen Kontext. Ich war zu der Diskussionsrunde „Words & Money“ geladen. Außer mir noch Georg M. Oswald (Berlin Verlag), Mathias Gatza (fiktion.cc) und John Mitchinson (Unbound). Wer nicht mitdiskutieren konnte, war Laurenz Bolliger, der für die Kindle Singles bei Amazon zuständig ist. Was wir sehr schade fanden. Was auch Laurenz Bolliger schadeRead More

Posted On März 8, 2014By Zoe BeckIn Crimemag, Kolumnen und Themen

Zoë Beck über Buchanfänge

Ilsebill salzte nach. Letztens stieß ich eine kleine Diskussion darüber an, wann man als LeserIn ein Buch weglegen kann oder darf, wie auch immer. Meine etwas harsche Behauptung, man könne bereits anhand der ersten Seite entscheiden, ob man ein Buch weiterlesen wolle, wurde natürlich bemäkelt, und ich denke – falsch verstanden. Es hieß, wenn gleich auf den ersten Seiten Spannung sein müsse, dann würde doch nur noch Einheitsbrei herauskommen, es gäbe keine Experimente mehr, keinen Individualismus. Genau das meine ich nicht. Es ist das Immergleiche, das mich vom Lesen abhält.Read More
Das eBook aka „Das Böse“ Friedrich Forssmans Artikel „Warum es Arno Schmidts Texte nicht als E-Book gibt“ macht gerade die Runde. Ich möchte ihn fast so zusammenfassen: Das eBook schmutzt, nässt und ist bissig. Außerdem ist es ständig besoffen und kotzt überall hin. Also: ein betrübliches Ding, dieses eBook. Nicht der Rede wert. Und doch redet man ständig darüber. Schließlich tritt man ja jeden Morgen in seine Kotze. So in etwa. Ich wurde Herrn Forssman einmal kurz vorgestellt, wobei ich nicht glaube, dass er sich daran erinnert, und auch ichRead More
Männer in der midlife crisis – Eigentlich ist es gar nicht erstaunlich, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Lebensentwürfe haben. Und dass viele damit unzufrieden sind. Und auch das gar nicht so neue Mantra „Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“ ist eigentlich – ja, gar nicht so neu. Ben Stiller sah sich offenbar trotzdem bemüßigt, einen erstaunlich einfältigen Film zum Thema midlife crisis zu machen. Zoë Beck Walter Mitty führt an sich gar kein erstaunliches Leben. Er sitzt im Fotoarchiv des Magazins Life! und hat unter anderem dafür zu sorgen, dassRead More