Geschrieben am 15. Januar 2017 von für Bücher, Crimemag

Reihenweise – Die Taschenbücher der 1950er Jahre und ihre Gestalter

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Gewaltiges Panorma, beeindruckende Fülle

Mirko Schädel und die Achilla Presse sind wieder aktiv geworden, ein leidenschaftlicher Bücherleser und Sammler und ein Wissenschaftler mit Liebe zu einem interessanten Sachgebiet fanden sich – und sie zusammen wiederum fanden Gleichgesinnte. Entstanden ist ein (in der normalen Verlagsgeschichte so konsequent und üppig ausgestattet kaum mögliches) Mammut- und Standardwerk, das in breitester Fülle die Erfolgsgeschichte des Taschenbuchs in der deutschen Nachkriegszeit untersucht, beleuchtet, dokumentiert und näherbringt. Eine Kultur- und Lesegeschichte also der besonderen Art, eine Wiederbegegnung auch mit der eigenen Lesesozialisation.

Und es werden nicht nur Verlage und Reihen porträtiert – wie etwa Goldmanns Rote oder Ullsteins Gelbe Reihe -, sondern auch ihre Gestalter. Das in hervorragender Druckqualität und und mit einer Unzahl oft seltener Illustrationen. „Reihenweise“ lässt diese Epoche in zwei Bänden Revue passieren. Der erste Band ordnet die Taschenbücher der 1950er Jahre in die Kulturlandschaft jener Tage ein, mit einem Schwerpunkt – schon allein wegen der überwiegenden Zahl der Verlage – auf der Bundesrepublik, aber der Blick wird auch auf Österreich, die Schweiz und die DDR gerichtet.

Das farbige Bildregister im zweiten Band dokumentiert als sozusagen eine Breitwandansicht alle den Autoren bekannt gewordenen Umschläge in ihren unterschiedlichen Versionen, die in dem Zeitraum zwischen 1950 und 1959 erschienen sind. Eine Bibliografie der rund 5.000 Titel ergänzt die üblichen Angaben um die Gestalter, soweit sie sich ermitteln ließen. Der Gestalterindex liefert weitere Daten zu den Grafikerinnen und Grafikern und erschließt, gemeinsam mit einem Titel- und Autorenregister, die beiden Bände. Wir präsentieren Ihnen hier nun die Einführung der beiden Hauptautoren Reinhard Klimmt und Patrick Rössler. Letzterer hat 16 Jahre seines Lebens an diesem Werk gearbeitet. „So etwas macht man nur einmal im Leben“, sagt er. Ein Interview mit Reinhard Klimmt findet sich hier.

Die neuen Bäume der Erkenntnis

In den 1950er Jahren standen einem in Zeitungsläden und Kaufhäusern, in Bahnhöfen und anderswo oft drehbare, mit Taschenbüchern gespickte Drahtgestelle im Weg. Mit buntem, teils grellem Outfit drängten sie sich dort ins Blickfeld, wo die Kundschaft eher Romanhefte als Bücher erwartete. Sie fanden sich zudem vor und in den Buchhandlungen, die eigene Abteilungen, ja sogar spezielle Läden für Taschenbücher einrichteten. Von Enzensberger ironisch herablassend als »neue[r] Baum der Erkenntnis« geschmäht, markierten die filigranen Säulen und Gestelle den Siegeszug der Taschenbücher in der Bundesrepublik.

Anders als der Name vermuten lässt, war nicht die sehr wohl gegebene Taschenkompatibilität das Hauptmerkmal dieses neuen Phänomens, sondern die kostengünstige, um nicht zu sagen billige Produktion von Büchern in möglichst hohen Auflagen, verbunden mit ausgeklügelten Marketingkonzepten und häufig aggressiver Werbung. Pappeinbände, Lumbeck-Verfahren, Reihenbildung, möglichst regelmäßiges Erscheinen, fortlaufende Nummerierungen, einheitliches Design, normiertes Format (oft 11 x 18 cm) und ein über einen längeren Zeitraum gleichbleibend niedriger Preis waren weitere Kennzeichen, die allerdings nicht immer in exakt dieser Kombination gegeben sind.

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Das Auftreten der Taschenbücher in Deutschland ist untrennbar mit dem Namen Rowohlt verbunden. Die rororos in ihren verschiedenen Spielarten waren die Flaggschiffe der Massenkultur in den Fünfzigerjahren. Aber: Um 1960, 10 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen, herrschte in intellektuellen Kreisen immer noch Unsicherheit, wie dieses Phänomen denn einzuordnen sei. Hans Magnus Enzensberger, der zu den Kritikern gehörte, war vor allem der äußere Auftritt suspekt: »Der Einband wird zur normierten Verpackung. Ihm fällt die wichtige Rolle zu, sich mit dem Käufer über das Buch zu verständigen. Diese Verständigung ist im Gegensatz zu der Vermittlung, die der Buchhändler oder der Kritiker zu leisten vermag, immer einseitig. Ihr Medium ist nicht die Vernunft, sondern der Reiz« (S. 137).

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Medienpädagogische Maßnahmen gefordert

Frank Thiess, dem sowohl Emigranten wie Thomas Mann als auch die Siegerkultur der Alliierten regelrecht zuwider waren, stänkerte u. a. gegen einen der wichtigsten Romane der Nachkriegszeit: »Ebenso ist Norman Mailers Roman ›Die Nackten und die Toten‹ in den Schaufenstern zu Türmen aufgeschichtet worden, weil sein Verleger es hervorragend verstanden hatte, die Neugier des Lesers in eine Richtung zu peitschen, wo er etwas Ungehörtes erwarten musste. Für das Arrangement dieses Erfolges wurde das hitzige Interesse der Deutschen an amerikanischer Literatur mit allen Techniken der Marktwerbung in den Dienst der Sache gestellt« (S. 13). Dieses harsche Urteil hinderte Thiess aber nicht daran, mit eben diesen »Techniken der Marktwerbung« seine Bücher in den rororos [RO62 und RO114/115] und bei Fischer [FI237] zu publizieren.

Der Schweizer Kulturphilosoph Max Picard entwarf noch 1960, in der FAZ vom 29. Juni und 22. Juli, ein Horrorszenario: Er unterstellte, dass früher bei den Reclam-Ausgaben ein Buch noch gewählt wurde, um Antwort zu geben, dass die Leser aber nun wegen der Fülle der Taschenbücher keine Antwort mehr geben müssten »… er [der Leser] kommt vor lauter plus und plus und plus gar nicht mehr dazu, Antwort zu geben, ja es ist so: er liest sich weg von einem zum anderen, damit er keine Antwort zu geben braucht.« Sein Adept Reinhard Hauri, der anhand der 1948 bei Erlenbach erschienenen Ausgabe von Picards »Die Welt des Schweigens« von der schönen Ausstattung eines »richtigen« Buches schwärmte, die ihn zu sorgfältiger Lektüre verlockt habe, forderte medienpädagogische Maßnahmen zum Umgang mit den Taschenbüchern und sah die Volkshochschulen in der Pflicht: »Ein solcher Kurs müßte auf Wertvolles und Wertloses hinweisen, müßte auf die versteckten Perlen aufmerksam machen, die von der Masse der angebotenen Titel zugedeckt werden, müßte einen Überblick über die verschiedenen Nuancen der einzelnen Reihen geben« (S. 24). Einen derartigen Versuch machte Rudolf Malik mit seinem »Führer durchs Taschenbuch«, 1959 in den »Pfeiffer-Werkbüchern für die Jugendarbeit« erschienen.

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Die Kritiker der Elche …

Diese reservierte Haltung, für die sich unzählige weitere Belege anführen ließen, änderte sich aber in den Sechzigerjahren rapide. Zum Deutschen Taschenbuchverlag dtv schlossen sich bis dato größtenteils abstinente Häuser zu einem großen Konsortium zusammen. Der spiritus rector Heinz Friedrich, der 1950 noch das Aufkommen der Taschenbücher beklagt hatte, war vom Saulus zum Paulus geworden. K1600_li140Spätestens mit Suhrkamps edition, in der Enzensberger dann gerne mit dabei war, und der rororoaktuell-Reihe wurden die Taschenbücher zu den wichtigsten Trägern der gesellschaftspolitischen Debatte in der Republik. Es wäre aber ein großer Irrtum zu glauben, dass erst mit dtv und dem genialen Zeichner Piatti, mit Suhrkamps Regenbogenreihe und ihrem Designer Fleckhaus Qualität bei Inhalt und Gestaltung der Taschenbücher in der BRD eingekehrt sei. Davon gab es in der Zeit vorher schon mehr als genug.

Der Wissenschaftsforscher Michael Hagner zieht im Jahre 2015 ein erstaunliches Resümee: »Der Aufstieg der Geisteswissenschaften nahm seinen Anfang in Deutschland … mit ihrer Einwanderung ins Taschenbuch, und zwar lange vor den sechziger Jahren. Entscheidend dafür waren die im S. Fischer Verlag erscheinende Reihe ›Bücher des Wissens‹ (seit 1952), und mehr noch die von dem Philosophen Ernesto Grassi begründete Reihe ›rowohlts deutsche enzyklopädie‹«. Das Schicksal der Taschenbücher, ihr Aufstieg und Bedeutungsgewinn, ihre unaufhaltsame Expansion bei gleichzeitiger Diversifikation ist ein bedeutsames Kapitel in der Kulturgeschichte der frühen Bundesrepublik, der DDR, Österreichs und auch der Schweiz. Die Themen und Genres in den vor allem aus ökonomischem Kalkül geschaffenen Reihen legen die Befindlichkeiten der Menschen offen, zeigen Wünsche und spiegeln Wirklichkeit.

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Ein enormes Bedürfnis nach Ablenkung

Als der Krieg zu Ende war, verlangte es die Menschen – trotz oder gerade wegen der Alltagssorgen – nach geistiger Nahrung, es herrschte Hunger nach Büchern, Durst nach Literatur, Lust auf Lernen und Erfahren, Neugier in ganz elementarem Sinn. Und da bestand natürlich auch ein enormes Bedürfnis nach Ablenkung (um nicht zu sagen: Verdrängung), nach Stoffen, aus denen die Träume sind. Aber vor allem – Reeducation hin oder her – war es der Wille, den vorher gewaltsam eingeengten Horizont wieder zu weiten, andere Kulturen wieder zu erfahren und Anschluss an das geistige Leben der Zeit zu finden, von dem Nazideutschland sich selbst ausgeschlossen hatte.

K1600_pa04K1600_pa08Es hätte so schön sein können, wie in der Hamburger Freien Presse am 27. November 1946 zu lesen war, nach einem Gespräch mit Ernst Rowohlt: »Es werden in den Rotationsromanen die bedeutendsten deutschen, englischen, französischen, amerikanischen und russischen Autoren erscheinen. Das Erbe der Verbotenen und Emigrierten wird übernommen« – wenn, ja wenn der nach dem Weltkrieg für kurze Zeit vorhandene gemeinsame deutsche Kulturraum von Dauer gewesen wäre. Doch schon bevor es 1948 mit der Währungsreform und der Gründung zweier Staaten auf deutschem Boden zum endgültigen Bruch der Alliierten kam, war die Atmosphäre durch den beginnenden kalten Krieg bereits ideologisch aufgeladen. In den Westzonen und dann in der Bundesrepublik wurden vor allem die Literaturen der westlichen Alliierten, K1600_pa11K1600_pa22K1600_pa09deutschsprachige Klassiker im weitesten Sinne, emigrierte und unbelastete deutsche Autoren gedruckt, aber es gewannen auch die Apologeten der desaströsen Vergangenheit Raum. Ernst von Salomons »Der Fragebogen« bei Rowohlt bereitete dafür ebenso den Boden wie bereits vorher die angebliche »Abrechnung mit Hitler« Hjalmar Schachts, einem Bestseller der Rotationsromane im Zeitungsformat. Kein Wunder, denn an vielen Schaltstellen der bundesrepublikanischen Gesellschaft saßen – mit alliierter Duldung – die Vertreter der alten Eliten. Schulen, Universitäten, Justiz, Polizei und die neu installierte Bundeswehr waren auf Menschen aus jenen Apparaten angewiesen, die eben noch den Nazis gedient hatten.

K1600_pa05K1600_NB13K1600_pa24In der DDR gab es zwar auch ähnliche personelle Kontinuitäten, aber Partei- und Staatsämter waren durchgehend mit Persönlichkeiten besetzt, die – durchaus zu Recht – auf ihre antifaschistische Vergangenheit stolz waren. Die staatstragende SED hatte eine klare ideologische Ausrichtung, die der Literatur eine wichtige Rolle im Klassenkampf und in der Auseinandersetzung der angeblich antagonistischen Systeme zuwies. In dem vermeintlich besseren Deutschland standen die linke, vor allem kommunistische Vorkriegsliteratur und die Werke der Emigranten – soweit sie nicht als Renegaten verfemt waren – an erster Stelle. Für ein zweifellos reiches Kulturleben sorgte auch die Berufung der DDR auf die humanistische Tradition der Deutschen Aufklärung und Klassik und die Pflege der zumeist linksstehenden Intellektuellen der Weimarer Republik.

K1600_nsglaeserZu den Kennzeichen der bundesdeutschen Nachkriegsliteratur gehört auch eine merkwürdige Scheu vor gesellschaftlichen Kontroversen in der Hochkultur. In der Dichtung dominierten neben und nach der »Trümmerliteratur« Ästhetizismus und Naturlyrik, ähnlich in Epik und Kurzgeschichte. Die Unterhaltungsliteratur war in vielem rückwärtsgewandt, als wollte man den bösen Spuk einfach ignorieren. Dies war am deutlichsten am Massenmedium Film zu sehen, in dem Heimat- und Revuefilme die Fünfzigerjahre beherrschten.

Beide deutsche Staaten suchten und fanden im anderen das Feindbild, das in der Abgrenzung auch die eigene Existenz rechtfertigte. Mit der Totalitarismustheorie, die Faschismus und Kommunismus aufgrund von gemeinsamen Merkmalen in einen Topf rührte, befreite sich die BRD von der Notwendigkeit, die Singularität des Nationalsozialismus zu konstatieren und daraus womöglich sofort die für Viele schmerzhaften Konsequenzen zu ziehen. Diese Auseinandersetzung begann verstärkt erst mit den Auschwitzprozessen und ist – zu Recht – bis heute noch nicht abgeschlossen.

In Österreich lagen die Probleme ähnlich wie in der BRD: Die Vergangenheit musste unter dem Regime der Besatzungsmächte bewältigt werden, und der wieder errichtete Staat war gezwungen, die schon nach dem ersten Weltkrieg begonnene (und somit bloß unterbrochene) Identitätssuche wieder aufzunehmen, um eine möglichst spezifisch österreichische Literatur zu entwickeln oder wenigstens zu definieren. Bei den Taschenbüchern gelang dies ab 1956, mutig und halbherzig zugleich, mit den Stiasny-Büchern.

K1600_fi048Der Duft der großen weiten Welt …

In der Schweiz hatte das Verlagswesen während der braunen Diktatur in Deutschland einen erheblichen Aufschwung genommen. So verwundert es nicht, dass hier schon früh die Idee der Taschenbücher von den Verlegern aufgegriffen wurde. Nach Kriegsende bestanden in der Schweiz ungebrochene Kontinuitäten. So erscheint es geradezu logisch, dass mit Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt die nach Wolfgang Borchert in Westdeutschland und Bert Brecht in der DDR wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der Adenauerära aus diesem Lande kamen. Erst mit dem schnell wachsenden ökonomischen Gewicht der BRD verschoben sich die Verhältnisse wieder stärker hin zu den deutschsprachigen Nachbarn.

Währenddessen bauten die Menschen in Ost- und Westdeutschland aus den Trümmern eine neue, ihre private Zukunft. Das ökonomische »Wirtschaftswunder« im Westen verbesserte den Lebensstandard in großem Tempo. Schon sehr früh in den 1950erJahren zeigte sich die Überlegenheit der Marktwirtschaft gegenüber der Planwirtschaft: Die Konsumgesellschaft orientierte sich an dem Slogan »Wohlstand für Alle«, und die Werbung für Konsumgüter hatte ihre große Zeit. »Mach mal Pause« von Coca Cola (1955) oder »in enormes Bedürfnis nach Ablenkung Peter Stuyvesant« von Reemtsma (1958) waren Leitslogans. Über diesen Tagen scheint geradezu ein Rauchschleier zu liegen – die Zigarette, im Krieg und nach Kriegsende quasi eine Ersatzwährung, war neben dem Alkohol eine bevorzugte, gesellschaftlich voll akzeptierte Droge, die mit ihren Werbestrategien bis in die rororo-Taschenbücher vordrang.

K1600_le50Es zeigte sich aber ebenfalls der neue Gott, oder besser gesagt das neue goldene Kalb: das Automobil, ein technisches Produkt, das uns noch heute fest in seiner Umklammerung hält. Der Volkswagen wurde für Jahre zum Symbol der allgemeinen Motorisierung und individueller Freiheit, der »Trabi« hingegen zum Beleg für die Rückständigkeit des zweiten deutschen Staates. Staubsauger, Kühlschrank, Waschmaschine, Kaffeemaschine und Geschirrspüler erleichterten den Alltag und veränderten bereits die Familienstrukturen, bis im Jahre 1960 die Anti-Babypille ein neues Zeitalter einläutete.

Glaubensfragen hatten allenthalben Konjunktur

In den persönlichen Wünschen unterschieden sich die Menschen in Ost und West so gut wie gar nicht – nur in deren Verwirklichung. Ein sicherer Arbeitsplatz, eine schöne Wohnung, ein repräsentatives Auto und möglichst weite Urlaubsreisen standen auf den Wunschzetteln hüben wie drüben. Sachbücher und Ratgeber – auch und vor allem als Taschenbücher – halfen bei der Umsetzung. Die Humboldt-Bücher, der Fackelverlag und auch große Reihen wie List und Ullstein boten praktische Lebens- und Freizeithilfen. In der DDR übernahm die Passat-Bücherei diese Rolle.

Während in der DDR die christlichen Kirchen nur geduldet waren, blieb Westdeutschland noch ein durchaus frommes Land. Die katholische und evangelische Kirche waren wichtige gesellschaftliche Faktoren, so lag es auf der Hand, dass der Konservatismus unter der Flagge des Christentums in der CDU eine neue Heimat fand. Das zeigte sich auch auf dem Taschenbuchmarkt, besonders intensiv bei den Reihen für Jugendliche. Der im katholischen Milieu fundierte Freiburger Herder Verlag brachte K1600_le46K1600_le351953 bis 1955 mit den Bufi-Büchern eine eigene Reihe heraus, und die von den Steyler Missionaren von 1955 an für einige Jahre betreute Saat-Reihe gehört zu den gesuchtesten Jugendbüchern auf dem Antiquariatsmarkt.

Der Würzburger Arena Verlag gründete 1958 die Arena Taschenbücher, die bis heute bestehen und zu den erfolgreichsten Unternehmungen in der Geschichte der Taschenbücher zählen. Auf protestantischer Seite beackerten die Wuppertaler R. Brockhaus Bücher und die Weltweite Reihe des evangelischen Missionsverlags in Stuttgart dasselbe Feld. Die zum Teil riesigen Auflagen der Trierer Kreuzring Bücherei und die vom Bastion Verlag massenhaft vertriebenen Pater Leppich-Bücher belegen das große Interesse an Religion und Spiritualität nach dem vorhergegangenen Werteverfall. Glaubensfragen hatten allenthalben Konjunktur: neben Herder publizierten auch Fischer, List, Rowohlts rde, Dalp und Urban theologische Titel beider Konfessionen, und in Goldmanns gelber Reihe erschien sogar eine Ausgabe des Korans.

Aufsicht aus Godesberg für Kriminalromane

K1600_le10K1600_le20Die öffentliche Dominanz der Kirchen trug dazu bei, dass sich die Gesellschaft der frühen Bundesrepublik weithin als prüde und verklemmt erwies. Die »Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften« und die »Aktion Saubere Leinwand« drängten die – selbstverständlich verfügbaren – Werke zur Befriedigung der als schmuddelig angesehenen Bedürfnisse unter den Ladentisch; so auch den in Ullsteins Krimi-Reihe erschienenen Roman »Die Rechnung ohne den Wirt« [UK718] des weithin anerkannten amerikanischen Autors James M. Cain. Die großen Taschenbuchreihen boten hin und wieder auch Frivoles, die Eden- und Drei-Türme-Bücher tummelten sich in diesem Segment, aber sonst passierte wenig – zumindest über der Theke.

Der »Godesberger Ring, Verein zur Selbstkontrolle der deutschsprachigen Unterhaltungsliteratur«, versuchte den ästhetischen K1600_le34Grenzgang, vor allem in der Kriminalliteratur, im Bereich des Tolerierbaren zu halten. Das änderte nichts daran, dass auch damals galt: »sex sells«, und so arbeiteten Krimiserien wie Panther und Kranich bevorzugt mit erotischen, die Phantasie an- bzw. erregenden Titelbildern. War Agatha Christie noch geradezu hochgeschlossen (Edgar Wallace kaum weniger), kam mit Carter Brown und Mickey Spillane in der Spannungsliteratur eine Spielart auf, deren Inhalt durchaus das hielt, was die Verpackung versprach.

Auch die großen Reihen waren sich der verkaufsfördernden Wirkung anzüglicher Titelbilder bewusst, setzten sie aber verhältnismäßig selten ein. Fischers Ballettbuch [FI066] präsentierte die fast über das ganze Cover reichenden Beine einer Tänzerin, Goldmann lockte mit einer leicht geschürzten Scheherazade für seine »Tausend und eine Nacht«-Ausgabe [GG441/442], und das rororo-Duo Gröning jun./Pferdmenges warb mit blankem Busen für Joergen Frantz Jacobsens »Barbara und die Männer« [RO12a].

Der Wunsch nach Unterhaltung und leichter Lektüre brachte immer neue Angebote hervor. Der Berliner Weiß-Verlag trat mit einer humoristischen Reihe in Erscheinung, und seine utopischen Taschenbücher (ebenso wie die utr Romane bei Lehning) gaben den Startschuss für die Unmenge von Science-Fiction-Literatur, die anschließend vor allem bei den Goldmann- und Heyne-Taschenbüchern eine Heimat fand und das neue Genre endgültig aus der »Schmuddelecke« der Romanhefte und Leihbuchreihen in seriöse Gefilde überführte.

K1600_pa115K1600_pa088K1600_pa56Trotz der überbordenden Fülle von Trivialem und leichter Kost ist festzuhalten, dass alle großen Reihen auch mit anspruchsvoller Literatur Verkaufserfolge erzielten. Wer sich ausführlich umsah, fand die Bücher der Gruppe 47; Franz Kafka wurde aus seiner literarischen Nische befreit, Lion Feuchtwanger, Alfred Döblin, die Manns, Joseph Roth, René Schickele, Hermann Broch und Robert Musil wurden wieder aufgelegt, Bert Brecht, Wolfgang Koeppen und Hans Henny Jahnn fanden (endlich) die ihnen gebührende Beachtung, und auch die internationalen Größen der Zeit wie George Orwell, James Joyce, Andre Gide, Tennessee Williams oder Norman Mailer waren zu haben.

In den schmalen DDR-Reihen waren diese Autoren (bis auf Brecht) nicht vorgesehen; dafür gab es bei der Neuausgabe der klassischen Autoren haufenweise Überschneidungen zwischen BRD- und DDR-Reihen, – jenem unbestritten gemeinsamen Erbe, in der DDR im Roman für Alle und speziell bei der C-Reihe des Leipziger Reclam-Verlags zu finden. Im Westen bot Goldmann in seiner gelben Reihe Klassikerausgaben, die der nachwachsenden Generation die Begegnung mit dieser Literatur jenseits der Reclam- oder elterlichen Gesamtausgaben (so überhaupt vorhanden) ermöglichten, wenn auch teilweise in gekürzten Fassungen. Rowohlt und Fischer hingegen richteten dazu eigene Reihen ein.

K1600_ns23K1600_ns33Neugier auf die Wissenschaft

Auch die Wissenschaftsverlage entdeckten das neue Medium für sich und entwickelten eigene Taschen-buchreihen: 1954 Francke und Lehnen mit den Dalp Taschenbüchern, Oldenbourg mit den Janus-Büchern, Musterschmidt mit Persönlichkeit und Geschichte sowie Kohlhammer mit den Urban Büchern. Die beiden großen Player waren ebenfalls auf diesem Feld präsent: Rowohlt mit rde und den Monographien, Fischer mit den Büchern des Wissens innerhalb seiner allgemeinen Reihe und dem ab 1957 herausgegebenen, höchst erfolgreichen Fischer Lexikon. Auch bei Herder und Ullstein finden sich in den allgemeinen Reihen Titel aus dem Reich der Wissenschaften.

Bei den wissenschaftlichen Publikationen zeigte sich, besonders auffällig in den Geschichtsreihen oder auch bei rde, die personelle Kontinuität aus den braunen Universitäten bzw. den konservativen Strömungen der Weimarer Zeit. Die weltanschauliche Konfrontation mit der DDR ließ in der Bundesrepublik kaum kritische Ansätze zu, die das politische System oder die Wirtschaftsordnung in Frage stellten. Bücher, die sich mit Kommunismus und Sozialismus kritisch beschäftigten, wie Gustav A. Wetters »Philosophie und Naturwissenschaften in der Sowjetunion« [RDE67] standen dagegen hoch im Kurs. Geradezu ein Klassiker wurde später Wetters 1962 mit dem Konvertiten Wolfgang Leonhard (»Die Revolution entlässt ihre Kinder«) verfasste »Sowjetideologie heute«. Bei Herder ließ man gleich zu Anfang keine Zweifel an der Linie des Verlags, denn die Reihe druckte als erste Nummer das Bekenntnisbuch des ehemaligen britischen Kommunisten Douglas Hyde, »Anders als ich glaubte: der Weg eines Revolutionärs«. Bereits 1956 hatte der katholische Philosoph Joseph M. Bochenski seine Schrift »Der sowjetrussische dialektische Materialismus« bei Dalp [DA325] herausgebracht.

K1600_kr13In diesem Umfeld war der Speyrer, anschließend auch in München beheimatete Dobbeck-Verlag eine geradezu exotische Erscheinung. Er wurzelte in der antimilitaristischen Friedensbewegung, die enge Verbindungen mit sozialistischen und kommunistischen Intellektuellen hatte. Dort erschien von Rugard Otto Gropp, einem der Betonköpfe in der DDR, der Band »Was ist der Dialektische Materialismus« [WG04]; außerdem schrieb Hans Heinz Holz, der anfangs der Siebzigerjahre zu den marxistisch orientierten Professoren an der Universität Marburg gehörte, über den französischen Existenzialismus [WZ02], und auch Karl Vossler war mit seinem (1925 erstmals erschienenen) Werk »Geist und Kultur [in] der Sprache« [WG13/14] vertreten. Erst im folgenden Jahrzehnt sollte die gesellschaftskritische Literatur mit den rororo aktuell und dann vor allem der edition suhrkamp anschwellen, die beide wesentlich dazu beitrugen, dass die Nachkriegsordnung und die Nachkriegskultur in offenere und freiere Bahnen gelenkt wurden.

K1600_dt03aK1600_dt01Cross-Promotion mit Film, dem populärsten Medium

Die Fünfzigerjahre waren Radio- und Kinojahre! Man muss sich vor Augen halten: 1952 existierten in der BRD gerade 300 Fernsehteilnehmer (Apparate), 1955 dann schon 300.000, aber erst im Jahre 1960 wurde mit 3,5 Millionen TV-Haushalten eine umfassende Marktabdeckung erreicht, die dem Kino Paroli bieten konnte. Vor diesem Hintergrund erklärt sich, dass viele Titel unterschiedlichste Bezüge zum Film aufwiesen, so etwa gestalterisch durch Bildmaterial aus den Verfilmungen, die es bereits gab oder die gerade produziert wurden.

Das Cover von Hayes »Das Mädchen auf der Via Flaminia« [RO24a/RO24b] wurde für die zweite Auflage 1954 mit den Stars des Films, Kirk Douglas und Dany Robin, wie ein Filmplakat gestaltet und der Filmtitel »Ein Akt der Liebe« auf dem Cover hinzugefügt – ein klassisches Beispiel für cross-promotion. Fast amüsant erscheint heute der Streit um Heinrich Manns »Professor Unrat«, der in den rororos zuerst mit dem Titel »Der blaue Engel« [RO35a] erschien, bis Proteste der intellektuellen Prominenz (in Gestalt etwa von Theodor W. Adorno und Thomas Mann) bei einer erneuten Auflage zur Verwendung des ursprünglichen Titels führten. Herder veröffentlichte ein Lexikon des Films [HER59], Humboldt »Das kleine Filmlexikon« [HU39] und in der rde erschien Siegfried Kracauers epochemachendes filmsoziologisches Werk »Von Caligari zu Hitler« in einer gegenüber dem amerikanischen Original gekürzten Ausgabe [RDE63].

Nach nur drei Veröffentlichungen endete allerdings die Reihe Der aktuelle Film Roman schon wieder, denn der mit ihr verbundene Wunsch, parallel zur Filmproduktion oder im Nachgang dazu die aktuelle Popularität der Stars in Verkaufserfolge auf dem Taschenbuchmarkt umzumünzen, erfüllte sich nicht.

Auch der Hörfunk hatte seine große Zeit: Hörspiele entwickelten sich zu einer eigenen Literaturgattung, konzertante Aufführungen wurden zum Alltagsereignis, Schallplatten erlaubten die Auswahl von Musik nach eigenem Gusto. Nach dem spartanischen Volksempfänger kamen immer neue Radiomodelle auf den Markt – ein Trend, der in einem Leitfossil der Fünfzigerjahre gipfelte: der Musiktruhe, die Radio und Plattenspieler kombinierte. Im Taschenbuch erschienen Führer durch Konzert [FI299] und Oper [FI049], durch Jazz [FI048], durch den Schlager [LI101] und zweibändig in Rowohlts Monographien der »Ewige Vorrat klassischer Musik auf Langspielplatten« [RM33/34/RM35] am Ende des Jahrzehnts.

»Ich kenne alle Getränke«

K1600_dt04Wenn man heutzutage durch die Buchhandlungen streift, gibt es kaum ein Geschäft, das nicht Kochbücher, Restaurantführer, Weinatlasse und Diätratgeber in den Regalen vorhält. Das überbordende Interesse an Essen und Trinken (und die damit verbundene Flut von Publikationen) wird späteren Generationen als ein Hauptmerkmal unserer Zeit erscheinen. Dies begann nach den Hungerjahren, in denen allenfalls Dr. Oetkers Kochbuch die Geheimnisse der Nahrungszubereitung vermittelt hatte. Nun schuf der Stuttgarter Fackelverlag mit »Ich koche schnell und gut« [FAC10] sowie mit »Ich kenne alle Getränke« [FAC31a/FAC31b] Abhilfe, während Gerda Richters »Wunderquelle Milch: Ein Mixbuch mit 200 Rezepten« [FA08] die aus dem Boden schießenden Milchpilze bzw. Milchbars ergänzte.

Auch Humboldt war schon früh auf dem Gebiet der Kulinarik unterwegs. Karl Duch bot »Moderne Küche für jedermann« [HU14] Franz Josef Müller kümmerte sich um die Getränke: K1600_dt43»Mix-Buch, das Buch der guten Mischgetränke« [HU15a/HU15b], vermutlich ein Standardwerk in den Partykellern bis in die 1970er Jahre. Alle die dabei – Fresswelle hieß das, was da auf die Republik zurollte – zu sehr an Gewicht zulegten, griffen zu Gertrud von Hilgendorff, »Iss dich jung: Ein Schlankheitsbrevier« [HU05].

Der Titel von Lilo Auredens »Was Männern so gut schmeckt«, 1953 bei List [LI023a], war ganz und gar nicht ironisch gemeint und legt so nebenbei das Familienbild der Fünfzigerjahre offen. Gemeinsam mit Ludwig Reiners »Fräulein, bitte zum Diktat: Hand- und Wörterbuch der Sekretärin« [LI014] und Beate Schückings »Dein Baby: Das Einmaleins für alle Mütter« [LI019a], beide ebenfalls 1953 bei List erschienen, sagen diese Titel alles über die damalige Rolle der Frauen in der Arbeitswelt und die Aufgabenverteilung in der Familie. Immerhin legte der Humboldt-Verlag im selben Jahr, quasi als Vorgriff auf modernere Zeiten, einen Band mit dem Titel »Unser Baby« auf, der 1958 bereits die vierte Auflage erreichte. Und die ersten Schritte in die Fitness- Gesellschaft wurden ebenfalls getan – Anleitungen für Yoga und Jiu-Jitsu (bei Humboldt und im Fackel-Verlag) sowie Sportbücher zu Fußball, Leichtathletik oder Reiten (bei Blanvalet und Limpert) waren auch im Taschenformat erhältlich.

K1600_kr16Geweckte Reiselust und Kinderfreuden

Der wachsende Wohlstand weckte außerdem die Reiselust. Auch hier mischte Humboldt mit, schlug eine »Reise durch Italien« [HU35a/HU35b] vor, pries die Nachbarschaft mit dem »Reiselexikon für Österreich« [HU53] an und bot »Eine Reise durch Frankreich« [HU60] zum ehemaligen Erbfeind. Mit der rapiden Motorisierung kam auch das Campen immer mehr in Mode, und flugs offerierte Humboldt mit dem Campinglexikon [HU32] das nötige theoretische Rüstzeug. Die Technikus-Bücherei in München gab Antworten auf Fragen zu Zweirädern: 1954 zum Fahrrad und, parallel zum zunehmenden Wohlstand im Jahre 1957 die nächste Stufe, »Moped und Roller«.

Zu den hervorstechenden Merkmalen der damaligen Taschenbuchproduktion gehört die beeindruckende Fülle von Kinder- und Jugendbuchreihen. Es nimmt nicht Wunder, dass gerade in der Schweiz mit den Salamander-, dann den Drachenbüchern die sowohl in Inhalten und Gestaltung anspruchsvollste Reihe aufgelegt wurde; sie überstand immerhin das gesamte Jahrzehnt. In der DDR gab es seit 1955 die Bunten Bärenbücher, die bis 1959 22 Bände erreichten, gefolgt 1959 von der Kompass-Bücherei. Alle Reihen erhöhten ihre Attraktivität mit Illustrationen, die Umschläge bunt mit malerischen Entwürfen, und standen größtenteils in der Tradition der Vorkriegsbücher. Die Themen orientierten sich an den Interessen der Kinder und Jugendlichen: Reisebeschreibungen, Abenteuererzählungen aus aller Welt, Tiergeschichten, Märchen und Sagen, allgemein für die jeweiligen Altersgruppen, aber auch getrennt nach den Geschlechtern, mit speziellen Jungen- und Mädchenthemen.

K1600_le53Die Jugendliteratur war seit ihren Anfängen außerdem immer ein Exerzierfeld für weltanschauliche Interessen. Die beiden großen Konfessionen publizierten regelmäßig über die mit ihnen verbundenen Verlage für diese Zielgruppe, und die BUFI Bücher des Herder Verlags, die Saat Reihe der Steyler Missionare, die Abenteuerliche Welt des Styria Verlags, die Weltweite Reihe des Evangelischen Missionsverlags und die Feuerschiff-Bücher des Kreuz-Verlags stehen hier nur beispielhaft. Als langlebig erwiesen sich die ebenfalls aus dem katholischen Milieu stammenden Benziger Jugendtaschenbücher, die bis in die Mitte der 1970er Jahre weit mehr als einhundert Titel publizierten. Auch Jugendorganisationen (wie die Pfadfinder) mischten mit, und Erfolge erzielten auch solche Einzelgänger wie Konrad Kölbl, der mit der Verknüpfung von Western- und Tierbuchmotiven ein Alleinstellungsmerkmal hatte.

Unsere Hommage an das Taschenbuch widmet sich all diesen Reihen, Autoren, Titeln in einer buchstäblich bunten Revue, die sich im Wesentlichen nach den Aktivitäten der einzelnen Verlage gliedert. Im Bildregister herrscht das Prinzip der Egalität – hier wird jedes erschienene Taschenbuch gleich behandelt und in einem einheitlichen Raster vorgestellt, egal ob Trivial- oder Hochkultur, vielverkaufter Bestseller oder makulierter Ladenhüter, innovativ oder langweilig in der Gestaltung. Die einzelnen Textkapitel hingegen gewichten die Reihen und Gebiete nach ihrer Relevanz, mit längeren Abhandlungen zu den »Big Players« im Markt, und eher zusammenfassen-den Kapiteln zu den einzelnen inhaltlichen Segmenten. Das Ergebnis ist ein Panorama des deutschsprachigen Taschenbuchs in den 1950er Jahren, gesehen durch unsere Brillen und gefiltert durch unsere Vorlieben, aber dennoch repräsentativ in seiner Vielfalt eines heute kaum mehr überschaubaren Marktes.

Von Reinhard KlimmtPatrick Rössler – Text mit freundlicher Genehmigung der Autoren und des Verlags. Mit Dank auch an Mirko Schädel.

Reinhard Klimmt, Patrick Rössler: Reihenweise: Die Taschenbücher der 1950er Jahre und ihre Gestalter. Unter Mitarbeit von Jane Langforth, Mirko Schädel und Andrea van Dülmen. Zwei Bände im Schuber, zusammen 936 Seiten, 249,00 Euro. Band 1: Essays, 544 S., durchwegs farbig illustriert. Band 2: Farbiges Bildregister, Bibliografie, Biografien der Gestalter, 388 S.  Achilla Presse, Butjadingen 2016.

Zu beziehen über: reinhard.klimmt(at)t-online.de

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