Neue Kinderbücher von Antje Damm („Warten auf Goliath“), Irmgard Kramer / Zapf („Die Piratenschiffgäng“), Franziska Gehm („Pullerpause im Tal der Ahnungslosen“), Anne C. Voorhoeve („Wir 7 vom Reuterkiez“), Annette Herzog / Katrine Clante („Pssst! “), Frank Schmeißer („Die Legende von Drachenhöhe“), Nicholas Gannon („Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt“). Vorgestellt von Frank Schorneck.
Warten auf G…
Ein Bär sitzt auf der Bank an einer Bushaltestelle und wartet. Er wartet auf seinen Freund Goliath, wie er allen erzählt. „Goliath kommt gleich, er ist mein allerbester Freund“, verkündet er zuversichtlich. Doch Goliath kommt nicht. Auch als ein Bus kommt, steigt niemand aus. Die Zeit vergeht, es wird nicht nur Nacht, sondern die Jahreszeiten ziehen vorüber und Goliath verbringt seinen Winterschlaf an der Haltestelle. Erst als es wieder wärmer wird, taucht tatsächlich sein Freund Goliath auf. Er hat eine sehr gute Entschuldigung für seine Verspätung und die beiden nutzen umgehend die gemeinsame Zeit zum Spielen.
Die Illustratorin und Autorin Antje Damm hat eine ganz eigene Technik entwickelt, die ihrem Kinderbuch eine ganz besondere Atmosphäre vermittelt: Sie baut hauptsächlich aus Pappe und Papier die Kulissen und Figuren der Geschichte und fotografiert diese dann ab. Dies verleiht den Szenen eine dreidimensionale Lebendigkeit. Als vorlesender Erwachsener freut man sich über jedes Bilderbuch, das so ein ambitioniertes ästhetisches Konzept – jenseits aller 08/15-Illustration – verfolgt und das dennoch ganz nah bei seiner Zielgruppe ist. Besonders charmant sind die filigranen Details: Neben der Haltestelle steht ein Baum, der zu Beginn weiße Blüten trägt. Darin sitzt ein Rotkehlchen mit einem Ast im Schnabel. Auf den folgenden Seiten wachsen Blätter, trägt der Baum Kirschen, verfärbt sich das Blattwerk braun und fällt zu Boden. Das Rotkehlchen baut ein Nest, in dem Küken nach Nahrung rufen, und die schließlich das Nest verlassen. Die Geschichte hat in ihrer Kürze einen schönen Spannungsbogen und vermittelt den kleinen Betrachtern und Zuhörern Zuversicht in enge Freundschaft. Über die Geschichte hinaus bieten die Bilder Gelegenheit zu immer neuen Entdeckungen – und wecken vielleicht sogar bei den Älteren die Lust, solche Szenerien nachzubauen und nachzuspielen.
Vom Verlag wird das Buch für Kinder von 4 – 6 Jahren empfohlen. Sicherlich kann man es auch schon Zweijährigen mit Gewinn vorlesen.
Antje Damm: Warten auf Goliath. Moritz Verlag 2017. 36 Seiten. 12,95 Euro
Entern für Erstleser
„Die Piratenschiffgäng“ ist eine Kinderbuchreihe, die junge Leserinnen und Leser mit spannenden Piratenabenteuern fesselt – und große Schrift, einfache Sätze und vor allem viele farbige Illustrationen sorgen dafür, dass Erstleser nicht sofort meutern. So folgen sie gerne der Geschichte um den Schiffsjungen Tim Buktu, der auf der schönen „Molly Popper“ anheuert, einem Schiff, dessen außergewöhnliches Fahrverhalten selbst Jack Sparrows „Black Pearl“ alt aussehen ließe. Doch die „Krasse Tasse“ des bösen Admiral Hammerhäd macht ihr ernsthafte Konkurrenz.
Die Abenteuer der Piraten sind überschaubar, nicht allzu verzwackt – was häufig das Problem bei Erstleserbüchern ist: Damit der Lesefluss nicht stockt, dürfen weder Stil noch Inhalt allzu komplex sein. Der Spagat gelingt: Zum Vorlesen ist das etwas unbefriedigend, aber kleine Leseratten werden sicherlich stolz darauf sein, einen ganzen „Roman“ gelesen zu haben.
Einziger Minuspunkt: Wie leider gerade bei Erstleserbüchern üblich, die gerne rosafarbene Geschichten von Ponys, Feen und Prinzessinnen für Mädchen präsentieren, präsentiert sich die Geschichte um mutige Piraten als reine Jungsgeschichte.
Irmgard Kramer / Zapf: Die Piratenschiffgäng – Der fiese Admiral Hammerhäd. Loewe Verlag 2017. 80 Seiten. 7,95 Euro. Ab 7 Jahren.
Ein sehr greifbares Bild der DDR
Zeitreisen sind angesagt im Kinderbuchsektor. Ganze Reihen wie „Die Zeitdetektive“ oder „Das magische Baumhaus“ schöpfen aus einem schier unendlichen Potential und lassen ihre jungen Helden zu den alten Römern und Pharaonen, zu Dschingis Khan und Marco Polo, zu Michelangelo und Leonardo da Vinci reisen. Ja, selbst dem „Wunder von Bern“ rückten die „Zeitdetektive“ bereits auf die Spur. Die jüngere deutsche Vergangenheit jedoch spielte bislang (zumindest meines Wissens) keine Rolle in diesen Reihen. Franziska Gehm, die nicht zuletzt durch ihre „Vulkanos“ oder vor allem die „Vampirschwestern“ einen festen Platz im Kinder- und Jugendzimmerregal einnimmt, hat nun mit „Pullerpause im Tal der Ahnungslosen“ einen großartigen Roman geschrieben, der Zeitreisende direkt in die DDR der Vorwendezeit führt:
Der 11-jährige Jobst verbringt seine Urlaube gemeinsam mit seiner Mutter nicht etwa auf Mallorca oder an der Nordseeküste, sondern reist mit ihr mittels eines geheimnisvollen Koffers durch die Zeit. So kommen die beiden nicht vom Mittelmeer, sondern geradewegs aus dem Mittelalter, als Jobsts Mutter Susanne im Jahr 1987noch kurz eine Pinkelpause einlegen muss. Doch während Susanne sich hinter einem Bauzaun erleichtert und Jobst neugierig einen Trabbi in Augenschein nimmt, verschwindet ihr Koffer spurlos. Die beiden merken schnell, dass sie beobachtet werden und dass die Regeln des Zusammenlebens hier anders sind als in der Jetzt-Zeit. Glücklicherweise stoßen sie auf den Theaterregisseur Frank, der sie davor bewahrt, unglücklich mit der Volkspolizei aneinanderzugeraten. Susanne entdeckt durch Frank ihre Liebe zum Theater und scheint den Koffer ganz aus den Augen zu verlieren.
Da trifft es sich gut, dass Franks Tochter Jule und ihr Freund Letscho alles daran setzen, Jobst bei der Koffersuche zu helfen – auch wenn sie ihm die Geschichte mit der Zeitreise nicht abnehmen. Die Kinder spionieren einen VEB Lederwaren aus und legen sich mit Pionieren an, es gibt rasante Verfolgungsjagden durch verlassene und einsturzgefährdete Häuserblocks und ein Trabant stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass er nicht zu Unrecht als „Rennpappe“ bezeichnet wird. Franziska Gehm spickt die spannende Geschichte mit Wortwitz und Slapstickeinlagen, übertreibt es hiermit aber nicht. Ihre Figuren bleiben stets glaubwürdig und man fiebert bei der Koffersuche mit.
Es gelingt der Autorin, ein sehr greifbares Bild der DDR zu zeichnen und dabei in keiner Zeile belehrend zu wirken. Selbst der innere Konflikt der Kinder, die zwar mit offenen Augen durch die grauen Straßen gehen und sehr genau einschätzen können, welcher ihrer Nachbarn wohl bei der Stasi ist, aber auf der anderen Seite in der DDR ihre Heimat wissen, wird glaubhaft geschildert. Eine Prise „Zurück in die Zukunft“ würzt die Geschichte noch zusätzlich, als Jobst auf Spuren seines Vaters stößt, der ursprünglich aus der DDR kam.
„Pullerpause im Tal der Ahnungslosen“ ist eine unverkrampfte kinderliterarische Annäherung an die DDR für jene Generation, die im vereinten Deutschland aufwächst und für die die deutsche Teilung nur noch eine Erzählung ihrer Eltern und Großeltern ist. Die DDR wird hier weder verklärt noch verteufelt. Kein Wunder, dass das Buch auch in Museumsshops von Häusern zu finden ist, die sich der deutsch-deutschen Geschichte widmen – besser kann man die jüngste deutsche Vergangenheit Kindern nicht näher bringen.
Franziska Gehm: Pullerpause im Tal der Ahnungslosen. Klett Kinderbuch, 256 Seiten, 12,95 Euro. Ab 9 Jahre
Patchwork in Neukölln
„Irgendwas stimmt nicht“ heißt das erste Kapitel dieses Buches und Jonas und die Ich-Erzählerin Pia sind offenbar die letzten, die mitbekommen, was los ist. Zunächst sind sie froh, dass die ständige Streiterei zwischen ihren Eltern offenbar aufgehört hat. Doch dann kommt eines Tages das Gespräch, in dem die Eltern ihren Kindern mitteilen, dass sie sich trennen werden. Doch statt der Frage, wer bei welchem Elternteil bleiben will, präsentieren die Eltern den Kindern ein ungewöhnliches Konzept: Die Kinder bleiben in der angestammten Wohnung und die Elternteile wohnen wochenweise abwechselnd bei Ihnen. Was zunächst so einfach klingt, erweist sich in der Praxis jedoch als reichlich kompliziert – erst recht, als sowohl Mutter wie Vater neue Partner haben. Hinzu kommt der finanzielle Aspekt, den die Erwachsenen offenbar nicht bedacht haben – schließlich müssen nun drei Wohnungen finanziert werden
Wie sich die Kinder mit der Situation (und den neuen Partnern der Eltern) arrangieren und wie das ungewöhnliche Familienmodell funktioniert, beschreibt die Autorin mit viel Humor und Einfallsreichtum. Insbesondere Pias Geschäftsmodell, für Touristen „Berlintouren für starke Nerven“ durch Neukölln anzubieten, ermöglicht einen bunten Einblick in einen Berliner Stadtteil, der zwar medial in aller Munde ist, aber jenseits der Klischees äußerst vielfältig und lebendig ist.
Anne C. Voorhoeve: Wir 7 vom Reuterkiez. Sauerländer 2017. 256 Seiten. 12,99 Euro. Ab 10 Jahren
Vom Verpuppen
Kinderliteratur in Tagebuchform und mit Zeichnungen versehen – das kann aussehen wie „Gregs Tagebuch“ oder „Mein Lottaleben“: Kurzweilige und witzige Geschichten über die mal mehr mal weniger alltäglichen Probleme von Teenagern. Es kann aber auch etwas entstehen wie „Pssst“: Ein Comictagebuch mit Tiefgang, das die kleinen und großen Probleme Heranwachsender wirklich ernst nimmt.
Viola ist eine Fünftklässerin, die nicht so recht weiß, welchen Platz in der Gesellschaft sie einnehmen soll. Jeder hat andere Erwartungen an das Mädchen und sie weiß nie, wem sie es recht machen soll, oder ob sie überhaupt jemandes Erwartungen erfüllen kann. Für die Oma ist sie die „süße kleine Maus“, für den Bruder die „dumme Gans“. Ist sie nun zu dick oder zu dünn? Ist sie hübsch oder hässlich? Selbstzweifel plagen das Mädchen. „Warum kenne ich mich eigentlich so schlecht, obwohl ich rund um die Uhr mit mir zusammen bin?“ ist nur eine der vielen Fragen, die es sich stellt. Und die Frage nach der eigenen Identität ist wohl die, die alle Teenager über Jahre begleitet. Schönheitsideale aus Zeitschriften, TV und Internetportalen stehen einer objektiven Außensicht im Wege, die Anerkennung im Freundeskreis wird zu einem der wichtigsten Faktoren in Violas Leben.
Die Autorin Annette Herzog hat gemeinsam mit der Illustratorin Katrine Clante ein wunderbar symbiotisches Buch geschaffen: Text und Bild wohnt gleichermaßen eine tiefe, zuweilen raue Poesie inne. Mal sind es traditionelle Bildergeschichten, in denen Viola Ereignisse aus ihrem Leben erzählt, mal sind es raumgreifende Collagen, mit denen sie ihre Gefühlswelt ausdrückt. Mädchen ab 10 Jahren können sich schnell mit der Gefühlswelt der Heldin identifizieren, wie der der Versuch mit der Zielgruppe zuhause zeigte…
Annette Herzog / Katrine Clante: Pssst! Peter Hammer Verlag 2017. 96 Seiten. 14 Euro. Ab 10 Jahren
Schmissige Heldenstory
Ein Junge, der ein nicht nur normales, sondern sogar regelrecht stinklangweiliges Leben bei seinen vor Fürsorge übervorsichtigen Großeltern verbringt und eines Tages erfährt, dass er möglicherweise der Auserwählte sein könnte, der an einem geheimnisvollen Ort namens Drachenhöhe sehnlich erwartet wird… – nein, bei „Die Legende von Drachenhöhe“ handelt es sich keinesfalls um die x-te Harry Potter-Kopie, auch wenn Autor Frank Schmeißer sich eifrig an zahllosen bekannten Kinder- und Jugendbuchvorbildern bedient hat. Der Topos vom unfreiwilligen Helden ist so alt wie die Literatur selbst, zieht auch bei Kinderbüchern immer und wenn dann noch Drachen mitspielen, kann nur wenig schiefgehen.
Dabei vermag Schmeißers lockerer Stil auch erwachsene Leser zu überzeugen. So erinnert gleich zu Beginn das Zitat aus „Gertrude Eleonore Fisselsticks Handbuch zur Bestimmung aller magischen und nichtmagischen Arten“ auf erfrischende Weise an Douglas Adams‘ wegweisendem Reiseführer durch die Galaxis. Den lakonisch-absurden Humor des Einstiegs kann Schmeißer nicht halten, aber möglicherweise wäre das auch eine Überforderung der eigentlichen Zielgruppe ab 10 Jahren. Dafür liefert er eine rasante Story über Freundschaft und Zusammenhalt voller zauberhafter und weniger zauberhafter Wesen. Und der 12-jährige Oskar muss nur allzu schnell erkennen, dass das langweilige Leben bei seinen Großeltern auch gewisse Vorteile hat gegenüber der Ausbildung in einer Drachenkampfarena, in der es um Leben und Tod geht. Im ersten Band gewinnt Oskar eine Handvoll guter Freunde, aber auch eine Menge übler Feinde – und zu den Drachen gesellen sich kopflose Zombies oder augenlose Bergmonster.
Wer jetzt in den Ferien mit den ersten beiden Geschichten beginnt, muss sich nicht mehr allzu lange gedulden bis zum Finale der Trilogie, denn im November erscheint der abschließende dritte Band.
Frank Schmeißer: Die Legende von Drachenhöhe. Carlsen Verlag 2017. Band 1: Plötzlich Drachentöter, 312 Seiten, 12,99 Euro / Band 2: Aufbruch der Helden, 336 Seiten, 12,99 Euro. Ab 10 Jahren
Höchst wundervolle Buchgestaltung
Wenn man berühmte Naturforscher als Großeltern hat, sollten dies doch wunderbare Vorzeichen für ein spannungsreiches Leben sein. Nicht so beim neunjährigen Archer Hemsley: Seit seine Großeltern auf einer Expedition spurlos verschwunden sind, lässt ihn seine Mutter nicht einmal mehr vor die Tür. Doch Archer lässt sich nicht widerstandslos in dem seltsamen Haus voller ausgestopfter Tiere und exotischer Artefakte der großelterlichen Forschungsreisen einsperren. Er beginnt, sich mit seinem Schulfreund Oliver auf dem Hausdach zu treffen. Ins Haus nebenan zieht Adelaide Belmont ein, ein elfjähriges Mädchen, dem ein Unfall eine Karriere als Balletttänzerin verwehrt hat. Die drei Kinder beginnen, Pläne für eine Nordpolexpedition zu schmieden, um Archers Großeltern zu finden.
Nicholas Gannon erzählt die Geschichte mit leiser Ironie und mit viel Liebe zu versponnenen Sachverhalten und Wortspielen. In die Erzählung bettet er stets aufs Neue Einschübe in Form von Zeitungsartikeln oder Tonbandaufzeichnungen ein, um deren Wahrheitsgehalt zu unterstreichen. Der Erzählstil erinnert bisweilen an „Lemony Snicket“, wobei die Story insgesamt deutlich langsamer in Fahrt kommt als die „Reihe betrüblicher Ereignisse“ um die Baudelaire-Geschwister. Das mag das größte Manko dieses Romans sein: Die im Titel angekündigte Reise zum Ende der Welt treten die Kinder de facto nicht an. Die Romanreihe, die mit diesem Band beginnt, heißt im Original übrigens „The Doldrums“. Doldrum heißt auf Deutsch so viel wie windstille Zone oder Flaute, kann aber auch Trübsinn oder Langeweile heißen. Ungeduldige Angehörige der Zielgruppe ab ca. 10 Jahren könnten diese durchaus bei der Lektüre empfinden, so langsam baut Gannon die Geschichte auf. Wer allein auf Action aus ist, dürfte enttäuscht werden. Leser, die auch Spaß an hintergründigen Sprachspielen haben, werden hingegen sicherlich auf ihre Kosten kommen.
Besonders hervorzuheben ist noch die aufwändige und liebevolle Gestaltung des Buches: Der Autor selbst zeichnet für die Illustrationen verantwortlich und diese sind schlicht und einfach großartig. Neben schwarzweißen Skizzen gibt es zahlreiche Farbtafeln, deren Stil ein wenig an Nikolaus Heidelbach erinnert und die in ihrer Detailverliebtheit ein wahrer Augenschmaus sind. Der Coppenrath-Verlag hat ein sehr hochwertiges Papier für dieses Buch gewählt, was den Roman zwar etwas schwer in der Hand liegen lässt, dem Bilderdruck aber die nötige Tiefe verleiht.
Im Herbst soll mit „Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrow’s Bay“ die Fortsetzung erscheinen. Wenn die Story dann insgesamt mehr Tempo aufnehmen sollte, dürfte die Reihe ein großer Erfolg werden.
Nicholas Gannon: Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt. Deutsch von Harriet Fricke. Coppenrath 2017. 368 Seiten. 14,95 Euro. Ab 10 Jahren
Frank Schorneck