TV-Serien Tag

Familienbande Ein Familienalbum, ein Wiedersehen mit vielen Bekannten, das ist Jürgen Müllers „Die besten TV-Serien“ schon auf den ersten Blick. Aber das Querformat mit den Maßen der in jeder Hinsicht schwergewichtigen Monographien aus dem Hause Taschen über Kubrick, Bergman und aktuell Chaplin leistet mehr. Es ist ein vier Kilo schwerer Beweis, wie weit TV-Serien es an kulturellem Prestige mittlerweile gebracht haben. Kaum ein Filmfestival mag inzwischen mehr auf sie verzichten, nicht überall wird darauf so klug rekurriert wie in Braunschweig (2. – 8. Nov. 2015, mehr hier) wo die ersteRead More
Die Großen und die Kleinen Das Monumentalwerk aus dem Verlag Taschen über „Die besten TV-Serien“ (Besprechung in dieser CM-Ausgabe) sollte den Blick nicht darauf verstellen, dass es in überwiegender Mehrzahl die kleinen Verlage sind, die in Sachen Film- und Fernsehliteratur am Ball sind und ein immer weiter schrumpfendes – aber zweifelsfrei für den kulturellen Diskurs wichtiges – Marktsegment am Leben halten. Alf Mayer hat einiges an Literaturhinweisen zusammengestellt, eine Umfrage ausgewertet und natürlich zwischendrin TV-Serien geschaut. Im Zeitalter der flüchtigen Inhalte, sei es im Kino, wo die „Auswertungsfenster“ nur nochRead More
Aus dem Schatten des Kinos –The Sopranos, Lost, Breaking Bad und Battlestar Galactica: Alan Sepinwall widmet sich der oft postulierten Serienrevolution im amerikanischen Fernsehen. Dabei schreibt er keine Kulturgeschichte, aber eine vielschichtige Medienanalyse. Von Kerstin Schoof. Alan Sepinwall kennt sich aus mit der Materie: Als Blogger und Serienjunkie im Hauptberuf war er bereits ab 1996 als Fernsehkritiker für The Star Ledger engagiert, seitdem verfasste er unzählige Serienkritiken für seinen Blog „What’s Alan watching?“. In einer Zusammenstellung und neuen Aufbereitung seiner Texte vertritt er jetzt – in einer Reihe mit einer,Read More