Thomas Braschs zärtlicher Ziegelstein – Gesamtausgaben nerven. Sie sind schwer, kleingedruckt und gerade im Lyrikbereich erschlagen sie einen. Thomas Braschs gesammelte Gedichte „Die nennen das Schrei“ sollte man sich trotzdem zulegen. Einmal wäre es schade, wenn die Gedichte des 2001 viel zu früh verstorbenen Dramatikers vergessen würden. Zum anderen lässt der von Martina Hanf und Kristin Schulz hervorragend recherchierte Anhang das enge Geflecht von persönlichen Beziehungen und politischem Hintergrund entstehen, auf dem Braschs Gedichte über 40 Jahre gewachsen sind. Von Jörn Borges. Brasch, Kind kommunistischer Führungskader der DDR, begehrt gegen
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