Au Weia! Als Lyriker ist Albert Ostermeier große Klasse, als Erzähler grenzwertig, wie man an „Seine Zeit zu sterben“ sehen kann – Tina Manske hat arg gelitten: Der erste Satz ist auch gleich der beste: „Für die Nacht zum 20. Jänner ist im Gebirge mit heftigen Schneefällen zu rechnen.“ Da scheint er gleich auf, der „Lenz“ des großartigen Georg Büchner, in dem es zu Beginn heißt: „Den 20. Jänner ging Lenz durch’s Gebirg.“ Oh, eine schöne Anspielung, denkt man und erwartet also Großes, von Albert Ostermaier sowieso, der als Lyriker
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