Dialektaler Mond 1 bild / 100 worte Immer wänni de Mond vormer xeh, gäll, und er isch voll, dänn dänki scho dass das öppis mit öis gmacht hät, do, weisch, vom, naja, vom Chopf her halt – PLASTIKSACK-MEITLI, HANDTÄSCHE-FRAU, SITZED MITEINAND VOR DR TAGESSCHAU – und er in voller Montur schtaht da und seit zumer, weisch, du bisch mini Frau, mini Frau im Mond, und ich säg – BIN NASA-HAS, BIN HASTRONAUT, BIN DOWN AND OUT – schpinnsch?, wil er mit sim Rännfahrerhelm chunnt dänn immer so druff, so Explorer-im-Wältall-like,
Read More Sprachverlust 3 oder „Why I Write“ Brigitte Helbling über Sprachverlust, Renitenz, Kulturwechsel, Englisch und „Hochdeutsch“ – und über die Lust des „writers“, Worte auf dem Papier herumzuschieben (Joan Didion). Hin und wieder frage ich mich, ob ich auf Englisch schreiben sollte. Die potentielle Leserschaft wäre wesentlich größer, die schriftstellerische Konkurrenz allerdings auch. Und warum sollte ich mich nicht auf sie einlassen? Auf Englisch würde ich innovativ und mutig und unvergleichlich relevanter daherkommen als auf Deutsch, eine Sprache, die sich vor allem dazu eignet, Landschaften zu beschreiben. Und Innenräume.
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