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Posted On November 1, 2017By Claudia ReicheIn Allgemein, Litmag, News, queerNOTqueer, Specials

Claudia Reiche: Editorial queerNOTqueer

Special queer Editorial Bezugnahmen auf das kurze Titelwort queer – in der Eigenschaft einer uneinheitlichen, nicht definitorischen Gruppen-Bezeichnung – sind derzeit verschiedentlich anzutreffen, in negativer Form zumal. Allerdings mit der Besonderheit, dass es Mode geworden zu sein scheint, Worte für ihr Bezeichnetes, sogar Referenziertes, zu halten und zur Aktion zu rufen. Fertig machen! Platt machen! Was sollte anderes geantwortet werden als „So nicht!“ Aber wie? _ _ _ _ _ /\ \ /\_\ /\ \ /\ \ /\ \ / \ \ / / / _ / \ \ /Read More
[zuerst veröffentlicht in: Claudia Reiche, hg., quite queer, Bremen (thealit) 2014, 19-25] _____________ Mag. Dr. Andrea B. Braidt, MLitt, Film- und Medienwissenschafterin, seit 2011 Vizerektorin für Kunst und Forschung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Gender/Queer Film Studies, Filmgenres, Erzählforschung (insb. serielles Erzählen); Nach dem Studium der Medienwissenschaft in Innsbruck und Newcastle-upon-Tyne (UK) begann sie in den 1990er Jahren an zahlreichen österreichischen Universitäten zu lehren. Sie war 1999-2001 Kulturforscherin an der Österreichischen Kulturdokumentation in Wien, hatte 2001-3 Fellowships am IFK Internationales ForschungszentrumRead More
______________ Ulrike Bergermann, Professorin für Medienwissenschaft an der HBK Braunschweig seit 2009, Interessensschwerpunkte in Gender Studies, Postcolonial Studies und Wissenschaftsgeschichte, hat in Hamburg über Schrift und Gebärdensprachforschung promoviert, war 1992-2009 beim Frauen.Kultur.Labor thealit, lehrte an Universitäten in Bochum, Köln, Paderborn, Berlin u.a. Mitarbeit in der Zeitschrift für Medienwissenschaft/GfM seit 2007, DFG-Lenkungsgremium 2010-2017. Publikationen: Hg.: Disability trouble. Ästhetik und Bildpolitik bei Helen Keller, Berlin 2013; hg. mit Nanna Heidenreich: total. Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie, Bielefeld 2015; Leere Fächer. Gründungsdiskurse von Kybernetik und Medienwissenschaft, Hamburg 2015, co-hg. von Connect andRead More
Moritz Simons Manifest Hybrosexueller Freiheit   hybrid [lat.], allg.: aus Verschiedenem zusammengesetzt, gemischt; von zweierlei Herkunft; zwitterhaft Die beschleunigte Entwicklung westlicher Gesellschaften, durch Wissenschaft und Aufklärung, Technologie und Kapitalismus, hat Freiräume sexueller Vielfalt eröffnet, ohne jedoch zuerst eine notwendige liberale Grundeinstellung zu verankern. Die überholte, historische Auffassung männlich projizierter und produzierter Geschlechtsidentität ist weiterhin bestehendes Lot menschlicher Verweisung und dient der Erkennung von Abnormen; trotz Sozialisierung und Politisierung des Feminismus und Lesbianismus, trotz der Öffentlichkeit von Homosexuellen-Bewegungen, trotz der sexuellen und neosexuellen Revolution. Nur in manchen ›westlichen‹ Metropolen scheint nicht-normativeRead More
Susanne Lummerding   So, if man is perhaps simply a woman who thinks that she does exist, … ; phantasm, symptom, and the political   Highlighting the relevance of the Lacanian notion of the non-existence of The woman for rethinking concepts of Europe as well as social and cultural implications of digitalization, may serve as a starting point to question traditional presuppositions defining ‘identity’ and ‘community’ but also to question a persistent dichotomy of ‘reality’ versus ‘mediation.’ This again will lead to the question of whether or not the assertionRead More
Miglena Nikolchina Between Irony and Revolution Sexual Difference and the Case of Aufhebung   Down with Heaven: Materialism Among its various meanings, Aufhebung signifies, on the one hand, annulment, destruction, cancellation and, on the other, preservation, conservation. In his reflections on the term, Hegel points out the word’s capacity to embrace precisely these two opposite sets of meanings, turning this capacity into an example of the unique philosophical advantages and the “speculative spirit” of the German language. As Derrida who had a great deal to say about the Aufhebung notes,Read More

Posted On November 1, 2017By Anna DaucikovaIn Litmag, News, queerNOTqueer, Specials

Anna Daučíková: Conversations with Ghosts

[zuerst veröffentlicht in: Claudia Reiche (Hg.), quite queer, 11-18.] _____________ Anna Daučíková, artist and teacher, based in Prague. S_he is head of the Studio New Media 2 and vice-rector for international relations at the Academy of Fine Arts in Prague. +S_he has taken part in international exhibitions, among them: 2017: Politics of Gestures, DUUL Usti/nLabem; documenta 14, Athens/Kassel; 2016, Gallery Furura, Prague; 2015: Kiyv Biennial/School of Kyiv; 2014: Manifesta 10, Eastern Window, St. Petersburg; POZOR! Kalte Grenze, Kunstsammlung Linz; 2013: “Good Girls”, MNAC, Bucharest; 2011: “Mapy/Maps – Art Cartography inRead More

Posted On November 1, 2017By Christina GoestlIn Litmag, News, queerNOTqueer, Specials

Christina Goestl: Viva La Vulva !¡!¡!¡!

_____________ [Die Visualisierung zitiert das Web Art Projekt von Christina Goestl „Viva La Vulva  !¡!¡!¡!“ von 1998, www.cccggg.net/outnow/vlv.html. Das Frauen.Kultur.Labor. thealit hat Arbeiten der Künstlerin zur Klitoris seit 2003 wiederholt ausgestellt und publiziert, vgl: Christina Goestl, I am your clitoris. Cliroris Design, in: Ulrike Bergermann, Elke Bippus, Marion Herz, Helene von Oldenburg, Claudia Reiche, Andrea Sick, Jutta Weber (Hgs.), Eingreifen – Viren, Modelle, Tricks, Bremen 2003, 227-338.] _____________ Christina Goestl arbeitet in den Bereichen Audiovisuelle Live Performance und Digital Video, entwickelt interaktive Applikationen und besitzt als Netzpionierin ein umfassendes DossierRead More
Andrea Sick   Standard Queer. Effekte intermedialer Verwicklungen am Beispiel von Beth Ditto    namens Beth Ditto „Muse von Lagerfeld, kein Fan von Lagerfeld, ist keine Verfechterin des Schlankheitswahns, ist Post-punk, ist kein Fan von Madonna, ist eine Wucht mit oder ohne Make-up, benutzt kein Deo, kocht und näht ganz gern Gardinen, hat eine eigene Modelinie in Übergrößen für die britische Kette ‚Evans’ entworfen, covert Kiss und Daft Punk, wird Elton John, ist Stil-Ikone, ist ein Tanzderwisch, plant Nachwuchs, ist bekennende Lesbe, ist übergewichtig und erfolgreich, ist ein kurzlebiges Maskottchen,Read More