Phantomias Tag

Posted On Oktober 1, 2020By Markus PohlmeyerIn Crimemag, CrimeMag Oktober 2020

Markus Pohlmeyer und die Super-Enten

Am Ende steht ein Neubeginn Vermischte Leseeindrücke von „Der neue Phantomias auf der Lauer„  „Der neue Phantomias auf der Lauer“ [1] zeigt eine Super-Ente am Rande ihrer Möglichkeiten: Phantomias/Donald Duck bekommt keinen Schlaf, wird ständig im Stich gelassen, muss gegen alles (Un)Mögliche kämpfen – und findet sich auch noch wieder in einem Krieg Außerirdischer, der in der Dinosaurierzeit seinen Anfang nahm. Und paradoxerweise muss er sich selbst bei einer Geiselnahme als Phantomias spielen. Dazu eine undurchsichtige Familiengeschichte. Warum das alles? Everett Ducklair, (genial, allmächtig, undurchsichtig, ambivalent, hat telepathische Fähigkeiten), der ehemalige BesitzerRead More
„Der missversteht die Himmlischen …“ Kriminalliteratur hat immer mit den „letzten Dingen“ zu tun. Mit Gewalt, Verbrechen, Tod und Elend. Wie kann Gott so etwas zulassen? Oder: Wo steckt inmitten all des Chaos und der Kontigenz hinieden der Sinn des Lebens? Überall in der populären Kultur? Markus Pohlmeyer zur Theodizee. Popkulturelle Spuren Eine humorvolle, popkulturelle Annäherung an die Theodizee-Problematik könnte so lauten: „Ich glaube, dass Donald Duck ein Träumer ist, ein Poet – und deshalb ein Pechvogel.“[1] Donald ist ein Alltagsarchetyp, eine Ente, pardon, ein Mensch wie du und ich,Read More

Posted On August 2, 2014By Markus PohlmeyerIn Bücher, Crimemag, Kolumnen und Themen

Die Neffen sind los

Phantomias erschreckt Nosferatu: neue Beispiele aus Walt Disneys Fiktionenmaschine – Phantomias gehört zum Grundbestand der internationalen Kriminalliteratur – als frühes und wichtiges Beispiel für Multi- und Transmedialität. Weniger bekannt sind seine Bezüge zu Nonferatdu und Mario Götze. Markus Pohlmeyer analysiert, schluck: I „Die Neffen sind los!“ (Walt Disney Lustiges Taschenbuch 457, Berlin 2014): gemeint sind Tick, Trick und Track. Ein monumentaler Textbeginn für diesen Essay: tief wie ein Haiku. Oder auch nicht. Eine Alliteration, ein Trikolon, minimal art: Nur ein Buchstabe macht die Differenz aus. Ein geschickter rhetorischer Trick, vertracktRead More