Paris Tag

Bedrückendes Panorama von Paris Tag eins der deutschen Besatzung. Soldaten der Wehrmacht nehmen Paris ein. Es ist nicht das einzige Problem von Inspecteur Éduard „Eddie“ Giral. Er wird zum Gare d’Austerlitz gerufen. In einem Waggon auf einem Abstellgleis sind die Leichen von vier polnischen Flüchtlingen gefunden worden. Wenig später sorgt ein weiterer Fall für Aufregung: Ein weiterer Pole hat sich aus dem Fenster gestürzt. Der Ermittler vermutet einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen. In seine Arbeit mischen sich jedoch die neuen Herren der Seine-Stadt ein. Sein missliebiger Kollege Auban macht, wasRead More
Review of ‚The Committed‘ by Viet Thanh Nguyen For those who’d enjoyed ‘The Sympathizer’, Nguyen’s debut of 2015 in which he pulled off the perfect literary political thriller, there was a lot of pent up enthusiasm for his new novel. That his first book had been a brilliant take on that highly emotional subject, the Vietnam War, but written not from the perspective of a traumatized American soldier, but rather a Vietnamese/French communist mole in the entourage of an exiled South Vietnamese army general, ensured that it would receive particularRead More

Posted On September 2, 2019By Stella SinatraIn Allgemein, Litmag, Stella Sinatras URknall

Stella Sinatras URknall

Kleiner Stern Roshanak 1 bild / 100 worte => Nicht ganz klar, wer die Lady ist. <= Vielleicht ein Parastou??? In Paris eine ernsthafte Erscheinung, Heels and Chanel, doch in der nicht allzufernen Heimat zu dramatischen Tatenbereit: Liebesbeweise, Verwünschungen. O Roshanak. Jetzt schon habe ich mich in Dich verliebt. => Du = klar = leuchtend = Stern… Schaut, wie ihr Gesicht sich verdreht, als hätten sämtliche Moleküle es sich kurz anders überlegt… Aus ihren beringten Ohren steigen Dunstwolken, der Gesang der Schmetterlinge. => Roshanak klettert aus der Kiste, wir TouristenRead More

Posted On Juni 3, 2018By Christian PlatzIn Litmag, News, TABUMAG

Christian Platz: Augensex

Christian Platz: Augensex oder Film bricht Tabu ein Drama in zwei Akten Steinzeit «Willst Du einmal etwas sehen?» So oder ähnlich lauteten die Einladungen. Sie erfolgten immer mündlich. Ein Flugblatt wäre zu heiss gewesen, damals, kurz nach der vorletzten Jahrhundertwende. Ein Plakat undenkbar. Man bewegte sich auf gesetzlosem Territorium. Klandestin. Noch nicht lange war es her, da hatte man sie erstmals gesehen, jene bewegten Bilder auf – mehr oder minder – flachem Grund. «Projiziert», das neue Wort war ein Zungenbrecher, gemahnte an wissenschaftliche Prozeduren, hinter geschlossenen Fensterläden durchgeführt, von Professoren,Read More

Posted On Juni 3, 2017By Stella SinatraIn Allgemein, Stella Sinatras URknall

Stella Sinatras URknall

Hummus 1 bild / 100 worte Die eine denkt bei Hummus an Damaskus, an dieses Restaurant, da gehen wir zusammen hin, sagt sie, wenn – die andere denkt an Paris. Said und der Boxer Wadi und die Freundin, die sich zierte, o! Noch einmal 20 sein… Ich aber denke bei Hummus an Seide und Eis, an scharfe Messer und heiße Brote, Kumin und Koriander – und Knoblauch, sagt die eine, tun nur die Libanesen rein. Dann weint sie, weil es nicht leicht ist, sich zu beherrschen und nicht zurück zuRead More
Irias [De Europische insecten] , Engraving, hand-colored , 1730 , Merian, Maria Sibylla, 1647-1717

Posted On April 2, 2017By Anke FeuchtenbergerIn Litmag, News, Special ESSAY Special, Specials

Anke Feuchtenberger (Comic-Essay)

  Anke Feuchtenberger ist Comickünstlerin, Malerin und Professorin an der HAW Hamburg, sie lebt und arbeitet in Ostvorpommern und Hamburg. Das abgebildete Graphic Essay entstand nach einem Aufenthalt mit dem Goethe Institut in Paris. Mehr zu ihren Comics, Projekten und weiterem auf ihrer Homepage. WIE DER TOTE FRANZÖSISCHE SOLDAT IN MEIN BETT KAM   gefördert vom Goethe Institut, mit besonderem Dank an Christina Hasenau/Rom     Mit großem Dank an Anke Feuchtenberger, für alles. ZURÜCK ZUM EINGANG: Hier gehts rein ins Special ESSAY Special.Read More
Manifeste einer klugen, selbstbewussten Frau –Manche Biografien lesen sich so unglaublich, als seien sie die Erfindung besonders phantasievoller Drehbuchschreiber – im Falle Helen Hessels war es vielmehr so, dass ihre Geschichte zum Filmemachen inspirierte. Konkret: Die 1886 in Berlin geborene und aufgewachsene Helen Grund, später verheiratet mit Franz Hessel, lebte ein so pralles, kühnes Leben, dass Francois Truffaut es in seinem Klassiker „Jules et Jim“ unsterblich machte. Von Christina Mohr Helen entstammt einer Berliner Bankiersfamilie, wollte zunächst Malerin werden, war Schülerin von Käthe Kollwitz. Als sie 1912 studienhalber nach ParisRead More

Posted On November 23, 2011By Stella SinatraIn Litmag, Stella Sinatras URknall

Stella Sinatras URknall

Fluchtschiff 1 bild / 100 worte „This is my life“: Kunst und Comics und Pornografie gestapelt rechts, links, mittig als Turm, drei Lagen tief an allen Wänden, ein Fluchtschiff im Pariser Erdgeschoss mit Platz für zwei bis drei Passagiere, der Rest wartet draußen vor vergitterten Fensterauslagen – „j’ai eu la chance de comprendre que le livre était pour moi la seul façon de me vendre, car la société c’est un peu ça, “se vendre”, et ça me paraissait la marchandise la plus exemplaire à partager avec les autres“ – derRead More