Bücher, kurz serviert Kurzbesprechungen von fiction und non fiction. Alf Mayer (AM), Frank Rumpel (rum) und Thomas Wörtche (TW) über … James Anderson: Desert Moon I.L. Callis: Das Alphabet der Schöpfung Anne Goldmann: Das größere Verbrechen Jeanette Erazo Heufelder: Welcome to Borderland Michal Hvorecky: Troll metamorphosen. Magazin für Literatur und Kultur: Thema Verbrechen George Pelecanos: Das dunkle Herz der Stadt Annette Ramelsberger, Tanjev Schultz, Rainer Stadler und Wiebke Ramm: Der NSU Prozess. Das Protokoll Martin Schüller: 111 Tipps und Tricks wie man einen verdammt guten Krimi schreibt Tanjev Schultz: NSU: Der Terror von
Read More Petits riens (III) Wolfram Schütte über den Euphemismus „Panne“, der sich inflationär in der deutschen Pressesprache ausgebreitet hat, die Namensänderung des Moderators Dieter „Max“ Moor – und traumatische Ängste, die früheste Erinnerungen an Kino-Bilder beim Autor hervorgerufen haben. Panne – kein Synonym für „Unfall, Schaden, Störung“ (besonders bei Fahrzeugen) hat in der letzten Zeit eine solche Gebrauchs-Inflation erlebt wie „Panne“. Wann immer von einer „Panne“ die Rede oder Schreibe war, war auch die NSU in der Nähe, wenngleich durch die „Pannen“ nicht nahe genug erkannt, so dass sich der selbsternannte
Read More Das in den Brunnen gefallene Kind ersäuft. Das Münchner Oberlandesgericht & seine Vergabe der Presseplätze zum NSU-Prozess: – das ist offenbar eine ebenso unendliche wie unendlich peinliche Geschichte. Was die Münchner Juristen da vollführen, gleicht den Spitzentanz eines dämlichen Elefanten in einem Porzellanladen. Ein ebenso wahnsinniges wie wahnwitziges Unternehmen. Von Wolfram Schütte Nachdem man in München erst versucht hatte, die Presseplätze nach dem Grundsatz der schnellsten Nachfrage (wie beim Winterschlussverkauf) zu vergeben, war man nun zum Lotto- oder Zufallsprinzip fortgeschritten, also zu der säkularen Form des mittelalterlichen Gottesurteils. Sollte nun
Read More Vom „Übermut der Ämter“ (Hamlet) – Die fatale & fortgesetzte Arroganz des Münchner Oberlandesgerichts. Von Wolfram Schütte Wenn es bloß lächerlich & borniert wäre, könnte man von einem Schildbürgerstreich oder einem wiehernden Amtsschimmel reden – wenn nun das Münchner Oberlandesgericht für den Prozess gegen das NSU-Mitglied Beate Zschäpe die zur Verfügung stehenden Presseplätze strickt nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben hat & gar nichts dabei findet, dass keine türkische Zeitung einen Platz abbekommen hat – obwohl acht der mutmaßlich zehn von den Neonazis Ermordeten aus türkischen Familien
Read More