Reichlich Polizeijargon Von Frank Rumpel Näher kommt man wohl nicht ran, an den schnöden Polizeialltag, als in Norbert Horsts Romanen. Seine Brötchen verdient der Autor als Kriminalkommissar, weiß also, über was er da schreibt, auch wenn er jahrelang nicht mehr selbst ermittelte, sondern Kollegen fortbildete und Pressearbeit machte. Wahrscheinlich kann er es gerade deshalb umso besser. Ein Insider also, der es schafft, den Anschein von Authentizität zu vermitteln und wieder mal eine packende, durchaus realtitätstüchtige Geschichte erzählt, in der Flüchtlinge zur leichten Beute skrupelloser Menschenhändler werden. Der karriereresistente Kommissar Thomas
Read More Der Kommissar des Kommissars – Zu den verlässlichen Größen des deutschen Kriminalromans gehört seit 2003, seinem Debütjahr, Norbert Horst (bei CM hier und hier). „Mädchenware“ heißt das neue Buch. Eine Rezension von Frank Rumpel. Verdichteten Polizeialltag und einigermaßen glaubhafte Ermittlungsarbeit samt dem dahinterliegenden Bürokratiewust liefert Norbert Horst auch in seinem mittlerweile sechsten Kriminalroman „Mädchenware“. Gibt es bereits reichlich, stimmt schon, und doch stechen Horsts Romane heraus, weil er als Hauptkommissar all das aus dem echten Leben kennt – und eben schreiben kann. Vor allem Letzteres ist wichtig. Um Machtkämpfe in
Read More Dortmund und die Welt – Norbert Horst liefert mit „Splitter im Auge“ einen Polizeiroman reinsten Wassers. Von Ulrich Noller. Jetzt also zählt´s. Und weil Norbert Horst sich richtig Zeit gelassen hat, sind die Erwartungen noch mal höher als sowieso. „Splitter im Auge“, sein neuer Roman, startet mit einer Hypothek: dass er sich beweisen muss. Vermutlich auch vor sich selbst. Und alles hängt an einem seltenen Baum namens Speierling. Aber dazu später. Eine grundsätzliche Besprechung von Ulrich Noller … Drei Jahre Wartezeit – nach vier Romanen, die einzigartig, aber auch umstritten
Read More