Jørn Lier Horst Tag

Posted On Februar 2, 2020By Constanze MatthesIn Crimemag, CrimeMag Februar 2020

Constanze Matthes zu Jørn Lier Horst

Ein Charakterkopf als Held Über Jørn Lier Horst „Winterfest“ Keinen Krimiautoren sollte man mit einem anderen vergleichen; selbst wenn es nach meinen Erfahrungen in einigen Online-Foren oder Social-Media-Kanälen häufig praktiziert wird. Allein mit Blick auf den Umfang der Titel, die alljährlich erscheinen, den Handlungsort, die Herkunft des Autors und auf die Art und Weise des Schreibstils zeigt sich dieses Genre ungemein vielfältig. Womöglich liegt auch darin dessen Faszination. Und nicht jeder Skandinavien-Krimi lässt sich in eine solche Schublade stecken. Der Roman Winterfest des Norwegers Jørn Lier Horst ist nicht der klassische nordischeRead More

Posted On Oktober 16, 2018By Constanze MatthesIn Crimemag, CrimeMag Oktober 2018

Constanze Matthes über Jørn Lier Horst

Über Grenzen hinweg  Zum Roman „Winterfest“ von Jørn Lier Horst Keinen Krimiautoren sollte man mit einem anderen vergleichen; selbst wenn es nach meinen Erfahrungen in einigen Online-Foren oder Social-Media-Kanälen häufig praktiziert wird. Und nicht jeder Skandinavien-Krimi lässt sich in eine solche Schublade stecken. Der Roman „Winterfest“ des Norwegers Jørn Lier Horst ist nicht der klassische nordische Krimi, aber in seiner unaufgeregten Spannung und seinem politisch-gesellschaftlichen Hintergrund ein starkes Buch.  Denn wer glaubt, hier nimmt ein „kaputter“, vom Leben enttäuschter und von herben Schicksalsschlägen verfolgter Kommissar seine Ermittlungen auf, in einer Umgebung,Read More

Posted On November 4, 2015By Ulrich BaronIn Bücher, Crimemag, Porträts / Interviews

Porträt: Jørn Lier Horst

Labyrinthe der Einsamkeit Zur Wisting-Serie des Norwegers Jørn Lier Horst – von Ulrich Baron.   „Der Tote war völlig ausgetrocknet.“ Das ist doch ein guter Einstieg: „Mit aufgeplatzten Lippen und schwarzgelben, entblößten Zähnen saß er zurückgelehnt im Sessel.“ Da lehnt man sich selbst gleich im Sessel zurück und ist ganz – und ganz dicht – dabei. Glaubt man. Aber in Jørn Lier Horsts „Eisige Schatten“ blättert ein Mann dann nur noch kurz „durch die restlichen Aufnahmen, die der Kriminaltechniker gemacht hatte“. Was eben noch wie der Beginn einer großartigen ErmittlungRead More