Fiktionale Vigilanten vor 1970 Ein Filmbuch, das sich mit Gewalt und Selbstjustiz befasst und sich bei seinen Grabungen immer wieder auf den hierzulande leider nie übersetzten und nur wenig bekannten Kulturwissenschaftler Richard Slotkin bezieht, der die Zivilisationsgeschichte der modernen Vereinigten Staaten auf eine Kultur der Gewalt gegründet sieht, das kann nicht ganz verkehrt sein, findet CrimeMag und läss statt einer Rezension einfach den Autor Peter Vogl selbst mit einem Kapitelauszug für sich sprechen. Erschienen ist das Buch im kleinen und mutigen Filmbuchverlag Mühlbeyer, der unlängst eine umfassende zweibändige Studie zur
Read More Draußen vom Walde komm ich her – Die Waldläufer-Erzählung als Archetyp des Kriminalromans, ein paar Überlegungen von Alf Mayer anlässlich der fulminanten Neuübersetzung von Coopers „Der letzte Mohikaner“. Vor dem Dschungel der Großstadt gab es die Wildnis der Wälder, vor dem hartgesottenen Einzelgänger der amerikanischen Detektivliteratur gab es den Waldläufer, Spurenleser, Trapper und Grenzgänger, gab es Lederstrumpf. Hellmut Lange und Daniel Day-Lewis haben ihn verkörpert, als Wildtöter, Falkenauge, Pfadfinder oder Lange Büchse wanderte Nathaniel „Natty“ Bumppo durch fünf Romane James Fenimore Coopers (1789–1851). Als Kind weißer Eltern wuchs Natty bei den
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