James Bond Tag

Mark Salisbury: Being Bond: Daniel Craig – Ein Rückblick (Being Bond, A Daniel Craig Retrospective, 2023). Aus dem Englischen von Johannes Neubert. Cross Cult, Ludwigsburg 2024. Hardcover, Sonderformat, durchgängig vierfarbig. 256 Seiten, 49 Euro. Ich bekenne, ich habe gehadert mit diesem Bond. Mit diesem Darsteller. Sehr sogar. Und dann habe ich keine Szene öfter geschaut, sogar mit einer Träne im Auge, als die mit dem Song, mit dem der letzte Daniel-Craig-Bond NO TIME TO DIE ausklingt: Louis Armstrong, wenn er singt »We have all the time in the world …«Read More
Ein Filmbuch, das die Filmpublizistik auf einen neuen Level hebt Paul Duncan, EON: James Bond. Dr. No. Written and edited by Paul Duncan. English edition. Hardcover in slipcase, 29 x 44 cm, 8 kg, 492 pages. Collector’s Edition (No. 501–1,962), each copy numbered, 750 Euro. – Also available in two Art Editions (No. 1–500).  – Verlagsinformationen hier. Art Edition (No. 1–250), with the framed ChromaLuxe print Bond, James Bond, 1962 by Bert Cann. 1.500 Euro.Art Edition (No. 251–500), with the framed ChromaLuxe print Publicity Portrait, 1962 by Bert Cann. 1.500 Euro. ** **Read More
Zum Museum of Old and New Art (MONA) außerhalb von Hobart, Tasmanien, gelangt man nur mit einer Fähre – großfleckig im military look mit Tarnfarben bemalt. 40 Minuten Fahrt durch den Hafen bis zur Halbinsel Berriedale, Lounge-Music, bemalte Tiger auf dem Deck als Sitzbänke, Champagner-Nischen vorab buchbar. Schon beim Ticketkauf und mehrmals an Bord wird man gefragt, ob man denn auch wirklich fit sei, 90 Stufen hochzusteigen. Dann legt die Fähre unterhalb eines Felsens an, breite Stufen eingehauen, Bänke zum Ausruhen auf den Treppenabsätzen, man hat das Gefühl, zu einer Tempelanlage hochzuschreiten. DannRead More

Posted On Februar 1, 2022By Alf MayerIn Crimemag, CrimeMag Februar 2022

Alf Mayer: So viel Bond war nie

Paul Duncan: The James Bond Archives. “No Time To Die” Edition. Verlag Taschen, Köln 2021. Hardcover, Format 41,1 x 30 cm, 6,65 kg. 648 Seiten, über 1000 Abbildungen, 150 Euro. Verlagsinformationen hier. Es hätte auch schiefgehen können – jetzt aber gehört er zu unserem kulturellen Gedächtnis Schwer wie eine Marmorplatte, zu Ehren eines der größten Filmhelden zentral in den Mittelgang der Filmkathedrale gesetzt, das ist dieser XXL-Band aus dem Verlag Taschen. So viel Bond war noch nie. Nirgends. „Das James Bond Archiv“ ist das ultimative Monument für eine Kino- undRead More
No, Time to Die The latest James Bond movie digs into the fatalism at the iconic spy’s core. Since the publication of Ian Fleming’s “Casino Royale” in 1953, James Bond has been synonymous with a particular brand of escapism. A naval intelligence officer during World War II, Fleming leveraged his experience to create an idealized version of a spy, one who wore great suits and drove fast cars while he rendered the West safe for freedom and commerce. The James Bond films doubled down on the character’s fantasy potential, boostedRead More

Posted On Oktober 1, 2021By Robert RescueIn Crimemag, CrimeMag Oktober 2021

Robert Rescue: Keine Zeit zu sterben

Der prägendste Moment während des ersten Lockdowns war für mich der Blick auf das hauswandgroße Plakat zum James Bond Film „Keine Zeit zu sterben“ am Cineplex Alhambra. „Keine Zeit zu sterben“, wurde zu einer Losung für die ungewöhnlichen Verhältnisse jener Tage, wenn es auch einige gab, für die es dann doch Zeit war, aber aus anderen Gründen als COVID 19. Wie viele andere Weddinger auch blickte ich beim Hochsteigen aus der U-Bahn auf den markanten Charakter-Schädel von Bond-Darsteller Daniel Craig, der aus einem splitternden Autofenster heraus streng blickte, las dieRead More
Während das Kino (und/oder das Streaming) noch auf den endlos verschobenen 25. Bond-Film „Keine Zeit zu Sterben“ wartet, lohnt der Blick in ein Buch – und auf eine Sequenz, die den Mythos Bond begründete. Sean Connery, die Arme hochgereckt wie ein Sieger, auf einem Felsen. Top of the World. Furka-Pass. Es ist Dienstag, der 7. Juli 1964. Der zweite Drehtag für eine der berühmtesten Sequenzen der Filmgeschichte. Sechs Minuten und 37 Sekunden lang. Gedreht an sieben Tagen. Eine ikonische Woche. Jetzt liegt das Buch dazu vor. Ultra cool. Ultra heiß.Read More
BR Deutschland/Italien 1965. Regie: Michael Pfleghar. Buch: Michael Pfleghar, nach dem Roman von K. H. Günther. Kamera: Ernst Wild. Musik: Francesco de Masi. Action-Szenen: Alberto Cardone. Schnitt: Margot von Schliffen. Darsteller: Hellmut Lange (John Krim), Barbara Lass (Tamara), Wolfgang Neuss (Geheimdienstchef), Dick Palmer (Cormoran), Tony Kendall (Pepino, Heidelinde Weis (Goldfasan) u. a. Länge 87 min. Produktion: modern art film gmbh Berlin/Metheus Film Rom. Erstaufführung: 9.8.1965 Saloonartige Klaviermusik. Ein Mann mittleren Alters, dessen Brille seine Nasenspitze anvisiert, sitzt geschäftig an einem Mischpult. Er trägt Weste, ist mit einem Stift bewaffnet undRead More

Posted On September 1, 2020By Alf MayerIn Crimemag, CrimeMag September 2020

non fiction, kurz – 09/2020

Sachbücher, kurz und bündig  Sekundärliteratur ist unerlässlich, wenn man nicht nur konsumieren will. Alf Mayer (AM) war im Revier unterwegs – mit: Oliver Bullough: Land des GeldesClaudia Gehrke, Stephanie Sellier (Hg.): Tod. Konkursbuch 56Allen Glover: TV Noir: Dark Drama on the Small ScreenGarrett M. Graff: Und auf einmal diese Stille. Die Oral History des 11. SeptemberSiegfried Tesche: Motorlegenden – James BondSiegfried Tesche: 007. Der James Bond Atlas Was für ein Spaziergang (AM) Dialog am Frühstückstisch: „Ist das eigentlich tauglich als Geschenk?“ – Meine Frau: „Bist du verrückt? Du kannst dochRead More
  Das Gold der Deutschen  Jetzt mit Reinheitsnachweis, Inventarnummer und noch mehr Gaga – ein KickAss von Alf Mayer. „Der Mensch hat den Mount Everest bezwungen, er hat den Grund des Ozeans erforscht, er hat Raketen auf den Mond geschossen, Atome gespalten. Er hat Wunder vollbracht auf allen Gebieten menschlichen Strebens, nur nicht in der Kriminalität“, sinniert Auric Goldfinger, als er auf James Bond trifft. Es war der siebte 007-Roman, der ursprünglich „The Richest Man in the World“ heißen sollte und am 23 März 1959 bei Joanthan Cape in London herauskam.Read More

Posted On Februar 15, 2018By Stella SinatraIn Allgemein, Litmag, Stella Sinatras URknall

Stella Sinatras URknall

Fakten zum Weltall 1 bild / 100 worte Wenn Jupiter eine Wassermelone wäre, dann wäre die Erde eine Kirschtomate. Ohne Schwerkraft würde alles auseinanderfliegen. Wir leben in der Goldlöckchen-Zone. Kennt noch einer dieses Märchen? Es war einmal ein Mädchen, das hieß Goldlöckchen und hatte sich verirrt. Da kam es ins Haus der drei Bären und aß von ihren Tellerchen und trank von ihren Becherchen. Den Realismus darin wollen wir nicht bestreiten, so läppisch er auch daherkommt: „Goldlöckchen“, a.k.a. James Bond, weiß, was sie will. The world is not enough! WeitereRead More

Posted On August 15, 2017By Die RedaktionIn Bücher, Crimemag

Bloody Chops August 2017

Bücher, kurz serviert Kurzbesprechungen von fiction und non fiction. Zerteilt und serviert von: Joachim Feldmann (JF), Alf Mayer (AM), Frank Rumpel (rum), Thomas Wörtche (TW). Bücher von: Lee Child, Karen Dionne, Garrett M. Graff, Uta-Maria Heim, Robert Hültner, Institut für Sozialforschung, Pankaj Mishra, Antonin Varenne, Donald E. Westlake. Was ist das, das da mordet? (AM) „Mittelweg 36“, die zweimonatliche Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, haben wir bei CrimeMag schon des öfteren vorgestellt, immer wieder wartet die Redaktion mit Themen und Heften auf, die uns im Crime-Zusammenhang interessieren. Das aktuelleRead More
Verspielter Provokateur hinter der Kamera von Peter Münder Der Fotograf Helmut Newton (1920-2004) wollte mit seinen Bildern den modischen Zeitgeist zwischen London, Paris und New York einfangen. Mit seinem Faible für entblößte High Heel-Amazonen und erotisch aufgeladene Posen verschaffte er sich den Ruf, mit seinen Fotos die Grenzen des guten Geschmacks ausloten zu wollen. Zu seiner ästhetischen Bilder-Inszenierung gehörte aber auch eine subtile Ironie, mit der er für verblüffende Effekte sorgte, wie der große, jetzt bei Taschen erschienene Bildband „Pages from the Glossies“ (Facsimiles 1956-1998) demonstriert. Als Helmut Newton 1963Read More
007 – Der Halbschotte aus Wattenscheid. – Zu William Boyds James-Bond-Roman „Solo“. Als Typ ist er nun schon so lange in unserem Leben, dass er auf jeden Fall zum Bekanntenkreis gehört. Wir leben mit in seinem aus ernsten, halbernsten, spielerischen und lächerlichen Männerphantasien bestehenden Universum, befeuert aus 23 Filmen, an die 50 Romanen plus noch einmal rund 20 aus seiner Kindheit und Umfeld, dazu jede Menge Sekundärliteratur, darunter auch das schwergewichtige Taschen-Buch „007 – Das James Bond Archiv“ von Paul Duncan. Seit jener „Bond, James Bond“ im Jahr 1953 alsRead More
Super Camp – James Bond allerorten, auch CrimeMag möchte sich nicht entziehen. Nach den Romanen von Ian Fleming (hier bei CrimeMag) geht es heute um Bilder, also um die Dinger, die aus einer blassen Romanfigur eine weltweite Ikone gemacht haben. Thomas Wörtche über eine einschlägige Ausstellung des Folkwang-Museums. Eine hübsche James-Bond-Devotionalie kommt aus dem Hause Steidl, dort als Ausstellungskatalog der Edition Folkwang: Im Museum Folkwang hängen noch bis 13. Februar nächsten Jahres eine Menge seltener und wunderlicher Bond-Plakate und Fotografien (Fotosessions und Stills, aus denen dann wiederum Plakate hervorgingen). KinoRead More

Posted On November 17, 2012By Christopher G. MooreIn Crimemag, Kolumnen und Themen

Christopher G. Moore: Views from Bangkok

In unserem kleinen Bond-Special hören wir hier die Stimme der Skepsis – Bond goes noir, das will Christopher G. Moore nicht so recht überzeugen. 007 and the Body Count I saw the new James Bond movie Skyfall this week. It was as though a Chuck Norris movie and Silence of the Lambs had been remixed with Daniel Craig playing Chuck Norris. Hector Hannibal morphed into villain Silva in Skyfall. Daniel Craig, in the tradition of 72-year-old Chuck Norris, went bare chest and killed more extras than appeared in the movieRead More
Proletarier und Grobiane: „Rampart“ & „Skyfall“ „Für alle Fans von Schriftsteller James Ellroy kann ‚Rampart‘ nur eine Enttäuschung sein“, glaubt Cinema-Online zu wissen. Bullshit. Die „Rezension“ ist ein klassisches Beispiel jener kurz vor dem Abitur gelernten, von keinerlei Tiefgang getrübten und an der Sache an sich völlig desinteressierter Pseudoüberheblichkeit, die inzwischen als Online-Kritik durchgeht. Motto: Ich hab da mal schnell eine Meinung, ist ja nicht so wichtig wozu. Auszüge: „Der ‚L. A. Confidential‘-Autor, der auch das Drehbuch zu diesem Film verfasste, schafft üblicherweise Figuren, die mit ihren ambivalenten Persönlichkeiten begeistern.Read More

Posted On Oktober 20, 2012By Thomas WoertcheIn Bücher, Crimemag

Thomas Wörtche zur Neu-Übersetzung der Bond-Romane

Nach dem Nachtisch Mark – Der Cross Cult-Verlag betreibt Traditionspflege, lässt Ian Flemings James-Bond-Romane neu übersetzen und liefert damit die Bücher zum Film. Von Thomas Wörtche Im Moment gibt es kein Entkommen vor James Bond. Selbst auf den Türmen am Potsdamer Platz sind Riesenprojektionen von Daniel Craig als 007 in „Skyfall“ zu sehen, dem aktuellen James-Bond-Film, und 007-Product-Placement-Werbung dröhnt aus allen medialen Kanälen. James-Bond-Quiz, James-Bond-Fan-Bücher, James-Bond-Franchising all überall. Ist okay, Brot & Spiele im ironischen Modus, und außerdem sind cineastische Grobmotoriker wie ich immer dankbar, wenn’s im Kino kracht undRead More