Die Triggerwarnung – Eine Glosse von Thomas Wörtche Ein gar nicht so neuer Aufreger schwirrt mal wieder durch die literaturbetriebliche Blase: Die Triggerwarnung. Sie wissen schon, der Hinweis, dass es in einem Buch oder einem Film (oder einem sonstigen Medium) zu Sex, Nacktheit, Gewalt, Alkohol oder Drogenkonsum kommen oder dass unflätiges Vokabular benutzt werden könnte. Man hat sich allmählich daran gewöhnt, dass z. B. bei Amazon Prime bei jeder noch so harmlosen Serien-Folge links oben vor derlei schlimmen Dingen gewarnt wird. Mehr als ein amüsiertes Lächeln dürfte die Angelegenheit eigentlich
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