Autoren wie Derek Raymond und Verlegern wie Frank Nowatzki ist es zu verdanken, dass Gerald Kersh heute nicht vergessen ist. Ein Bestseller-Autor während des Zweiten Weltkriegs, Verfasser von „Nachts in der Stadt“, das von Jules Dassin verfilmt wurde, der aufgrund einiger schlechter Entscheidungen 1968 verarmt in Kingston, New York gestorben ist. Geboren wurde er 1911 in Teddington – und er hat über 400 Kurzgeschichten und 19 Romane geschrieben. Mit Frank Nowatzki spricht Sonja Hartl über diesen Autor – und er hat auch eine ziemlich interessante Definition von Noir mitgebracht. Hören
Read More There Is a Light That Never Goes Out Ein weiterer Klassiker in dieser CrimeMag-Ausgabe. Alexander Roth hat sich ihm ausgesetzt, möchte das Erlebnis nicht missen. Das Dritte Reich ist in der Literatur längst zu einer Mythen- und Sagenwelt geworden. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Romane, die über die Schrecken der NS-Herrschaft geschrieben wurden, das Ergebnis einer jahrzehntelangen Kultur der Aufarbeitung sind; das Ergebnis eines sich aus einer unendlichen Zahl von Texten und Paratexten speisenden Reflexionsprozesses, der es Autorinnen und Autoren erlaubt, sich mit gebührendem Abstand diesem Dämon
Read More Krimi, Kriminalliteratur, regional, europäisch … Thomas Wörtche hielt diesen Vortrag an der Evangelischen Akademie Villigst und stellte ihn uns zur Verfügung. Europäische Kriminalliteratur – was soll das sein, kann es die geben? Unter welchen Voraussetzungen? Und wer versteht darunter eigentlich was? Diesen und vielen weiteren Fragen geht er hier nach. Sehr geehrte Damen und Herren, Europa auf dem Stier ist ein sehr schöner Aufmacher. Er zeigt, kriminalliterarisch gesehen, in eine originelle Richtung: Vermutlich eine eher einvernehmliche Entführung mit anschließend vermutlich einvernehmlich menschlich-göttlicher Beiwohnung – das ist als Quellmetapher für unser heutiges
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