Immer schön cremig bleiben – „Auf Fett Sieben“, der vierte Roman der österreichischen Schriftstellerin Gabriele Kögl, stellt die Verhältnisse provokant auf den Kopf: Eine hippe Elterngeneration gibt ihrem Nachwuchs den Rest und nicht andersherum – wie sonst oft. Von Senta Wagner Vornamen sind bekanntermaßen mehr als bloß Vornamen. Soziologen haben das längst durchschaut. Gebildete Schichten haben es zum Beispiel mit der griechischen Mythologie, und so hat es auch die adoleszente Icherzählerin des Romans schlimm erwischt: Sie heißt Iphigenie Elektra Persephone, für ihre Freunde kurz Phigie. Glücklicherweise ist allgemein ein Trend
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