Unsichtbare Menschen Ich bin Mensch und arbeite mit Menschen, insbesondere mit Menschen, die den Vorstellungen und/oder den Erwartungen der Gesellschaft bzw. den Herrschenden nicht entsprechen. Anders ausgedrückt, ich arbeite mit Menschen, die andere Werte und Normen haben, andere Vorstellungen von der Welt, andere Herangehensweisen ihr Leben zu meistern, andere Strategien der Lebensbewältigung. Es sind Menschen, die Fähigkeiten und Ressourcen haben, die scheinbar in der arbeitsorientierten Welt, wie Deutschland, keinen Platz bzw. keinen Wert haben. Menschen, wie Frauen und Kinder. Ich arbeite mit unsichtbaren Menschen. Ich arbeite mit Frauen, die aufgrund
Read More Anrufung des großen Nichts – 1 bild / 100 worte Bachmann rief den Bären an, Liebert schreibt Lieder an das große Nichts, Carson besingt den verschwundenen Bruder und Danez Smith den kleinen Jungen, der im Bus mit seinem Dinosaurier spielt. Warum schreibt eine, warum schreibt einer Gedichte. (Don’t let Tarantino direct this.) Was haben die Brüder damit zu schaffen. (She’s going to be someone you know.) Was gottes superweiche schamhaare (an denen der Mond hängt, duh), was die Tannzapfen, die aus dem Paradiese stürzten? Vernarrt in Fragen, senza Antworten, verliebt
Read More Fragen an Verlage Wir haben den Programmleitern von Malik, Bettina Feldweg, und DuMont Reiseabenteuer Dr. Philip Laubach-Kiani, drei Fragen über heutige Literatur des Unterwegsseins gestellt. 1. Das renommierte britische Literaturmagazin Granta stellt aktuell die Frage „is travel writing dead“? Wie können sich Reisebücher heute gegen die Konkurrenz von leicht konsumierbaren Multimedia-Vorträgen, TV-Dokumentationen und kostenlosen Blogs behaupten? Feldweg: Ich sehe die einzelnen Medien eher im Zusammenspiel; unterschiedliche Kanäle, die Unterschiedliches leisten können und sich gegenseitig befruchten. Die meisten unserer Autoren berichten nicht nur in Buchform über ihre Reisen, sondern auch bei
Read More In’e ghessam 1 bild / 100 worte „Dies ist meine Geschichte.“ Mal bin ich dir nah, mal bin ich fern, und was ich sein möchte ist dies: Der Wind in deinen Haaren, das Pedal unter deinen Füßen, die Träne auf deiner Wange, die Zigarette auf deinen Lippen… Es ist ein sonderbares Glück, ein Radieschen zu essen, so rot, so frisch, so knackig. Wann habe ich aufgehört, in den Himmel zu starren? Wann kommt der Zeitpunkt, wo alle Fragen gestellt sind und keine mehr bleibt, die noch gestellt werden könnte? „Licht,
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