Donald Westlake’s One Amazing Trick I started working on a new novel about a month ago. It’s a heist tale set in Manhattan in 1962, with brief sojourns to upstate New York and beyond. Originally, I had every intention of keeping my main character’s backstory to a minimum—or not mention it at all. I wanted to emulate Donald Westlake writing as Richard Stark, who managed to complete 24 novels about Parker, the epitome of a brutal thief, without giving the character any kind of history to speak of. As I
Read More With Parker, Donald E. Westlake Pulled Off Crime Fiction’s Most Spectacular Magic Trick When the COVID-19 pandemic began, I found myself re-reading the Parker novels, which Donald E. Westlake wrote under the pseudonym Richard Stark. There was comfort in most of the novels’ repetitive plots: Parker, the master thief, plans an elaborate heist alongside some other criminals; the heist inevitably falls apart; Parker survives and claims the money (usually killing a lot of people in the process). To be fair, not every Parker novel follows that exact pattern—but they all embrace noir
Read More Thomas Wörtche über den neuen Roman von Colson Whitehead “Harlem Shuffle”, der neue Roman von Colson Whitehead, tummelt sich deutlich auf Chester-Himes-Gebiet. Nicht nur räumlich, auch zeitlich. Die Handlung beginnt 1959, dem Jahr, in dem zwei domestic-novels von Himes erschienen sind, und damit sein „Harlem Cycle“ Gestalt annahm. 1959 ist übrigens auch das Jahr, in dem Miles Davis‘ Meilenstein der Black Culture, „Kind of Blue“, erscheint und Davis selbst Opfer von rassistischer Polizeigewalt wird, wobei beide Ereignisse bei Whitehead nicht vorkommen. Aber natürlich hat das alles mit Whiteheads Roman zu
Read More Selbstinduzierte Schizophrenie als Überlebensmittel von Donald E. Westlake Charles Willeford schrieb eine sehr lange Zeit sehr gute Bücher, ohne daß es irgend jemandem auffiel. 1974 wurde einer seiner Romane verfilmt, Cockfighter (Hahnenkampf), mit Warren Oates in der Hauptrolle, und es fiel niemandem auf. In diesem Film spielt Willeford selbst den Hahnenkampfrichter und war als Schauspieler genauso lakonisch und unkonventionell wie als Schriftsteller, und immer noch fiel es niemandem auf. Und dann kam Hoke Moseley vorbei. Woher? Nach all den Jahren, in denen Willeford in der Wüste gute Bücher geschrieben hatte,
Read More Bücher, kurz serviert Kurzbesprechungen von fiction und non fiction. Zerteilt und serviert von: Joachim Feldmann (JF), Alf Mayer (AM), Frank Rumpel (rum), Thomas Wörtche (TW). Bücher von: Lee Child, Karen Dionne, Garrett M. Graff, Uta-Maria Heim, Robert Hültner, Institut für Sozialforschung, Pankaj Mishra, Antonin Varenne, Donald E. Westlake. Was ist das, das da mordet? (AM) „Mittelweg 36“, die zweimonatliche Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, haben wir bei CrimeMag schon des öfteren vorgestellt, immer wieder wartet die Redaktion mit Themen und Heften auf, die uns im Crime-Zusammenhang interessieren. Das aktuelle
Read More Ein Autor, trotz Fluchtauto, dingfest gemacht „The Getaway Car“ versammelt die Texte von Donald E. Westlake – von Alf Mayer. Quasi unter der Ladentheke, jedenfalls deutlich unter ferner liefen, präsentierte die University Press of Chicago auf der Frankfurter Buchmesse von 2008 die ersten bei ihr wiederaufgelegten hardboiled-Romane von Richard Stark. Mittlerweile nehmen die je mit einem Vorwort ergänzten Romane um den Berufsverbrecher Parker eine tischplattengroße Ecke auf dem Buchmessenstand ein, 25 der insgesamt 28 Titel sind inzwischen neu editiert. Man wird nicht mehr mit leicht hochgezogenen Augenbrauen begrüßt, wenn man
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