Markus Pohlmeyer zum Zusammenhang von Kunst und Evolution Warum Dinosaurier? Darren Naish sammelt dafür vier Argumente: „[…] we like dinosaurs because, frankly, they’re neat-looking aninmals. […] we like dinosaurs because they’re super animals, above and beyond living creatures when it comes to mechanics, power, and abilities. […] a wilderness unspoilt by human action. […] Fourth, and finally, dinosaurs are the subject of all kinds of questions and controversies.“[1] Das Bild BAROSAURUS, DIPLODOCUS AND DRYOSAURUS[2] von John Conway (2017, siehe oben) ist ein Statement. So, unter anderen, habe ich mir immer die Urzeit
Read More Fliegende Wunder, fliegende Albträume – Flugsaurier in der Paläoart „Water Ballet In The Seas of Kansas“[1] (1935) von C. Knight zeigt, wie ein riesiger Mosasaurus Jagd macht auf eine Meeresschildkröte (Archelon). Und am Himmel, majestätisch segelnd, eine Gruppe Pteranodon. Damals irgendwie das Non-plus-Ultra dessen, was fliegen kann. Sprung nach 2021. Es war wieder einmal einer dieser Zero-Sozialkontakt-Corona-Tage … und ich blätterte durch ein neueres Dinosaurier-Buch, das sehr interessant aufgemacht schien. Es bietet nicht nur eine Zeitleiste, wann bestimmte Tiere lebten, sondern auch wo. Nämlich immer dort, wo sich gerade die
Read More Gier und Dummheit als Beschleuniger der Evolution Natürlich sollte man an solch eine Besprechung nur jemanden heranlassen, der absolut unparteiisch in Sachen Dinosaurier wäre, der auf die Kohärenz einer evaluierbaren Handlung und deren Standards achten würde oder auf die nachhaltige Integrierbarkeit von Wesen mit anderem evolutionären Hintergrund, also jemand, der nicht nur die unglaublichen Effekte genießen würde, nein, sondern einer, der hinter dem schönen Schein das wahre Sein usw. Mag sein: während in Jurassic Park I die tricktechnische Präsentation der Dinosaurier noch revolutionär wirkte, kommt sie heute etwas altbacken daher.
Read More Saurier-Geschichten Markus Pohlmeyer über die Dinosaurier-Bücher „All Yesterdays“ und „Ausgestorben, um zu leben“. Bernhard Kegel gibt in seinem Buch Ausgestorben, um zu leben einen gut informierten Einblick in die Entdeckungsgeschichte der Dinosaurier, welche zugleich auch eine Mentalitäts- und Kulturgeschichte darstellt.[1] Leitendes Motiv ist, mit Evidenz und Analogien ein realistischeres Bild von Dinosauriern zu zeichnen, beispielsweise was ihre Krankheiten oder ihr Paarungsverhalten betrifft. Vieles hat vermutenden Charakter, wird aber plausibel und kritisch vorgetragen, denn: „Das Bild, das die Wissenschaftler von den Vorzeitechsen zeichnen, hat sich stark verändert. 85 Prozent aller heute
Read More Einsam in den mesozoischen Sonnenuntergang Der einsame Held kommt aus der Wüste, betritt den Saloon, sieht eine schöne Lady, wird ihr Beschützer, besiegt seine Feinde … und zieht wieder einsam in den Sonnenuntergang … frei und herrenlos. Und lässt ein gebrochenes Herz zurück. 1. Am Anfang schuf Gott die Dinosaurier Mein erstes Dinosaurier-Buch schrieb/malte ich 1978, ein DIN-A4-Heft wurde dafür umfunktioniert. Weitere DIN-A4-Hefte sollten folgen. Ich war gerade 9 Jahre alt – in kosmischen Maßstäben ca. 13, 5 Milliarden Jahre nach dem Urknall, aber noch vor dem Internet. Ein Heftchen
Read More Komm an meine Lende 1 bild / 100 worte Neues aus Cambridge. Dunkle Materie in Frisbee-Form könnte den Asteroiden aus dem Kuipergürtel gelöst haben, der dann auf unseren blauen Planeten fiel und die Dinosaurier auslöschte. Eine spannende These! – „Doch nenne mir Muse den Held dessen mächtiger Arm, das furchtbar’ Geschoss in der fruchtbaren Erde versenkte?“ – So hexameterte Madame, während sie den Nobelpreis entgegennahm, und dann, melancholisch: „Heute der Dino und morgen ich, Knochen in einer Ausstellung“ – doch halt. Da kommt schon ein Gigolo, um mit ihr „Amore
Read More Feuerball 1 bild / 100 worte Solcher Besuch auf der Erde: Selten gerne gesehen. Trifft das Geschoss den blauen Planeten, dann heißt es Ade Dinosaurier, hallo Eiszeit, und was dergleichen mehr an Unruhe zu stiften wäre. Im Fernsehen laufen post Einschlags-Visite nur noch Tierfilme, und irgendwann läuft auch der Fernseher nicht mehr. Wer dächte da nicht an die Chinesen? Ein beliebter Fluch in dieser Jahrtausende alten Kultur lautet angeblich: Mögest du in aufregenden Zeiten leben. Kinder, dies nebenbei, leben oft in aufregenden Zeiten. Deswegen sind sie nicht verflucht, nur unbewandert.
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