Zwischen Bomben und Landhausidylle – Adrian McKintys „Die verlorenen Schwestern“ gehört in die Reihe der Sean-Duffy-Romane und ist wie alle Bücher von McKinty ein Feuilletonliebling. Das hat gute Gründe. Sonja Hartl zählt sie auf. Lange Zeit gab es angesichts der Allgegenwärtigkeit der Gewalt fast keine Kriminalliteratur, die in Nordirland spielte. Verleger glaubten, niemand wolle es lese, außerdem wurde vermutet, Leser könnten es als ‚geschmacklos‘ empfinden. Doch dann kamen in den 1980er Jahren erste Kriminalromane auf, die die troubles thematisierten, und seit den 1990er Jahren nimmt ihre Anzahl stetig zu. Eoin
Read More