DEFA Tag

Posted On Juni 1, 2022By Andreas KoetzingIn Crimemag, CrimeMag Juni 2022

Die Spionagefilme der DEFA als Gegenentwurf

Ein Textauszug aus „Publikumspiraten„ Alleine schon für den Titel muss man dieses Filmbuch mögen. Auf gutem Papier und mit exzellenter Bildqualität gedruckt, der DEFA Stiftung sei Dank, liegt es schwer wie ein Schatz in der Hand – und erlaubt einen anderen Zugang zum Kino der DDR. Mit dem bewährten Ralf Schenk und mit Stefanie Mathilde Frank hat sich ein ideales Herausgeber-Duo gefunden. Es ist ein gewichtiges Buch geworden, in dem etwa Georg Seeßlen über die Filme von Günter Reisch schreibt, Olaf Möller über die von Joachim Hase, Claus Löser überRead More
Eine DDR-Besonderheit: „Drei Quadratmeter Vergänglichkeit“ Wer immer an der Konzeption und Ermöglichung dieses Bandes beteiligt war hat alles richtig gemacht. Großes Kompliment.  Im Impressum lese ich eine alarmierende Zahl: „Privatdruck der Universität Erfurt in Kooperation mit der DEFA-Stiftung Berlin in 600 Exemplaren. Vertrieb: Bertz + Fischer Verlag Berlin.“ Ein Filmbuch wie dies, Format 27,5 x 25 cm, Hardcover, durchgängig farbig, 184 Seiten, für 29 Euro im Verkauf, geht also mit 600 Exemplaren an den Start, dies in einem Land mit 83,02 Millionen Einwohnern und 118,6 Millionen Kinogängern im Vor-Corona-Jahr 2019. Die im gleichenRead More