Notizen vom alltäglichen Wahnsinn ( September ’15) Aus den Papierkörben unserer Mitarbeiter, angerichtet von der Redaktion Zu wenig Aufsehens: Das muss die Organisierte Kriminalität erst mal nachmachen: derart verknackt zu werden, wie es die Banken in den Vereinigten Staaten und Westeuropa von 2009 bis heute erwischt hat. Aber oh Wunder, die Pressefreiheit, auf deren Rücken all die Anzeigen und Werbespots der Banken- und Anlagefirmen gedeihen und sprießen, kommt gut damit klar, den ABSOLUT UNGLAUBLICHEN Fakt sehr tief unter alle Scheffel zu stellen, dass diese Banken trotz juristischer Gegenwehr in Armeestärke,
Read More Familienbande Ein Familienalbum, ein Wiedersehen mit vielen Bekannten, das ist Jürgen Müllers „Die besten TV-Serien“ schon auf den ersten Blick. Aber das Querformat mit den Maßen der in jeder Hinsicht schwergewichtigen Monographien aus dem Hause Taschen über Kubrick, Bergman und aktuell Chaplin leistet mehr. Es ist ein vier Kilo schwerer Beweis, wie weit TV-Serien es an kulturellem Prestige mittlerweile gebracht haben. Kaum ein Filmfestival mag inzwischen mehr auf sie verzichten, nicht überall wird darauf so klug rekurriert wie in Braunschweig (2. – 8. Nov. 2015, mehr hier) wo die erste
Read More Aus dem Schatten des Kinos –The Sopranos, Lost, Breaking Bad und Battlestar Galactica: Alan Sepinwall widmet sich der oft postulierten Serienrevolution im amerikanischen Fernsehen. Dabei schreibt er keine Kulturgeschichte, aber eine vielschichtige Medienanalyse. Von Kerstin Schoof. Alan Sepinwall kennt sich aus mit der Materie: Als Blogger und Serienjunkie im Hauptberuf war er bereits ab 1996 als Fernsehkritiker für The Star Ledger engagiert, seitdem verfasste er unzählige Serienkritiken für seinen Blog „What’s Alan watching?“. In einer Zusammenstellung und neuen Aufbereitung seiner Texte vertritt er jetzt – in einer Reihe mit einer,
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