Adam Zagajewski Tag

Ein Augenblick des Glücks Klangbilder von Burkhard Reinartz zu Gedichten von Adam Zagajewski, Tomas Tranströmer und Philippe Jaccottet. „Eine Olive des Nichts“, der Titel dieser außergewöhnlichen CD, ist einem Gedicht des polnischen Schriftstellers Adam Zagajewski entnommen: Simone Weill blickt in das Rhone-Tal Plötzlich begreift sie nichts mehr und schaut nur: Die Erde öffnet sich zum Tal der Rhone, darüber tauchen alte Dörfer auf, die breite Schrift der Weingärten, Brunnen voll Verlangen. Die Platanen erwachen aus dem Traum, die Hähne rüsten zum beharrlichen Marsch, die Habichte kehren zum Himmel zurück, undRead More

Posted On Mai 29, 2013By Die RedaktionIn Bücher, Litmag

LitMag-Quickies

Kurzrezensionen – diesmal mit einer Haiku Rezension von Friederike Moldenhauer zur Thomas Meineckes „Ich als Text“ und Besprechungen von Frank Spilker („Es interessiert mich nicht, aber das kann ich nicht beweisen“), Jessica Mitford („Hunnen und Rebellen“) und Adam Zagajewskis Gedichtband „Unsichtbare Hand“ – geschrieben von Tina Manske (TM), Christina Mohr (MO) und Carl Wilhelm Macke (CWM) (FM) Haiku-Rezension Diskurs reloaded Sekundärliteratur Lesbar nur für Fans Thomas Meinecke: Ich als Text. Edition Suhrkamp. 349 Seiten. 18,00 Euro. Kindertrauma versus Künstlerdrama (TM) Sagen wir so: jemand, der Thomas Troppelmann heißt, taugt sicherRead More

Posted On Januar 30, 2013By Carl Wilhelm MackeIn Litmag, LitMag-Lyrik

LitMag-Weltlyrik: Adam Zagajewski

Jetzt, da du das Gedächtnis verloren hast (meinem Vater) Jetzt, da du das Gedächtnis verloren hast und nur hilflos lächeln kannst, möchte ich Dir helfen – hast doch einst du, wie ein Demiurg, meine Phantasie geöffnet. Ich denke an unsere Ausflüge, Wolken aus Wolle, tief über dem feuchten Wald in den Bergen schwebend ( ihn diesem Wald kanntest du jeden Pfad), und auch an den Sommertag, als wir auf die Spitze des hohen Leuchtturms an der Ostsee kletterten und lange auf das endlose Wogen des Meeres schauten, seine weißen NähteRead More