„Diese Sendung ist kein Spiel: Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann“, so heißt der Film von Regina Schilling, der neulich für große Aufmerksamkeit sorgte. Schilling seziert in diesem brillanten Film-Essay die psychosozialen Befindlichkeiten Westdeutschlands, Österreichs und der Schweiz vor allem in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren. Mediengeschichte als Mentalitätsgeschichte also, Bilder als semantisches Material, mit denen eine Gesellschaft über sich selbst verhandelt. Tatsächlich war „Aktenzeichen XY ungelöst“ ein Dauerbrenner in deutsch-schweizer-österreichischen Wohnzimmern. Ich war bei Sendestart 1967 dreizehn Jahre alt, musste also nicht heimlich schauen. Wenn meine Eltern zugesehen haben, haben
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