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Posted On Februar 9, 2009By Karsten Herrmann

Stefan Beuse: Alles was du siehst

Mit seinem neuen Roman "Alles was du siehst" gibt Stefan Beuse unserer durch Wissenschaft und Ratio restlos entzauberten Welt wieder eine Spur von Geheimnis und Magie zurück. Wie schon in seinen Vorgängerromanen zeigt der Hamburger Schriftsteller dabei auf ebenso poetische wie spannende Weise die oszillierenden Grenzen unserer Wirklichkeit und Wahrnehmung auf. Von Karsten Herrmann Read More
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Posted On Februar 13, 2004By Karsten Herrmann

Stefan Beuse: Die Nacht der Könige

Im dunklen Herzen der Macht Stefan Beuses Prosa strahlt eine luzide Leichtigkeit aus, in der dennoch das Abgründige mitschwingt und so eine dichte, mit hochpoetischen Bildern aufgeladene Atmosphäre evoziert Krimis boomen hierzulande: Schon längst sind sie dabei der Schmuddel- und Trivialecke entwachsen und dringen vehement in die heiligen Sphären der hohen Literatur ein. Immer mehr ambitionierte deutschsprachige Autoren – von Georg Klein über Michael Merschmeier und Veit Heinichen bis zu Martin Suter – benutzen den Krimi-Plot als ideales Vehikel um Hochspannung, Psychologie und Poesie zu vereinigen. Zu ihnen gesellt sichRead More
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Posted On Dezember 14, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Karaoke – Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Diesmal: Sie haben nur eine Stimme. Nur noch sieben Sekunden bis zur Strophe. Noch sechs. Fünf. Vier. Bei einer normalen Dichterlesung sitzt der Dichter vor einem Glas Wasser und einer Handvoll Senioren und beantwortet anschließend Fragen. Junger Mann, wo nehmen Sie nur diese Ideen her? Haben Sie das alles wirklich erlebt? Solche Fragen. Interessanter sind Lesungen in Schulen. Dort wird man gefragt: „Kann es sein, dass Sie schreiben, um zu verstehen, warum Sie schreiben?“ – „Eine sehr intelligenteRead More
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Posted On November 2, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Bernd Clüver macht Karriere – Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Diesmal: Die Literaturshow im Luxushotel. Abgehalfterte Showstars erkennt man gemeinhin daran, dass sie zur Eröffnung des neuen Möbelmarkts ins Gewerbegebiet Kattenvenne-Südwest geladen werden und dort vor 26 halbinteressierten Bratwurstessern Hossa machen müssen. Einige Ex-Sternchen jedoch haben aus der Not eine Tugend gemacht und die preisgünstige Resteverwertung ihres einstigen Glanzes vielleicht unbewusst zu einer eigenständigen Kunstform entwickelt. Wer erinnert sich heute noch daran, dass zum Beispiel Jürgen Drews oder Roberto Blanco damals als ernstzunehmende Künstler galtenRead More
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Posted On August 31, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Das Bäckerinnen-Orakel – Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Diesmal: Kindheit, das transparente Band am Anfang der Kassette. Als das Kind Kind war, ging es, den Blick auf dem Boden, mit hängendem Kopf zur Schule, mochte sein Pausenbot nicht und trank Sunkist aus rauen Pappschachteln. Als das Kind Kind war, war es die Zeit der folgenden Fragen: Liebt mich Kerstin Zwirner oder tut sie es nicht? Warum bin ich hier und warum nicht bei ihr? Wie kann es sein, dass ich, der ich bin, bevor ichRead More
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Posted On August 17, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse Kolumnen

Als Letzter auf der Bank – Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Diesmal: Vorsicht, Herr Vorstandsvorsitzender! Alle Geschichten brauchen einen Motor. Das gilt auch für Lebensgeschichten. Der klassische dramatische Motor heißt: Konflikt. Ein Konflikt entsteht, wenn Menschen, die irgendwie miteinander verbunden oder aufeinander angewiesen sind, unterschiedliche Dinge wollen. Er will im Urlaub bergwandern, sie will am Strand liegen: Ein harmloser Interessenkonflikt. Spannend wird es, wenn er die dunkle Seite der Macht besiegen will, diese Position aber zufällig von einem nahen Familienangehörigen bekleidet wird. Dann kann darausRead More
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Posted On Juni 29, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Der Cine-Komplex – Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Diesmal: Im Kino mit Benjamin. Mein Freund Benjamin und ich, wir gehen gern zusammen ins Kino. Das allein wäre für Leute, die uns kennen, schon Anlass genug für einen Tick-Trick-und-Track-artigen „oho“, „soso“, „hört-hört“ – Ausruf. Normalerweise nämlich hat jeder für sich schon genug damit zu tun, die Knie-von-hinten-in-den-Sitz-Drücker zu ertragen, das Gequatsche, Geknistere, Gefresse und Geraschel während des Films, das Auf- und Vor-einem-Rumstehen während des Abspanns. Da brauchen wir nicht noch jemanden, der „oh nein, voll peinlich“Read More
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Posted On Mai 18, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Die geschenkte Zeit – Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Diesmal: Mythische Orte – von Gewerbegebieten und Autobahnraststätten. Ich habe ein neues Hobby. Ich nenne es: Aus der Zeit fallen. Der Effekt ist erstaunlich. Aus der Zeit fallen kann man auf verschiedene Arten. Die einfachste Methode ist, viel zu früh zu einer Verabredung zu kommen. Probieren Sie das mal: Nicht auf den letzten Drücker loszuhetzen, sondern mindestens eine Viertelstunde zu früh am vereinbarten Treffpunkt zu sein. Ich verspreche Ihnen: Diese Viertelstunde wird Ihnen wie ein GeschenkRead More
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Posted On Mai 4, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Anleitung zum Frühlingmachen – Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Heute: Kunden fragen – Ihr Bio-Supermarkt antwortet. Wenn der Winter endlos scheint, wenn Erdbeben die globale Rotation beschleunigen und die Tage noch kürzer werden, dann entwickelt ein jeder von uns seine Strategie, die innere Finsternis etwas luzider zu gestalten, die vergletscherten Kantsteine der Seele ein wenig anzutauen, um so dem Menschen in uns Halt und Trittsicherheit zu geben. Nein, denken Sie über diesen Satz besser nicht nach. Lassen Sie ihn in sich entstehen wie den TonRead More
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Posted On April 6, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Nackt unter Türstehern – Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Heute: Muskelhengste im Fitnessstudio. Es gibt grundsätzlich zwei Arten, wie Menschen mit ihren Traumata umgehen, analog zu den zwei Arten, wie Kinder mit ihren Ängsten umgehen. Das eine ist die „Bettdecke-über-den-Kopf“-Strategie (eine Schwester übrigens des „Ich-mach-die-Augen-zu,-dann-sieht-mich-keiner“-Irrtums), das andere ist die „Ich-mach-das-Licht-an-und-sehe-überall-nach,-damit-ich-mich-rational-davon-überzeugen-kann,-dass-hier-im-Zimmer-kein-Monster-ist“-Variante. Während Strategie A bei Kindern noch niedlich ist, wirkt sie bei Erwachsenen eher dümmlich. Umgekehrt Strategie B, die bei Kindern unsympathisch und altklug wirkt, bei Erwachsenen aber mutig. Eines meiner Kindheitstraumata ist Nacktheit. Ich hatteRead More
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Posted On März 23, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Heute: Facebooks schleichendes Gift oder der Auserwählte mit dem Wasserglas. Wie ich einmal die Matrix reloadete – Jaja, die Pubertät. Schwieriges Alter. Immer schon gewesen, klar. War die hormonelle Verirrung früher aber in Form von Pferdedecken, Leonardo-Gläsern und Bon-Jovi-Postern konkret sicht- und damit einschätzbar, verlagert sich das Ganze heute zusehends auf Ebenen, die dem elterlichen Zugriff komplett verwehrt bleiben. Die Pubertät findet nicht mehr im Jugendzimmer, sondern passwortgeschützt in virtuellen Räumen statt. Um den Gegner dennoch im Auge zu behalten, bedieneRead More
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Posted On März 16, 2011By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Stefan Beuse berichtet von den Erhabenheiten und Fallstricken der Welt. Heute: Wie Jürgen Drews einmal unser Auto gekauft hat – Das Auto solle ich verkaufen, sagte meine Frau. Es fahre nicht mehr so gut, außerdem bräuchten wir keines. Es stehe die meiste Zeit nur rum und verursache Kosten. Okay, sagte ich, geh in dein Fitnessstudio. Wenn du wiederkommst, ist das Auto nicht mehr da. Das Auto wird sich in ein Bündel Scheine verwandelt haben, sagte ich wie ein Idiot aus einem idiotischen Film. Meine Frau verdrehte die Augen und verließ dasRead More
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Posted On November 11, 2010By Stefan Beuse

CULTurMAG-Classics: Die Beuse-Kolumnen

Ein Bier für den Bürgermeister: Stefan Beuse war in Prag – und hat einem hoffnungsvollen Jungpolitiker eine wertvolle Lektion erteilt…Read More
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Posted On Dezember 11, 2008By Stefan Beuse

Stefan Merrill Block: Wie ich mich einmal in alles verliebte

Kleine Weltgeschichte des Vergessens: Stefan Beuse über Stefan Merrill Blocks fast beängstigend perfektes Debüt, das dem Autor in den USA jede Menge Vergleiche mit anderen Wunderkindern eingebracht hat.Read More
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Posted On Februar 1, 2010By Stefan Beuse

J.D. Salinger ist tot

Peter Handke hat mal in einem Interview gesagt, dass sich dem, der Goethe liest, Lichtadern einziehen. Wenn das so ist, wird der, der Salinger liest, mit Licht geflutet. Ein Nachruf von Stefan BeuseRead More
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Posted On Juli 20, 2009By Stefan Beuse

Chris Killen: Das Vogelzimmer

Eine wundervoll spleenige, herzzerreißend neurotisch und abgrundtief traurige, schräg-schöne Liebesgeschichte, findet STEFAN BEUSE.Read More
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Posted On Juni 29, 2009By Stefan Beuse

John Wray: Retter der Welt

Tunnelblick Man schwankt während der Lektüre immer wieder zwischen dem Gefühl, etwas wirklich Großes zu lesen und dem Eindruck, dass hier jemand, der es noch besser kann, sein Thema nicht wirklich gefunden hat. Von STEFAN BEUSERead More
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Posted On Juni 4, 2009By Stefan Beuse

Philippe Djian zum 60.

Literatur als Lebensgefühl: Am 3.6.09 wurde Philippe Djian 60. Zeit, einen großen Stilisten zu feiern, der uns beigebracht hat, die Welt mit anderen Augen zu sehen - und wie kein Zweiter ein Lesegefühl erzeugt, das zum Lebensgefühl wird: Zur Djian-Sicht der Dinge. Ein Geburtstagsglückwunsch von STEFAN BEUSE.Read More
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Posted On April 6, 2009By Stefan Beuse

Tao Lin: Gute Laune

Wie macht der Delphin? Gute Laune ist oft schreikomisch, sollte aber in homöopathischen Dosen genossen werden: Auf Strecke geht diesem nach (Anti-)Pointen schnappenden Text schnell die Puste aus. Von Stefan BeuseRead More
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Posted On März 9, 2009By Stefan Beuse

Stewart ONan: Alle, alle lieben dich

Der neue John Updike: Natürlich, ein Rezensent muss ein Buch aufmerksam zu Ende gelesen haben, bevor er darüber schreibt! Wirklich? Wir denken nein: Manchmal reichen auch die ersten Seiten. Stefan Beuse nährst sich Stewart O’Nans Roman Alle, alle lieben dich - ganz ohne ihn gelesen zu haben. Read More
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Posted On September 27, 2008By Stefan Beuse

Chuck Palahniuk: Snuff

Die Queen hat meine Scheiße gefressen: Stefan Beuse über Chuck Palahniuks "Snuff", die originellste Familiengeschichte seit den Buddenbrooks.Read More
Wer liest, sammelt Sätze. Manchmal bewußt. Manchmal ist ein einziges Wort ausschlaggebend: hartnäckig taucht es immer wieder auf. Fliege, zum Beispiel. Oder Mitternacht. Oder Asphalt. In ganz unterschiedlichen Büchern und Zusammenhängen, bei ganz unterschiedlichen Schriftstellern. Solche Fliegensätze oder Mitternachtssätze oder Asphaltsätze finden, immer elf an der Zahl, in der Serie ‚Spielwort‘ ihren Platz. Ein Spaß, ein Zeitvertreib. Und eine andere Art, auf Bücher zu deuten. Spielwort: Listen Elf Zitate zusammengelesen von Ingrid Mylo „Kannst du mir eine Liste machen, wenn du ungefähr weißt, was du willst?“– Marie-Sabine Roger: Das Leben istRead More

Posted On Juni 1, 2016By Karsten Herrmann

Roman: Thomas Glavinic: Der Jonas-Komplex

Tanz am Abgrund – von Karsten Herrmann Mit „Der Jonas-Komplex“ legt der österreichische Erfolgsschriftsteller Thomas Glavinic einen ganz und gar anarchisch-monströsen Roman vor, der an seine zahlreichen Vorgänger anknüpft und in dem neben einem Alter Ego des Schriftstellers auch der Milliardär Jonas wieder eine zentrale Rolle spielt. Der Roman besteht aus drei nebeneinanderher laufenden und sublim miteinander verschachtelten Erzählsträngen, die jeweils am Neujahrstag beginnen und über die Dauer eines Jahres laufen: Da ist der aus der Ich-Perspektive erzählende und ohne Zweifel autobiografisch gefärbte Erfolgsschriftsteller, der im zerstörten Zustand aufwacht und sich anRead More
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Lange Nacht des eBooks in Hamburg – An diesem Wochenende finden in Hamburg zwei spannende Veranstaltungen statt: Am Freitag präsentieren sich Hamburger Verlage, Institutionen und Buchhandlungen einen ganzen Abend lang mit Lesungen, Vorträgen und Diskussionen rund ums digitale Lesen auf der Langen Nacht des eBooks. Mit dabei ist auch Hamburgs einziger Digitalverlag, „CulturBooks„: Von 20:00 Uhr – 21:00 Uhr stellen Zoë Beck und Jan Karsten im Büchereck Niendorf ihre Ideen und das Prinzip E-Book vor. Gelesen wird auch – und zwar von Stefan Beuse aus seinem Buch „Warten auf die Löwen“Read More
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Posted On Oktober 25, 2014By Claudia Fiedler

Veranstaltungskalender

Krimilesungen vom 25.10.2014 bis 08.11.2014 Unser Veranstaltungskalender bietet Ihnen eine feine Auswahl an interessanten Autoren, die sich zurzeit auf Lesereise befinden. Bernhard Aichner mit „Totenfrau“: 27.10.2014         Stadtfriedhof, Braunschweig, Beginn 20:15 Uhr 28.10.2014         Kloster Lüne, Lüneburg, Beginn 20:00 Uhr 29.10.2014         Bambi Programmkino, Gütersloh, Beginn 19:30 Uhr 02.11.2014         Stadthauskeller, CH-Burgdorf, Beginn 14:00 Uhr Weitere Informationen gibt es hier. Simon Beckett präsentiert „Der Hof“: 28.10.2014         Festsaal Maximilianpark, Hamm, Beginn 20:00 Uhr 29.10.2014         Staatstheater Großes Haus,Read More
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Posted On Februar 26, 2014By Senta Wagner

Bericht vom 7. Literaturwettbewerb Wartholz

Lesen in milder Bergluft – Rückschau auf den 7. Literaturwettbewerb Wartholz (14.–16. Februar 2014). Von Senta Wagner. Reichenau an der Rax kann weit weg sein – am weitesten hatten es die Autoren aus Berlin und Hamburg, einer kam sogar aus London, hinein in den tief in den ostösterreichischen Landen gelegenen Marktflecken. Links und rechts und rundherum stehen bewaldete, kahle und schneebedeckte Berge still. Die Luft muss die beste sein, Reichenau hat eine lange Tradition als heilklimatischer Luftkurort. Stichwort: Sommerfrische. Aus dem Kurort ist mit ein paar Buchstaben schnell ein KulturortRead More