Geschrieben am 5. Dezember 2009 von für Bücher, Crimemag, Litmag

Michael Wolff: Der Medienmogul. Die Welt des Rupert Murdoch

Wirf es an die Wand und schau, ob es kleben bleibt!

Michael Wolffs Biografie des Medien-Tycoons Rupert Murdoch. Eine grundsätzliche Rezension von Peter Münder in zwei Teilen.

War der Größenwahn nicht schon immer eine für Zeitungsverleger typische Berufskrankheit? Der US-Zeitungstycoon William Randolph Hearst (1863–1951), von Orson Wells als sinistre Außenseiterfigur „Citizen Kane“ dargestellt, begnügte sich nicht mit seinem aus 28 Zeitungen, diversen Magazinen, Radiostationen und zwei Filmstudios bestehenden Medien-Imperium. Er wollte direkten politischen Einfluss in Washington ausüben, kandidierte vergeblich für den New Yorker Gouverneursposten sowie den Präsidentenjob und wurde schließlich in den Kongress gewählt, wo er gerade mal an zwei Sitzungen teilnahm. Er heuerte weltbekannte Autoren, Politiker und Philosophen wie Aldous Huxley, George Bernard Shaw, H.G. Wells, Oswald Spengler, Leo Trotzki sowie Winston Churchill als Kolumnisten an, dazu aber auch Mussolini und Hitler, um mit dem anspruchsvollen New York American-Magazin das Image vom plumpen Yellow-Press-Klatsch-Baron und reaktionären Hetzer zu korrigieren. Winston Churchill beschrieb Hearst damals als „ernstes, unbedarftes Kind, das mit teuerstem Spielzeug spielt“. Als der Brite auf das riesige Hearst Castle, bei San Simeon nebst einer 80 Kilometer langen Spielwiese am Pazifik gelegen, eingeladen wurde, war er so überwältigt und neidisch, dass er von seinem Buchverleger umgehend höhere Honorare verlangte. So ein exklusives Spielzeug und gigantisches Status-Symbol wollte er sich auch gern zulegen, obwohl schon George Bernard Shaw eingesehen hatte: „So ein Refugium wie in San Simeon hätte sich Gott auch erbaut – wenn er dafür das nötige Geld gehabt hätte.“ Doch als Hearst meinte, alle Menschen kaufen und die Öffentlichkeit unbegrenzt manipulieren zu können, begann sein Abstieg: Er hetzte in seinen Blättern gegen Präsident Roosevelt, verhöhnte ihn gar als „Stalin Delano Roosevelt“ und hatte damit den Bogen überspannt. Die meisten Leser und seine kryptofaschistoiden Gesinnungsgenossen wandten sich nun von ihm ab.

Auch britische Verleger wie Lord Beaverbrook (1879–1964/Daily Express), Lord Northcliffe (1865–1922/Daily Mail) und Robert Maxwell (1923–91/Daily Mirror) waren ähnlich gestrickt: Ihr Größenwahn war grenzenlos, sie hielten sich für begnadete Politiker, spannten ihre Blätter für persönliche Marotten (Hut-Kampagne und Belgien-Phobie des Hut-Trägers Northcliffe) und Manien ein, sie pflegten ihre politischen Vorurteile und erkannten meistens viel zu spät, dass sie sich überschätzt hatten. Der eitle Maxwell, der am liebsten täglich sein eigenes Porträt auf Seite eins sah, besaß außerdem eine beträchtliche kriminelle Energie: Er hatte sich mit Übernahmen anderer Blätter und Buchverlage sowie dem Kauf unsinniger Status-Symbole völlig übernommen, die Pensionskassen der Angestellten ausgeplündert und stürzte sich schließlich selbst in einem Verzweiflungsakt vom Deck seiner Luxusyacht. In dieser Ahnengalerie wirkt eine Figur wie Axel Springer eher verbiestert-spießig, während der Mafia-affine Medien-Tycoon Berlusconi durchaus in diesen Kreis größenwahnsinniger Typen gehört.

Murdoch

Wenn sich der New Yorker Vanity Fair– Journalist und Internet-Unternehmer Michael Wolff, 56, also in seiner großen Murdoch-Biografie auf den umstrittenen australischen (inzwischen hat er auch einen US-Pass) Verleger Rupert Murdoch kapriziert, dann wäre eine bewundernde Froschperspektive gegenüber diesem skrupellosen, milliardenschweren Medien-Zar, der seinem Konglomerat immer neue Zeitungen oder Sender einverleiben will, völlig unangebracht. Der Tycoon ist als wortbrüchiger Egomane bekannt, der sich an keine Abmachungen hält. Murdoch ist auf die Übernahme skandalträchtiger Klatschblätter wie der News of the World oder auf das Downgrading seriöser Blätter wie der Londoner Times spezialisiert, die er dann auf ein anspruchsloses Niveau mit höherer Auflage runterdrückt, damit die Rendite stimmt. Er respektiert keine redaktionelle Unabhängigkeit und setzt in den Redaktionen seiner Blätter auf Selbstzensur abgerichtete Redakteure ein. Als Murdoch in Chicago die Übernahme der Chicago Sun-Times vorbereitete, protestierte der empörte Mike Royko in seiner Kolumne dagegen mit den unsterblichen Sätzen: „Kein toter Fisch mit einem Quäntchen Selbstachtung würde sich je in einer Murdoch-Zeitung einwickeln lassen.“

Politik und Quote

Mit den Wahlkampagnen seines Londoner Boulevardblattes Sun hatte Murdoch zum Wahlsieg der eisernen Lady Thatcher beigetragen, dann schwenkte er, als der blasse John Major vom Pech verfolgt wurde und der New Labour-Strahlemann Tony Blair so dynamisch und erfolgreich rüberkam und als Top Dog angesagt war, auf Blair und dessen strammen Bush-Kurs ein. Für die nächste Wahl im Frühjahr 2010 dürfte nun wieder der Konservative David Cameron der auserwählte und unterstützte Murdoch-Kandidat sein. Murdoch hatte auch vor der Übernahme der Londoner Times seine Nichteinmischung in redaktionelle Inhalte garantiert und diese Zusage sofort gebrochen, als der Übernahme-Vertrag unterzeichnet war. Sein militanter US-Kampfsender Fox TV unterstützte George W. Bush und dessen Lügenkonstrukte zur Rechtfertigung des Irak-Krieges; jetzt stellt Fox TV Präsident Obama als eine Art weichgespülten Stalin-Despoten dar, weil die zwangsverordnete Krankenversicherung nur das Resultat eines finsteren bolschewistischen Komplotts sein könnte.

Lobhudelei (Willam Shawcross: Murdoch, 1997), Bewunderung eingeschüchterter Redakteure wie dem ehemaligen Sunday Times– Chefredakteur Andrew Neil (Full Disclosure,1996) und Kotaus von Schreiberlingen, die auf Superlative und Yellow-Press-Promis fixiert sind, hat es mehr als genug gegeben. Wolff ließ sich von Murdochs großzügigen Offerten (insgesamt fünfzig 50 Interviews mit „Ruthless Rupert“), vielen Gesprächen mit Familienmitgliedern und der Anweisung an wichtige Mitarbeiter zur umfassenden Kooperation nicht einlullen. Mit einer erfrischenden Respektlosigkeit benennt er Murdochs Pleiten, Wortbrüche und Machenschaften beim Namen und kann trotz seiner allzu detailfixierten, kleinkrämerischen Beschreibung des Superdeals von 2007, der Übernahme von Dow Jones und dem Wallstreet Journal vom zerstrittenen Bancroft-Clan für 5,6 Milliarden Dollar die kritische Distanz zu diesem Mann bewahren, der „nur die Macht im Auge hat“, wie er an einer Stelle schreibt.

What makes him tick?

Wer sich trotzdem fragt: „What makes him tick?“, wird irritiert feststellen müssen, dass Wolff darauf keine eindeutige Antworten parat hat. Warum diese zermürbenden, monatelangen Verhandlungen, Diskussionen, Streitereien mit dem Bancroft-Clan? Während einer Phase, als das zwar prestigeträchtige, aber Verluste einfahrende Blatt einen Kurswert von 35 Dollar hatte und Murdoch dann bei seinem Gebot spontan auf 60 Dollar erhöhte? Wollte er tatsächlich wie weiland WR Hearst, sich nur ein positiveres, seriöses Image zulegen und den Stallgeruch als primitiver Kriegstreiber und reaktionärer Propagandist im hauseigenen Fox-Sender loswerden? Als „His Masters Voice“ hatte sich sein Sender Fox News ja mit einem militanten Furor für George W. Bush und die vom CIA gelieferten Lügengeschichten über angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak eingesetzt. Waren ihm die Enthüllungen über US-Geheimdienstpannen, Foltermethoden und Verschleppungsmethoden nun etwa doch peinlich geworden?

Offenbar hat Murdoch zwar gigantische Einkaufslisten, aber keine langfristig ausgerichteten Pläne. Er biedert sich zwar bei den chinesischen Machthabern an und verbietet der von ihm übernommenen Londoner Times sogar die kritische Berichterstattung über China; er verhindert auch die Veröffentlichung eines (in einem zur News Corporation gehörenden Verlag) Buches von Chris Patten, dem früheren britischen Gouverneur in Hongkong, weil dessen Passagen über selbstherrliche korrupte chinesische Politkader und deren absolutistisches Zensurgehabe nicht in Murdochs Konzept passen. Aber dessen gigantische Investitionsvorhaben in China, all seine Pläne für ein landesweit operierendes Kabel-TV, wurden von Peking rigoros abgeschmettert. Die hatten in bewährter Manier viele Bereiche des technischen Know-how auf dem Sektor Satelliten-TV einfach abgekupfert und lieber selbst in die Hand genommen.

Ideen & Visionen?

Der jetzt 78-jährige Rupert Murdoch hat zwar ein Sensorium für lohnende Renditen und potenzielle Übernahme-Deals. Doch welche Konzepte und Ideen treiben ihn an? Will er nur höhere Renditen einfahren und seine Machtgelüste ausleben? Wo liegen eigentlich seine echten politischen Prioritäten?

Teil 2

In Teil I haben wir uns mit Medienmacht, Medienzaren und anderen Gestalten beschäftigt, über die man auch gerne in Polit-Thrillern (von David Ignatius etwa) liest. Heute gehen wir anlässlich der Murdoch-Biografie von Michael Wolff auf Murdochs Ziele, Visionen und Begierden ein.

Der Sohn des prominenten australischen Zeitungsverlegers Sir Keith Murdoch habe zwar immer exzellente Kontakte zu berühmten und reichen Leuten und das nötige Kleingeld gehabt, doch eigentlich sei er immer bescheiden und nicht so publicitysüchtig gewesen, behauptet Wolff. Doch nach Murdochs dritter Ehe, als er die viel jüngere chinesische Powerfrau Wendi Deng geheiratet hatte, entdeckt Wolff plötzlich einen auf Playboy getrimmten Murdoch, der sich selbst heimlich die Haare in einem scheußlichen Rot färbt (worüber sich eine Tochter mokiert) und nun all diese exklusiven Spielzeuge und Status-Symbole dringend benötigt: Ein 44 Millionen Dollar teures Penthouse in New York, eine Yacht, ein Privatflugzeug. Und dann eben das Wall Street Journal, dessen Übernahme, als Drama mit Rosenkriegs-Elementen garniert, im Mittelpunkt dieser Biografie steht. Um diesen Deal herum hat Wolff Rückblenden, Hintergrundinformationen, Details der Familienfehden und ein Porträt der chinesischen Murdoch-Gattin Wendi eingestreut. Wolff sieht im erfolgreichen Abschluss dieser Übernahmeschlacht auch den eigentlichen Grund für Murdochs Kooperation mit einem Autor, der sich in seinen kritischen Artikeln über den Medienzar längst als Murdoch-Gegner geoutet hatte: „Er hat zu glauben begonnen, seine Übernahme von Dow Jones und dem Wall Street Journal könnte darauf hindeuten, dass es ihm und seiner Gesellschaft, News Corporation, bestimmt sei, eine höhere Aufgabe zu erfüllen- und dass man diese der Welt vor Augen führen solle. Von dieser Übernahme hatte er schließlich schon seit Jahrzehnten geträumt.“

Hurensohn

Selten liest man ein so spannendes, rasant und locker geschriebenes Sachbuch. Wolff will den bösen Rupert hier nicht vorführen als aussätzigen Neandertaler, er hat keine passende Schublade für „einen der kältesten und berechnendsten Hurensöhne“, kein fertiges Raster für diesen „ausbeuterischen, vulgären“ Typen, das er dem Chef von News Corp überstülpen will. Natürlich ist Murdoch der böse Wolf, der schon vor dem Frühstück mindestens ein Rotkäppchen verspeist, aber Wolff spielt nicht den entrüsteten Oberlehrer, der diese Einsicht auf jeder Seite unterbringt. Ihn treibt eine unersättliche Neugier an, die das Rupert-Enigma entschlüsseln will. Doch das ist eigentlich eine unlösbare Aufgabe – und es ist erfrischend und großartig, wie Wolff mit dieser Einsicht umgeht. Da der „Dirty Digger“ Murdoch die Stigmatisierung und Ächtung des britischen Establishments geradezu als Ritterschlag empfindet und ihn die gesellschaftliche Ausgrenzung und ätzende Kritik offenbar nicht interessiert, ist es schwer, diesem außerhalb der üblichen Normen operierenden Sponti- Spekulanten gerecht zu werden. „Man kann ihn niemals wirklich zu fassen bekommen“, schreibt Wolff an einer Stelle.

Konzepte & Pläne?

Auch Murdochs Konzepte und Pläne kann man nicht richtig zu fassen bekommen. Nach einem verheerenden Deal schreibt Wolff etwa: „Dann tätigt er seinen bis dahin teuersten Ankauf. Für drei Milliarden Dollar erwirbt er Triangle Publishing, den Eigentümer des TV Guide. Und so belaufen sich Ende der achtziger Jahre seine Schulden auf 7,6 Milliarden Dollar – und er wird bald am Rande des Ruins stehen. Doch beachten Sie das gar nicht weiter.“ Denn Murdoch hat das gigantische Schuldenmachen zu seinem Geschäftsprinzip gemacht. Hohe Schulden würden die Banken bei der Stange halten und für verlässliche Allianzen sorgen. Wenn der Cashflow stimmt, meint Wolff, dann sind auch die Banken happy, die Murdoch diese gigantischen Kredite gewährt haben.

China

Aber wie kann er Murdochs China-Desaster erklären? War China nicht das Kapitalisten-Dorado, das Land der unbegrenzten Medien-Möglichkeiten, das nur darauf wartete, mit Satellitenschüsseln, TV-Sendern und exotischen Programmen überzogen zu werden? Und dann erleidet Murdoch dermaßen Schiffbruch? Er hat zwar die dynamische Chinesin Wendi Deng kennengelernt, die er dann ja heiratet – aber geschäftlich war es ein Fiasko.

Zum China-Abenteuer meint Wolff: „Er glaubt, dass er dort moderne Medien einsetzen kann, um irgendeinen politischen Wandel herbeizuführen, während er gleichzeitig Milliarden macht. Er ist also von einer Art Sendungsbewusstsein erfüllt, verfolgt aber auch geschäftliche Pläne, und zwar in der üblichen, chaotischen News Corp-Manier, etwa nach dem Motto: Wirf es an die Wand und schau, ob es kleben bleibt. In China ist ein Haufen wilder Aussies für ihn am Werk, die versuchen, den großen Reibach zu machen, damit Rupert glücklich ist. Sie haben jedoch bei dem Versuch, seinen Traum zu verwirklichen, schon mehrere Milliarden Dollar verpulvert.“

Diese herrliche Sentenz „Wirf es an die Wand und schau, ob es kleben bleibt“ – umschreibt sie nicht auch das hehre Arbeitsprinzip all dieser grandiosen, angeblich so systemrelevanten Banken?

Wolff kann allerdings auch mit seinen ellenlangen Insider- und Tratschgeschichten aus dem Familien-Nähkästchen nerven. Die offenbar über Jahre geplante und eingefädelte WSJ-Übernahme hat er ausgewalzt zum großen Melodram, dabei deutet er selbst an, dass diese Aktion vielleicht nur ein plumper, typischer Murdoch-Racheakt war. Denn der WSJ-Journalist John Lippmann hatte den Medien-Mogul jahrelang kritisiert und attackiert und schließlich auch Wendi Deng als männermordenden „Gold Digger“ vorgeführt. Dass der rachsüchtige, nachtragende Murdoch daraufhin beschloss, das Wall Street Journal zu kaufen, wäre wahrlich keine Überraschung – ähnlich hatte Murdoch auch früher schon reagiert. Und Murdoch will es offenbar immer noch dem britischen TV-Moderator David Frost heimzahlen, der ihn in einem aufsehenerregenden TV-Interview vor über 30 Jahren als unglaubwürdigen Dummschwätzer vorgeführt hatte. „Ich werde ihn mir noch kaufen“, hatte Murdoch jetzt gegenüber Wolff erklärt, „aber er wird vorher sterben“.

Nichts zu Man-U

Auf Murdochs gescheitertes Manchester United-Abenteuer von 1998 geht Wolff leider überhaupt nicht ein, obwohl es ja ein tolles Beispiel dafür liefert, wie einfache Fans die milliardenschwere Übernahme von Man-U durch den gierigen Tycoon verhinderten. Murdoch wollte den englischen Verein für 623,4 Millionen Pfund (damals rund 1, 8 Milliarden Mark) übernehmen, weil er hoffte, alle Übertragungsrechte zu bekommen und die Spiele weltweit über seinen TV-Sender BskyB ausstrahlen zu können. Doch eine energische, basisdemokratische und fast weltweit koordinierte Fan-Gruppierung brachte diesen Deal mit Hilfe von 15 000 Kleinaktionären und ihren Protestaktionen zu Fall – es war ein Fest für den einfachen Mann aus der Nordkurve, der die Schnauze voll hatte vom nimmersatten Tycoon, der diesen Verein sicher völlig zur seelenlosen Geldmaschine pervertiert hätte. Hierzu hätte man gern Murdochs Kommentar gehört, um zu wissen, was ihn wirklich antreibt.

Kann es sein, dass diese hochkarätigen Perlen, die der Medien-Mogul erworben hat, für ihn einfach nur hübsche Spielzeuge oder Status-Symbole sind? Jedenfalls kann Wolff nicht plausibel darstellen, welche konkreten Ziele Murdoch mit den jetzt übernommenen Preziosen Dow Jones und WSJ verfolgt. Für den unruhigen, um den Globus jagenden und neue Objekte ausspähenden Murdoch bleibe jetzt nur noch die New York Times das ultimative Objekt seiner Begierde, vermutet Michael Wolff. Ja, die Gier der größenwahnsinnigen Jungs, die immer auf der Suche nach neuen, teuren Spielzeugen sind, ist eben unersättlich.

Peter Münder

Michael Wolff: Der Medienmogul. Die Welt des Rupert Murdoch. (The Man Who Owns the News: Inside the Secret World of Rupert Murdoch, 2008)
Deutsch von Michael Müller.
München: DVA 2009. 576 Seiten. 24, 95 Euro.