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Posted On Juni 29, 2011By Frank Schorneck

Gion Mathias Cavelty: Die letztesten Dinge

Das Media-Markt-Paradies – Vor zwei Jahren meldete sich der Schweizer Autor Gion Mathias Cavelty, der Ende der 1990er Jahre in einer Romantrilogie die Literatur auf den Kopf stellte und schließlich radikal dazu aufforderte, endlich Nichtleser zu werden, nach neunjähriger Schreibpause mit einem furiosen Jenseitsroman zurück. Die „Andouillette“ war eine verquere Replik auf Dantes „Göttliche Komödie“, in der der Ich-Erzähler nach seinem Tod einige sehr merkwürdige Abenteuer zu bestehen hat und zu Erkenntnissen gelangt, gegen die Douglas Adams‘ Schaffungsmythen aus der Anhalter-Trilogie sich wie sachliche Reportagen lesen. „Die letztesten Dinge“ setztRead More
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Posted On Juni 1, 2011By Die Redaktion

Editorial, 01.06.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, willkommen zum heutigen Doppel-Feature von LitMag und MusikMag: Im Pendragon-Verlag ist der siebte Band der Hans-Herbst-Edition erschienen, die gesammelten Reportagen. Matthias Penzel stellt den Autor und seine Arbeitsweise vor. Der italienische Schriftsteller und Verleger (Adelpherlag) Roberto Calasso ist siebzig Jahre alt geworden, Carl Wilhelm Macke gratuliert – und macht sich ein paar grundsätzliche Gedanken zum deutschen Jubliäumskulturjournalismus. Gunter Gerlach hat wieder ein Buch in die Hände bekommen, das er unmöglich zu Ende lesen konnte (sehr zum Unmut von Maja): Elke Heidenreichs „Alte Liebe“. Als alte Kachelmann-Fans finden wirRead More
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Posted On Juni 1, 2011By Die Redaktion

LitMag Quickies

Kurzrezensionen – diesmal mit Michael Stavaric, Clemens J. Setz, ATAK und  Nino Haratischwili; besprochen von Brigitte Helbling (hel), Gisela Trahms (gt) und Frank Schorneck (fs). Dystopie für geduldige Melancholiker (hel) – In Brenntage, dem neuen Roman des österreichisch-tschechischen Autors Michael Stavaric, wird der Leser in abseitigen Wald geführt und dort sitzen gelassen, um sich die erratische Chronik einer Siedlung anzuhören, die ein namenloser Jüngling teils in autobiografischen Erinnerungsmomenten, teils als Weitergabe der Erzählungen von Bewohnern vorträgt. Anonymus lebt bei Onkel und Tante, der Vater ist verschollen, die Mutter tot, trotzdemRead More
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Posted On Mai 25, 2011By Die Redaktion

Editorial, 25.05.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, Es wird wärmer, der Sommer steht vor der Tür, die Hormone spielen verrückt. Wir begrüßen das sehr! Und möchten es unterstützen:  Ab sofort finden Sie bei uns jede Woche ein (modernes) erotisches Gedicht. Heute: Frank Wedekinds „Der Dampfhammer“. Thomas Wörtche stellt einen faszinierenden Band mit „Fatrasien“ vor und macht sich, ausgehend von dieser Absurden Poesie des Mittelalters, ein paar grundsätzliche Gedanken zu Humor, Komik und Albernheit. Manchmal hat Isabel Bogdan keine Zeit zum Sachenmachen, manchmal muss sie auch arbeiten – umso erfreulicher, wenn sie das im „Paradies“ fürRead More
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Posted On Mai 25, 2011By Frank Schorneck

Marco Dzebro: Dorian

Postkarten ohne Idyll – In Zeiten von Facebook mit einem „Postkartenroman“ zu debütieren, klingt ziemlich gewagt. Der 1977 geborene Marco Dzebro hat es geschafft, für solch ein anachronistisch klingendes Vorhaben einen Verlag zu finden: Den noch jungen Verlag Asphalt & Anders, der sich in der Eigendarstellung als „urban und rau“ beschreibt. Von Frank Schorneck. Als urban und rau ließe sich auch „Dorian“ charakterisieren, nur als Roman funktioniert dieses Buch überhaupt nicht. In einer Art Vorbemerkung wird den folgenden Texten eine fiktive Herausgeberschaft zugeordnet. Demnach habe der Autor Marco Dzebro inRead More
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Posted On Mai 11, 2011By Die Redaktion

Editorial, 11.05.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, wir haben diese Woche einen echten Reisetipp für Sie: Am 15. Mai, ihrem 125. Todestag, versammeln sich Emily Dickinson-Fans aus der ganzen Welt am Friedhof in Amherst, Massachusetts, um einige ihrer Gedichte zu rezitieren und sich einmal mehr dem ewigen ED-Enigma anzunähern. Peter Münder erinnert an die Verfasserin „elaborierter Twitter-Messages im prähistorischen No-Net-Age“. Von einer Reise zurückgekehrt ist Isabel Bogdan – sie war für „Sachen machen“ in Rom, auf einer exklusiven Weinprobe und hat dort einiges gelernt, auch über sich selbst … In unserer Online-Galerie zeigen wir inRead More
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Posted On Mai 11, 2011By Frank Schorneck

Marie T. Martin: Luftpost

Von Melancholie durchwebt – Bislang ist die 1982 geborene Marie T. Martin in erster Linie mit extrem kurzen Texten in Erscheinung getreten. Sei es in Literaturzeitschriften wie Macondo, sei es mit den Kürzestgeschichten der wunderbar versponnenen  Heftreihe „Die kleinen monochromen Freunde“, die sie gemeinsam mit der Illustratorin Ulrike Steinke bei Onkel & Onkel publiziert hat. Nun ist im poetenladen Verlag unter dem Titel „Luftpost“ ein Band mit einigen etwas längeren Geschichten erschienen, den Frank Schorneck genauer gelesen hat. Die Geschichten in „Luftpost“ haben es in sich: Marie T. Martin zeigtRead More
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Posted On Mai 4, 2011By Die Redaktion

Editorial, 04.05.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, 3500 Kilometer. Drei Monate. Einmal quer durch Amerika. Zu Fuß. Zu dieser Wahnsinnsreise ist Wolfgang Büscher aufgebrochen – und schreibt darüber in „Hartland“. Peter Münder stellt Autor und Buch näher vor. Stefan Beuse war im Bio-Supermarkt und hat dem scheinbaren Widerspruch zwischen angebotener Produktpalette (gut) und deren Käufern (böse) nachgespürt, in seiner „Anleitung zum Frühlingmachen“. Eric T. Hansen begibt sich in der heutigen Ausgabe von „DeutschCult“ auf Terroristenjagd und bricht entgegen des Allgemeinen Osama-Hypes eine Lanze für unsere einheimischen Terroristen. Senta Wagner hat eine Lesung von Stephan AlfareRead More
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Posted On Mai 4, 2011By Frank Schorneck

Jana Scheerer: Mein innerer Elvis

Der King lebt – Der zweite Roman der 1978 in Bochum geborenen Jana Scheerer hat ein Vermarktungsproblem: In einigen Buchhandlungen, u.a. bei einem großen Internet-Händler, wird „Mein innerer Elvis“ als Jugendbuch angeboten – dabei ist dieses turbulente literarische Road-Movie auch für Erwachsene eine ungemein witzige Unterhaltung. Die fünfzehnjährige Antje hört ausschließlich Musik von Elvis und ist überzeugt davon, dass ihr Idol noch lebt. Nicht nur deshalb ist sie eine Außenseiterin. Als ihre Familie eine USA-Reise unternimmt, hofft sie, ihren 16. Geburtstag in Graceland zu verbringen. Der Urlaub ist eine Qual,Read More
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Posted On April 6, 2011By Die Redaktion

Editorial, 06.04.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, die Bilder der Naturkatastrophen in Japan und Haiti kennen wir alle. Sie sind schrecklich – aber auch schwer zu fassen, in der Konsequenz, die sie für die Betroffenen bedeuten. Hier kann die Literatur einen Mehrwert bieten: „Sie kann hinter die Kulissen der Zerstörungsszenarien blicken, kann beschreiben und ermessen, mit welcher Ur-Kraft so ein Erdbeben in der Seele der Menschen wütet, die sie erleben müssen“, schreibt Ulrich Noller in seiner Besprechung des klugen Buches „Und plötzlich tut sich der Boden auf“ von Yanick Lahens, einer lesenswerten Reflexion über dasRead More
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Posted On April 6, 2011By Die Redaktion

Litmag-Quickies

Kurzrezensionen – diesmal mit Ela Angerer, Paula Fox, Bernadette Conrad, Birgit Schönau und Wolfgang Petermann; besehen von Senta Wagner (sw), Christina Mohr (cm), Carl Wilhelm Macke (cwm) und Frank Schorneck (fs). Gemütlich ist das Leben der anderen (sw) – Meine Freunde sind wieder da! Die mit den modernen Nerven, die die in ihrem Leben schon mal ganz tief unten waren – zugedröhnt, fix und fertig, super pleite. Buchreihen haben was Verlässliches an sich. Ela Angerer hat jetzt beim Czernin Verlag ihren zweiten Band der Reihe Moderne Nerven herausgegeben: „Brennstoff“. KönnteRead More
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Posted On März 30, 2011By Die Redaktion

Editorial, 30.03.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, (Bööörps) – tschuldigung, aber die Magenbeschwerden nach der Echo-Verleihung, die wir natürlich wie alle anderen 12,5 % der deutschen Bevölkerung live im TV mitverfolgt haben, sind leider auch nach fast einer Woche immer noch nicht verschwunden. Wenn das tatsächlich ernst gemeint war, was da geboten wurde (Adoro in der Kategorie Rock/Pop national? Schauspieler-Darsteller Til Schweiger als Laudator? Keinerlei Koksnutten? Hallo?), dann sind wir doppelt froh, aus dieser Parallelwelt nur ab und an was mitzubekommen. Nämlich ziemlich genau einmal – (bööörps) – im Jahr, zur Echo-Verleihung, gottogottogott. Als GegenmittelRead More
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Posted On März 30, 2011By Frank Schorneck

Inger-Maria Mahlke: Silberfischchen

Liebe in Zeiten von Altersflecken – Das Debüt von Inger-Maria Mahlke erzählt eine der ungewöhnlichsten Beziehungsgeschichten der jüngeren Literatur; Frank Schorneck ist angetan. Der pensionierte Polizeibeamte Hermann Mildt nimmt widerwillig die in Not geratene Polin Jana Potulski für ein paar Tage bei sich auf. Sie hat ihn ein wenig überrumpelt, er will eigentlich seine Ruhe haben und ist extrem misstrauisch. Er glaubt kein Wort ihrer Geschichte, ist besessen von der ständigen Angst, von ihr ausgenutzt und ausgeraubt zu werden. Andererseits ist es auch nicht schlecht, eine Frau im Haus zuRead More
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Posted On März 23, 2011By Die Redaktion

Editorial, 23.03.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, Kaum ist die Leipziger Buchmesse vorbei und der Kopfschmerz nach Hunderten von Partys mit Tausenden von Kollegen und Fans überstanden, steht auch schon der Frühling vor der Tür. Und mit ihm diejenigen, die ihn freudig begrüßen. In dieser Lieferung von „Mohr Music“ ergeht sich Christina Mohr in der Betrachtung älterer Herren im beginnenden (zweiten) Frühling, darunter so illustre Namen wie Rod Stewart und Phillip Boa – und beteuert, dieses ständige Schreiben geschlechtertrennender Artikel sei keine Absicht, das ergebe sich einfach so. Andererseits hat ja die männliche Journaille mitRead More
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Posted On März 23, 2011By Frank Schorneck

Markus Berges: Ein langer Brief an September Nowak

Alles Lüge! Mit Markus Berges wagt sich ein weiterer Sänger und Songwriter der deutschen Musikszene in die Welt der Literatur: Als Texter von Erdmöbel wird er auch von den Feuilletons geliebt, sein Umgang mit der deutschen Sprache, sein souveränes Einbinden auch sperriger Wörter in Songtexte werden allseits bewundert. Nun also ein Roman. Frank Schorneck ist mit em Ergebnis nicht vollkommen zufrieden. Dieser begleitet die 19-jährige Betti, die aus ihrem Heimatkaff in Westfalen aufbricht und zum ersten Mal allein verreist, um ihre langjährige Brieffreundin (der Roman spielt Anfang der 1990er-Jahre, alsRead More
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Posted On März 16, 2011By Petra Vesper

John Irving im Interview

Das wirkliche Leben ist viel schlampiger als ein Roman – John Irving im Gespräch mit Petra Vesper. Es kommen vor: „Letzte Nacht in Twisted River“, der Unterschied zwischen Literatur und Leben, die Vorteile des „mit-Stift-und-Notizblock-Schreibens“, Irvings Krebserkrankung, Kurt Vonnegut und ein freundlicher (aber kräftiger) Hund. Es ist schon über ein Jahr her, dass „Twisted River“ in den USA veröffentlicht wurde; im Mai 2010 erschien das Buch auf Deutsch. Welche Beziehung haben Sie heute noch zu den Figuren? Die Figuren sind mir immer noch sehr nah. Ich habe so viel ZeitRead More
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Posted On März 16, 2011By Die Redaktion

Editorial, 16.03.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, morgen beginnt die Buchmesse und da bleibt ja heute noch Zeit, die neuen Beiträge von LitMag und MusikMag auswendig zu lernen. Da geht dann auch der Small-Talk auf den Messe-Partys viel geschmeidiger von der Hand. Wir schlagen folgende Reihenfolge vor (muss aber nicht): Erst Petra Vespers John-Irving-Interview, ist ja klar, den kennt jeder. Der Party-Satz dazu: „Wussten Sie, dass Irving immer mit Stift und Notizblock schreibt, damit er mobil ist und überall schreiben kann, auch mal in der Nähe seines Hundes ‚wenn der so einsam aussieht, dass ichRead More
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Posted On März 16, 2011By Frank Schorneck

Tino Hanekamp: So was von da

So was von geil – Wenn der Macher eines Hamburger Kult-Musikclubs einen Roman schreibt, in dessen Zentrum ein Hamburger Club-Betreiber steht, und wenn zudem der Roman mit viel Medienrummel auf den Markt geworfen wird, dann ist Skepsis angesagt. Ein Werbezitat von Udo Lindenberg lässt auch nicht wirklich Literatur zwischen den Buchdeckeln vermuten. Doch im Fall von Tino Hanekamp sollte man alle Vorbehalte über Bord werfen und sich hineinstürzen in das Partygetümmel eines Debüts, das an Rasanz seinesgleichen sucht. Der Erstling des Monats, vorgestellt von Frank Schorneck. Tino Hanekamp, 1979 inRead More
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Posted On März 16, 2011By Die Redaktion

LitMag-Quickies

Kurzrezensionen – diesmal mit Wolfgang Herrndorf, Gabriele Kögl, Martin Kessel, Marcel Maas, Anne Tyler und Kwame Anthony Appiah, von Jan Karsten (jk), Senta Wagner (sw), Anna Veronica Wutschel (avw), Frank Schorneck (fs) und Carl Wilhelm Macke (cwm). Publikumsliebling (jk). Ganz Literatur-Deutschland ist in Wolfgang Herrndorfs schmalen Roman „Tschick“ verliebt. (Fast) nur Lob in den Feuilletons der Printpresse, die Sternchen bei Lovelybooks und Amazon leuchten gelb, sein Autor hat dafür den Clemens-Brentano-Preis bekommen, er steht auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse – und ginge es nach einer Umfrage unterRead More
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Posted On März 2, 2011By Die Redaktion

Editorial, 02.03.11

Liebes CULTurMAG-Publikum, (mz-mz-mz-mz) Und eins! Und zwei! Und drei! Und vier! (mz-mz-mz-mz) – willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag! (mz-mz-mz-mz) Und eins! Und zwei! Und drei! Und vier! (mz-mz-mz-mz) tönt es heute bei uns rüber aus Isabel Bogdans aktueller Kolumne „Sachen machen“. Sie war nämlich beim „Aqua Bouncing“ – und das klingt schon beim Lesen anstrengend. Außerdem: Carola Ebeling hat Valerie Solanas „SCUM – Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer“ und die schillernde, einfühlsame Reflexion darauf in Sara Stridsbergs Roman „Traumfabrik“ gelesen und bringt uns die Frau, dieRead More
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Posted On März 2, 2011By Die Redaktion

LitMag-Quickies

LitMag-Quickies – Kurzrezensionen, diesmal zu Martin Sonneborn, Björn Kuhligk, James Orbinski, Christian Y. Schmidt und Paul Ginsborg von Tina Manske (tima), Frank Schorneck (fs) und Carl Wilhelm Macke (cwm). „DDR war sowas wie Krieg, glaube ich“ (tima) Im Jahr 2008 unternimmt der Satiriker Martin Sonneborn, Ex-Chefredakteur der Titanic und Gründer der PARTEI, einen ungewöhnlichen Ausflug: Er wandert einmal um Berlin herum, 234 Kilometer. Mit dabei ist der Dokumentarfilmer Andreas Coerper, der die Begegnungen auf dieser Reise durch den Osten mit der Kamera festhält. Das Buch „Heimatkunde“ ist die äußerst vergnüglichRead More
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Posted On Februar 23, 2011By Die Redaktion

Editorial,23.2.11

Liebes CULTurMAG-Publikum, willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag! „CULTurMAG? … sind das nicht die, die „Natalia und Olga“ entdeckt haben?“, wird es dereinst über uns heißen. Aber das wird uns ganz egal sein, denn neben den beiden Glamour-Girls sieht jeder blass aus. Wir haben das Duo interviewt und werden die Mädels auf ihrem steilen Weg nach ganz oben begleiten (mitzuverfolgen auf unserem neuen Youtube-Kanal). Außerdem: Carl Wilhelm Macke kommentiert den schamlosen Beutezug des Gel-Barons zu Guttenberg durch das geistige Eigentum anderer; Kerstin Carlstedt ist beeindruckt von der Vorstellungskraft, mitRead More
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Posted On Februar 23, 2011By Frank Schorneck

Carolina Schutti: wer getragen wird, braucht keine schuhe

Der Staub der Glasmurmeln – Allein für den Titel kann man das Debüt von Carolina Schutti lieben. Ihrem Roman stellt sie zwei Betrachtungen voran: Zum einen beschreibt sie, wie enttäuschend der Blick auf den feinen Staub von zertretenen Glasmurmeln sein kann, die das Geheimnis ihres Innenlebens nicht preisgeben; zum anderen beschreibt sie, dass, wer getragen wird, keine Glasmurmeln zertritt: „Wer getragen wird, hat einen Träger.“ Der Wunsch nach einem Träger, nach jemandem, der vor Verletzungen schützt und Verantwortung übernimmt, scheint auch Anna zu erfüllen. Nur scheinbar ist die 18-Jährige selbständig,Read More
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Posted On Februar 9, 2011By Die Redaktion

Editorial, 09.02.11

Liebes CULTurMAG-Publikum, unsere MusikMagerin Tina Manske ist im Urlaub & ohne dieses zärtlich autoritäre Korrektiv geht’s sofort drunter und drüber. Jede Menge blöde Witze und keiner hälst sich mehr an Reachtschreibfeherl oder Akupunktur oder Logik und wir dürfen unwidersprochen die gesamte Seite mit dem großartigen Grantlmann Thomas Bernhard fluten, der heute 80 geworden wäre. Also: Thomas Bernhard himself posthum über den Würmerwalzer in „Unsere Laune Heute“, Gisela Trahms hört vielstimmige Stimmen des Meisters und Jörg von Bilavsky liest die neu rausgegebenen alten Stories „Goethe schtirbt“. Und bei Stella Sinatras dieswöchentlichemRead More
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Posted On Februar 9, 2011By Frank Schorneck

Lucy Fricke: Ich habe Freunde mitgebracht

Echte Freunde – In ihrem Debüt „Durst ist schlimmer als Heimweh“ schilderte die aus Hamburg stammende Lucy Fricke die Verhältnisse in einer Jugendwohngruppe zwischen Drogenkonsum und sexuellem Missbrauch. Die Protagonisten ihres neuen Romans „Ich habe Freunde mitgebracht“ befinden sich in den Dreißigern, machen „was mit Medien“ und haben mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Dabei geht es ihnen aber nur vordergründig besser als den Jugendlichen von damals: Martha ist Radiomoderatorin bei einem Lokalsender und selbst, wenn sie von Entlassungen und Terroranschlägen berichtet, gibt es für den Comiczeichner Henning kaum etwasRead More
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Posted On Februar 2, 2011By Die Redaktion

Editorial, 02.02.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, Ihr Staubsauger, das unbekannte Wesen: Der Klopfsauger Fakir 350 steht im Mittelpunkt einer Ausstellung mit Werken von Jakob Zoche, die am Wochenende in Hamburg eröffnet wurde. Peter Münder stellt Ihnen den faszinierenden Künstler vor. Sebastian Broskwa ist einer der Motoren der österreichischen Comic-Dealer-Szene, Brigitte Helbling hat den Betreiber des Comicvertriebs Pictopia porträtiert. Sie ist eine der Favoritinnen der diesjährigen Oscar-Verleihung: Natalie Portmans Darstellung der Ballerina Nina hat auch Henrike Heiland beeindruckt. Außerdem: Eine neue Folge „Sachen machen“: Isabel Bogdan probiert wieder was aus, diesmal mit Hand und Fuß.Read More