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Posted On März 20, 2013By Die Redaktion

Neuer Wort Schatz 3: Vorwort

Vorwort zur Fortsetzung von Neuer Wort Schatz – Ein Feld wird bestellt, dann kommt das Wachstum. Das Wachstum kommt und dann die Blütezeit. Wir haben die Wahl: Wir können das Gewächs samt Wurzel herausreißen. Roden wir dieses Feld oder reicht uns die Ernte? Wir behalten das im Kopf, nehmen das auf. Wir haben keine Wahl, weil uns nichts davon reicht. Ernte hier, Ernte da, was wir gegessen haben, braucht keine Wurzeln mehr. Neuer Wort Schatz wird keinen dritten Teil erhalten. Wir nehmen das gleiche Feld und ernten und roden wasRead More
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Posted On Februar 6, 2013By Gisela Trahms

HAM.LIT-Spezial: Matthias Nawrat im Porträt

Mücken und Molybdän – Am 7. Februar ist es wieder so weit: Präsentiert u. a. von CULTurMAG, beginnt mit HAM.LIT 2013 der literarische Frühling. In der mittlerweile vierten „langen Nacht junger deutschsprachiger Literatur und Musik“ lesen im Hamburger Club „Uebel & Gefährlich“ 15 Autorinnen und Autoren spannende Literatur. Vom Roman über Lyrik und Erzählung bis zu experimenteller Prosa gibt der Abend einen Einblick in die junge deutsche Literaturszene. Zwischen den Lesungen und danach gibt es jeweils ein Konzert. Mit dabei ist auch Matthias Nawrat (21:30 Uhr, Terrace Hill), der imRead More
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Posted On Februar 6, 2013By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 6.2.13

Liebes CULTurMAG-Publikum, willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag.  An diesem Donnerstag findet im Hamburger „Uebel & Gefährlich“ zum vierten Mal Deutschlands ungewöhnlichstes Literaturfestival statt, die HAM.LIT 2013, präsentiert u.a. von CULTurMAG. Auf drei Bühnen lesen 15 Autorinnen und Autoren, über die man spricht oder über die gesprochen werden wird, weil sie in diesem Jahr ihr literarisches Debüt geben werden. Mit dabei ist auch Matthias Nawrat, dessen Debütroman „Wir zwei allein“ im letzten Jahr erschienen ist – und den Gisela Trahms für uns in Berlin zu einem Gespräch getroffen hat.Read More

Posted On Dezember 21, 2012By Die Redaktion

CM-Jahreshighlights 2012, Teil III (M–Z)

Willkommen, zum CM-Jahresrückblick, Teil III (M–Z): die Tops & Flops von LitMag, MusikMag & CrimeMag, so wie über vierzig (!!!) unserer Autorinnen und Autoren das Jahr 2012 sahen: Bücher, Filme, Musik, TV, Kino, Alltag und Wahnsinn … ungeordnet, unabhängig, undogmatisch. Viel Vergnügen! (Zu Teil I und Teil II) Peter Münder Es gibt ja die schöne Kalenderweisheit „Den Toren packt die Reisewut – indes im Bett der Weise ruht“. Wenn es danach geht, gehöre ich auch, obwohl nicht besonders reisewütig, auch zu den Toren. Jedenfalls gab es etliche schöne Highlights aufRead More
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Posted On Dezember 19, 2012By Gisela Trahms

Lyrikkalender: Fliegende Wörter 2013

Jede Woche Licht – All dein Glück wie nie gewesen, die Tage kurz und nebelschwer, Ich spreiz die schmalen Hände weit Und fass das Paradies. Was soll denn das sein? Ein Gedicht? Nein. Was dann? Fliegende Wörter. ? Ein synergetisches Versmeeting. ? Ein Treffen illustrer Geister. ? Na, rate doch mal, von wem ist die erste Zeile? Eichendorff. Später. Benn. Fast. Der von „Die schönsten Verse der Menschen … sind die Gottfried Bennschen“? Genau. Wie hieß der noch mal? Wohnte in Hamburg. Ah ja. Und die beiden letzten Verse? EineRead More
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Posted On November 28, 2012By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 28.11.2012

Liebes CULTurMAG-Publikum, willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag. Gleich zwei Ausstellungen in Linz und Wien beschäftigen sich momentan mit unbekleideten Männern. Christina Mohr hat den Katalog zur Ausstellung “Nackte Männer. Von 1800 bis heute” durchgeblättert. Im November vor 70 Jahren wurde Bruno Schulz von der Gestapo erschossen. Michael Zeller erinnert an den polnischen Schriftsteller und Künstler. Diese Woche im Video-Interview: Sherko Fatah. Britta Behrend befragte Fatah zu seinem fantasievollen Schelmenroman „Ein weißes Land“. Gelesen haben wir natürlich auch für Sie: Karsten Herrmann gefiel das Kaleidoskop von eleganten Miniaturen, mitRead More
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Posted On November 28, 2012By Gisela Trahms

Gaito Gasdanow: Das Phantom des Alexander Wolf

In einem Atemzug mit Nabokov – Gaito Gasdanow versetzt uns mit dem 1947 erschienen Roman in die Zeit des russischen Bürgerkriegs. Gisela Trahms hat den nun erstmals in Deutsche übersetzten Klassiker gelesen. Ein russischer Autor, geboren 1903 und damit derselben Generation angehörig wie Nabokov, schrieb Mitte der vierziger Jahre in Paris einen Roman, der in einer in den USA erscheinenden Zeitschrift gedruckt wurde. International also, sollte man meinen, aber das Gegenteil war der Fall: Gaito Gasdanow schrieb russisch, die Zeitschrift wurde von Exilrussen herausgegeben und nur von Exilrussen gelesen. SoRead More
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Posted On November 21, 2012By Gisela Trahms

Michael Haneke: Liebe. Das Buch

Text, Bild, Form – Am 1. Dezember werden auf Malta die Europäischen Filmpreise verliehen. Hanekes „Liebe“ ist sechsmal nominiert (Film, Regie, Drehbuch, Kamera, Darsteller). Gleichgültig, wie oft er gewinnt, ob er zum Jahresende noch einmal ein paar Statuetten einsammelt oder nicht – Kritiker und Jurys haben sich längst darauf verständigt, dass er in der Höhenluft jenseits solcher Ehrungen angekommen ist. Von Gisela Trahms Der Film über den langen Weg zum Tod, seit September in den Kinos, läuft immer noch. Erzählt man einem/r Dreißigjährigen die Handlung, antwortet er/sie: Muss ich mirRead More
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Posted On November 21, 2012By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 21.11.12

Liebes CULTurMAG-Publikum, willkommen zur Doppelausgabe von LitMag und MusikMag. Ende Oktober hat John Jeremiah Sullivan auf einer Lesereise die deutsche Ausgabe seiner Reportagen- und Essaysammlung „Pulphead“ präsentiert. Ein Anlass für Joe Paul Kroll, sich ein paar generelle Gedanken zu der Zukunft des Essays zu machen. Bereits in der vergangenen Woche hat Wolfram Schütte die lukrative Vortragsserie des Peer Steinbrück kommentiert, diesmal beschäftigt ihn die Frage, ob die SPD den „waidwund geschossenen Steinbrück“ nicht besser aufgeben solle, um sich die Chance auf einen kompletten Regierungswechsel zu bewahren. Am 1. Dezember werdenRead More
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Posted On August 1, 2012By Gisela Trahms

Michel Houellebecq: Karte und Gebiet

Dass Damien Hirst und Jeff Koons in diesem Sommer die Reisewege der Kunsttouristen dominieren (neben der documenta, natürlich), hat Michel Houellebecq schon 2010 vorausgesehen und in „Karte und Gebiet“ einen ernsthaften Konkurrenten für sie erfunden. Literatur und Malerei, Teil drei (zu eins und zwei) Jed Martin, Autist Punktgenau zu den großen Retrospektiven von Damien Hirst und Jeff Koons in London bzw. Frankfurt ist jetzt die Taschenbuchausgabe von Michel Houellebecqs „Karte und Gebiet“ erschienen. Nicht als folgsames Buch zum Event, sondern als Dokument ergrimmten Widerstands. So nicht! ruft es und beginntRead More
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Posted On Juli 12, 2012By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 11.07.2012

Liebes CULTurMAG-Publikum, in Klagenfurt wurde wieder gelesen – Senta Wagner war im ORF-Studio mit dabei und berichtet vom 36. Ingeborg Bachmann-Preis. Seit Montag dieser Woche ist das Erscheinungsbild der Süddeutschen Zeitung verändert – nicht gerade besonders auffällig, aber doch bemerkbar für den Kenner & Liebhaber. Wolfram Schütte kommentiert den dann doch recht dezenten Relaunch der Tageszeitung. Im Mittelstück seines „Weltmüller“-Buchs verwandelt Frank Fischer einen Leipziger Platz in ein sensationell selbsttätiges Kunstwerk. Gisela Trahms betrachtet das Zusammenspiel von Literatur und Kunst. Die Kunstpostkarte überm Spülbecken aus Aluminiumblech offenbart  Michael Zeller inRead More
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Posted On Juli 11, 2012By Gisela Trahms

Frank Fischer: Leipzig Augustusplatz (aus: Weltmüller)

Literatur und Kunst, zweiter Teil (zu Teil eins): Im Mittelstück seines „Weltmüller“-Buchs verwandelt Frank Fischer einen Leipziger Platz in ein sensationell selbsttätiges Kunstwerk. Nachreichen, bitte! Frank Fischer hat in „Der Louvre in zwanzig Minuten“ vorgeführt, wie die Zeit, ist sie nur knapp genug, die Wahrnehmung des Orts erledigt und die der darin aufbewahrten Kunst gleich mit. Jetzt hat er mit „Leipzig, Augustusplatz“, dem Mittelstück seines „Weltmüller“ – Buches, den umgekehrten Prozess geschildert, nämlich auf welche Weise ein Kunstwerk einen Ort nachhaltig in die Zeit einsetzt, indem es eine Deutungslawine lostritt.Read More
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Posted On Juli 4, 2012By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 04.07.2012

Liebes CULTurMAG-Publikum, der grandiose Schauspieler Gert Voss beschreibt in seiner Autobiografie „Ich bin kein Papagei“ die markantesten Stationen seiner Laufbahn – Peter Münder über ein aufregendes und äußerst amüsantes Leseerlebnis. Literatur und Bildende Kunst sind sehr unterschiedliche Kunstformen.  Interessant kann es werden, wenn die Literatur diese Unterschiede (und Gemeinsamkeiten?) reflektiert und sich in Erzählungen oder Romanen mit den Bildenden Künsten beschäftigt. Gisela Trahms hat sich ein paar Beispiele angeguckt. Diesmal: Wolfgang Herrndorfs Erzählung „Der Weg der Soldaten“. Alf Mayer beschäftigt sich in einer ausführlichen Besprechung mit der gedruckten Fassung vonRead More
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Posted On Juli 4, 2012By Gisela Trahms

Wolfgang Herrndorf: Der Weg des Soldaten

Literatur und Bildende Kunst sind sehr unterschiedliche Kunstformen. Wo uns das eine als konkrete Tat (Aktions- und Konzeptkunst) oder als direkt sinnlich fassbares Objekt (Malerei) entgegentritt, steht bei der Literatur vor dem Erlebnis die alles andere als voraussetzungsfreie Lektüre. Interessant kann es werden, wenn die Literatur diese Unterschiede (und Gemeinsamkeiten?) reflektiert und sich in Erzählungen oder Romanen mit den Bildenden Künsten beschäftigt. Gisela Trahms hat sich ein paar Beispiele angeguckt. Diesmal: Wolfgang Herrndorfs Erzählung „Der Weg der Soldaten“. Was ist Schreiben gegen Schlucken? Ob ein Hase durch eine Geschichte hoppeltRead More
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Posted On März 21, 2012By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 21.03.2012

Liebes CULTurMAG-Publikum, Das MusikMag pausiert, aber das LitMag gibt Stoff: Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter: Aleks Scholz denkt in seiner Kolumne „Lichtjahre später“ über die Größe des Universums nach. Dass die narrativen Modelle einiger aktueller Fernsehserien (übrigens nicht nur amerikanischer Herkunft, wie ausgerechnet Dänemark zuletzt mit „Kommissarin Lund“ und „Gefährliche Seilschaften“ bewiesen hat) zu den spannendsten gegenwärtigen Erzählformen gehören,  hat sich inzwischen herumgesprochen – Christian Schöller stimmt auf den Start der 5. Staffel von „Mad Men“ ein. Wie wird deutsche Literatur eigentlich im Ausland aufgenommen? CULTurMAG wirft mitRead More
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Posted On März 21, 2012By Gisela Trahms

Silvio D’Arzo: Des andern Haus

Gisela Trahms traf auf eine lit.cologne im Tranströmer-Hype – und hat dann doch ein ganz anderes Buch gelesen. Eine flanierende Rezension live aus der Kölner Buchhandlung Bittner. Ausharren – Die Macher der lit.cologne besitzen einen langen Atem. Als sie vor zwölf Jahren anfingen, wussten sie, dass sich niemand für einen betagten schwedischen Lyriker namens Tranströmer interessierte. Also warteten sie einfach, bis er mit achtzig den Nobelpreis erhielt und jetzt das Schauspielhaus füllen kann. Gehst du zu Tranströmer? Hast du Karten für Tranströmer? Kriegt man noch welche? Die Buchhandlung Bittner istRead More
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Posted On Februar 22, 2012By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 22.2.2012

Liebes CULTurMAG-Publikum, herzlich willkommen zum  Double-Feature von LitMag und MusikMag. Einer der schönsten Comics des letzten Jahrzehnts erscheint gegenwärtig bei Edition 52 auf Deutsch: „Essex County“ von Jeff Lemire. Brigitte Helbling stellt das kanadische Meisterwerk vor. In der neuen Kolumne „Lichtjahre später” erzählt Autor und Astronom Aleks Schulz von seinem „Lieblingsprojekt“ IRAS04325+2502 – einem kleinen schwarzen Fleck im Sternbild Stier. Ein sehr umfangreiches Projekt ist im Galiani Verlag erschienen: „Der komische Kanon“, eine 700 Seiten starke Anthologie deutschsprachiger Erzählerinnen und Erzähler von 1499-1999. Joachim Feldmann ließ sich belustigen. Peter KurzeckRead More
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Posted On Februar 22, 2012By Gisela Trahms

Peter Kurzeck: Mein wildes Herz

Das Herz, die Zeit und der jetzt genau richtige Mensch – Ja, eigentlich, zuerst… Mit diesen Worten beginnt die Erzählung und so zögernd, wie Peter Kurzeck sie spricht, ist das ein wirkliches Anheben und Sich Einstimmen. Der weiche Tonfall, der kaum merkliche Nachhall versetzen uns in einen fiktiven Raum, vielleicht ein altes Café, in dem man zusammensitzt. Nach ein paar tiefen Atemzügen (Kurzecks? Oder den eigenen?) geht es dann richtig los in diesem virtuosen Rhythmus, der die Hörer zu Lauschenden macht, denen auf einmal jedes Wort wichtig ist. Von GiselaRead More

Posted On Dezember 21, 2011By Die Redaktion

CULTurMAG-Jahreshighlights, Teil III (M-X)

Willkommen, zum CM-Jahresrückblick, Teil III (M-X): Der kaleidoskophafte ultimative Rückblick, der andere Rückblicke überflüssig macht! Also nehmen Sie sich Zeit, verproviantieren Sie sich, halten Sie Bleistift und Papier für letzte Einkäufe, Geschenke und Belohnungen für sich selbst bereit und freuen Sie sich mit uns, spotten Sie mit uns und vor allem: Amüsieren Sie sich gut! (Zu Teil I und Teil II). Peter Münder 1) Betrogen: Das Stück von Harold Pinter (1930–2008) als Berliner Gastspiel am Hamburger St. Pauli Theater (Inszenierung: Torsten Fischer). Da das Theater bei CULTurMAG zu kurz kommt,Read More
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Posted On Dezember 14, 2011By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe am 14.12.11

Liebes CULTurMAG-Publikum, wir wollen gar nicht lange stören, denn es gibt ja einiges zu tun: Tauchen lernen mit Isabel Bogdan, Senta Wagner über die Wiener Buchmesse und in das Literaturhaus Wien folgen, von Ole Frahm etwas über die Geschichte des beliebtesten DDR-Comics (Digedags) lernen, mit Peter Münder und zwei neuen Philosophie-Magazinen auf drängende Fragen richtige Antworten finden, Peter Kurzeck lauschen, wie er sich „immer wieder selbst die Welt erzählt“, sich mit J.S. Gosze über Haruki Murakami ärgern, Karaoke singen mit Stefan Beuse, Hunde lieben mit Anke Feuchtenberger und Brigitte Helbling,Read More
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Posted On Dezember 14, 2011By Gisela Trahms

Wend Kässens: Das Große geschieht so schlicht

Überraschungen aus dem Dunkel – Wie haben Sie das gemacht, Mr. Hitchcock?, fragte einst François Truffaut den Meister des suspense. Daraus wurde ein Kultbuch. Film ist eben spektakulär, Cary Grant küsst Grace Kelly, dirigiert vom eifersüchtigen Magier… Gegen solch glamouröses Knistern wirkt der Schaffensprozess des Schriftstellers eher unterkomplex. Jeden Tag ein paar Stunden am PC, möglichst einsam, möglichst ungestört, mehr braucht es anscheinend nicht, damit der Leser am Ende das Buch zuklappt mit der bewundernden Frage: Wie zum Teufel hat er / sie das gemacht? Wend Kässens spürt dieser (undRead More
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Posted On November 2, 2011By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 02.11.11

Liebes CULTurMAG-Publikum, herzlich willkommen zum kunterbunten Double-Feature von LitMag und MusikMag! Wir feiern gerne und dazu ist uns fast jeder Anlass recht: Gestern zum Beispiel waren wir auf dem 90. Geburtstag von Ilse Aichinger. Senta Wagner hatte Blumen dabei, und wir haben das Gedicht der Jubilarin „Märzwunsch an den Garten“ auswendig gelernt. Am kommenden Samstag sehen wir uns dann ja schon wieder  alle bei Charles Taylor – der Philosoph wird 80, Carl Wilhelm Macke gratuliert schon mal. Außerdem: Karsten Herrmann stellt Wilfried F. Schoellers umfassende Alfred-Döblin-Biografie vor, Brigitte Helbling freutRead More
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Posted On November 2, 2011By Gisela Trahms

Hubert Winkels (Hrsg.): Klagenfurter Texte – Die besten 2011

Wahre Geschichten – Wenn Anfang Oktober die ersten Blätter fallen und der Sommer durch ist, wenn die lesenden Köpfe nach Frankfurt schauen und der Wörthersee wieder den Rentnern gehört, erscheint das Jahrbuch zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Gisela Trahms hat es sich angesehen. Angenehm liegt die Anthologie in der Hand und erfreut durch die Sorgfalt, mit der sie gemacht ist. Auch erweckt eine dezente Danksagung an die Sponsoren des Preises den Eindruck, dass das Buch auf eigene Rechnung dem Schoß des Piper Verlags entsprang und nicht durch Charlotte Roches Gebete. Das erfreut nochRead More
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Posted On September 21, 2011By Gisela Trahms

Aki Kaurismäki: Le Havre

Alle tun sich zusammen, damit Einer es schafft – Wer in einen Kaurismäki-Film geht, ist nicht auf Überraschungen aus, sondern erhofft, was er kennt und liebt: die stete Meisterschaft der Bilder, die Sorgfalt, mit der sie aufgenommen und geschnitten sind, die Dialoge, deren Lakonie ein so würdevolles wie selbstironisches Pathos erzeugt. Die sympathischen Protagonisten sind Outsider oder kleine Leute, meist wehrlos, manchmal aber vom Glück begünstigt, was niemand glaubt, aber jeder gerne sieht. Märchenhaft ist das alles, dennoch fest verankert in der Wirklichkeit. Das Böse ist allezeit präsent und seineRead More
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Posted On September 21, 2011By Die Redaktion

CULTurMAG, Ausgabe vom 21.09.11

Liebes CULTurMAG-Publikum, herzlich willkommen zum Double Feature von LitMag und MusikMag. „ausgeschrieben. Auf der Suche nach den verlorenen Möglichkeiten von Literatur, Veränderung und Befreiung”  heißt ein gerade im Maro Verlag erschienenes Buch von Karl Kollmann, das reflektiert, wie der Beat nach Deutschland kam und das sich als ein lesenswertes Pamphlet für ergreifende Literatur, engagierte Kunst, und den wachen Blick herausstellt, wie Matthias Penzel erklärt. Einer dieser deutschen „Beat/Cut-Up“-Autoren ist Jürgen Ploog, dessen neueste Veröffentlichung „Unterwegssein ist alles/Tagebuch Berlin-New York“ Tina Manske vorstellt – verbunden mit einem dringenden Veranstaltungstipp: Freitagabend (23.9.)Read More
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Posted On Juni 1, 2011By Die Redaktion

Editorial, 01.06.2011

Liebes CULTurMAG-Publikum, willkommen zum heutigen Doppel-Feature von LitMag und MusikMag: Im Pendragon-Verlag ist der siebte Band der Hans-Herbst-Edition erschienen, die gesammelten Reportagen. Matthias Penzel stellt den Autor und seine Arbeitsweise vor. Der italienische Schriftsteller und Verleger (Adelpherlag) Roberto Calasso ist siebzig Jahre alt geworden, Carl Wilhelm Macke gratuliert – und macht sich ein paar grundsätzliche Gedanken zum deutschen Jubliäumskulturjournalismus. Gunter Gerlach hat wieder ein Buch in die Hände bekommen, das er unmöglich zu Ende lesen konnte (sehr zum Unmut von Maja): Elke Heidenreichs „Alte Liebe“. Als alte Kachelmann-Fans finden wirRead More