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Posted On März 30, 2013By Die Redaktion

Editorial, 30.3.2012

Liebes CrimeMag-Publikum, sollten Sie sich über Ostern transzendent unbehaust fühlen, voilà, wir haben Lesestoff galore für Sie: Peter Münder hat eine Hommage an einen der Großen der zeitgenössischen Kriminalliteratur verfasst, der, wie’s der Zufall will, auch regelmäßig für CrimeMag schreibt – Christopher G. Moore. Carlos war im Urlaub. Was ihm dort zugestoßen ist, ist Stoff für eine Trilogie – die Kanarische Trilogie, deren ersten Teil wir Ihnen heute präsentieren. In welchen idyllischen Gegenden wir leben, zeigt die zweite Miniatur aus dem Süd-Sudan, die der südafrikanische Autor Andrew Brown direkt ausRead More
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Posted On März 30, 2013By Stefan Linster

Eric Berg: Das Nebelhaus

In der letzten Woche hat sich Sophie Sumburane mit Eric Berg über das Making-of seines Regio-Krimis „Das Nebelhaus“ unterhalten. Heute betrachtet Stefan Linster das Buch von der literaturkritischen Warte aus. Nebel, allenthalben! Ich nahm immer den ganzen Tag mit ins Bett, ein schlechtes Sandmännchen, dem sich oft der nächste Tag beigesellte. Das war dann ein Dreier der besonderen Art. (Doro Kagel in „Das Nebelhaus“, S. 37) Vier ehemalige Umweltaktivisten folgen einem nostalgischen Anstoß und treffen sich nach fünfzehn Jahren auf Hiddensee, in der pompösen, inmitten einer Senke gelegenen und daherRead More
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Posted On Februar 2, 2013By Die Redaktion

Editorial, 2.2.2013

Liebes CrimeMag-Publikum, im Februar beginnen wir mit einer literaturgeschichtlichen Einordnung: Julia Menzel zeigt anhand von Jodocus Donatus Hubertus Temme, wie im 19. Jahrhundert eine Art Proto-Kriminalliteratur funktioniert: im transmedialen Geflecht des Erfolgsmagazins „Die Gartenlaube“ und als pädagogisch-moralische Anstalt. Carlo erweist sich einmal mehr als kompetenter Netz-User und stellt in dieser Funktion ein paar grundsätzliche Forderungen. Ulrich Noller hat sich am Beispiel von Vikki Wakefield, Joe R. Lansdale, Harlan Corben und Zoran Drvenkar über eine auffällige Verzahnung von Jugendroman, coming-of-age-novel und Kriminalliteratur der etwas robusteren Gangart gemacht. Thomas Wörtche hätte beinaheRead More
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Posted On Februar 2, 2013By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops – heute angerichtet von Anne Kuhlmeyer (AK) über Elizabeth Peters: „Tod auf dem Tempelberg“, Stefan Linster (SL) über Max Bronski: „Der Tod bin ich“, und Thomas Wörtche (TW) über Uwe Killing: „Dreckige Spaghetti“. Tiefschlaf (AK) „Ein Amelia-Peabody-Krimi“ wird auf dem Einband erklärt, einer aus einer Serie von neun. Außerdem lobt die Rückseite lautt The Guardian: „Miss Marple mit feministischem Touch und einem Hauch Indiana Jones – einfach wunderbar!“ Man soll längst nicht alles glauben, was auf einem Buch drauf und um es herum geschrieben steht, aber in diesem FalleRead More
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Posted On Dezember 22, 2012By Die Redaktion

CrimeMag’s TopTen

CrimeMag’s TopTen … Jahresende ist Top-Ten-Zeit … Eine illustre, prominente und vor allem kompetente Jury hat für Sie die zehn besten Kriminalromane des Jahres 2012 ausgesucht  – voilà: (1)   Sara Gran: „Die Stadt der Toten“ (Knaur) (2)   Merle Kröger: „Grenzfall“ (Ariadne) (3)   Don Winslow: „Kings of Cool“ (Suhrkamp) (4)   Zoë Beck: „Das zerbrochene Fenster“ (Bastei) (5)   Carl Nixon: „Rocking Horse Road“ (Weidle) (6)   Oliver Harris: „London Killing“ (Blessing) (7)   Helon Habila: „Öl auf Wasser“ (Wunderhorn) (8)   Howard Linskey: „Crime Machine“ (Knaur) (9)   James Sallis: „Driver 2“ (Liebeskind) (10) Daniel Woodrell:Read More

Posted On Dezember 21, 2012By Die Redaktion

CM-Jahreshighlights 2012, Teil II (H–M)

Willkommen, zum CM-Jahresrückblick, Teil II (H–M): Der kaleidoskophafte ultimative Rückblick, der andere Rückblicke überflüssig macht! Also nehmen Sie sich Zeit, verproviantieren Sie sich, halten Sie Bleistift und Papier für letzte Einkäufe, Geschenke und Belohnungen für sich selbst bereit und freuen Sie sich mit uns, spotten Sie mit uns und vor allem: Amüsieren Sie sich gut! (Zu Teil I und Teil III). Birgit Haustedt Kunst: Gute Kunst umsonst in der Peffersackstadt Hamburg? Gibt’s nicht! Doch! Einzige Bedingung für die Besichtigung von Antony Gormleys „Horizon Fields“ in den Deichtorhallen war: Schuhe aus.Read More
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Posted On September 15, 2012By Die Redaktion

Editorial, 15.9.2012

Liebes CrimeMag-Publikum, lesen Sie heute einen kleinen Essay von Thomas Adcock, der sich mit einem weiteren Hintergrundaspekt des US-amerikanischen Wahlkampfs beschäftigt (ab nächster Woche wird Thomas Adcock den Wahlkampf exklusiv für CULTurMAG wöchentlich kommentieren). Carlos hingegen hat Jesus als Cop entdeckt und macht überhaupt interessante Entdeckungen in spirituellen Gegenden. Ganz handfest irdisch geht es bei Peter Münder zu, der eine kleine Übersicht über die verschiedenen Interpretationen zum Thema „Wie starb Osama bin Laden“ gibt. Zoë Beck, deren vor 14 Tagen an dieser Stelle erschienene Text über das Verhältnis von klassischemRead More
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Posted On September 15, 2012By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops – heute auf dem Hackblock von Joachim Feldmann (JF) Max Landorffs „Die Stunde des Reglers“ und Petros Markaris‘ „Zahltag“; Stefan Linster (SL) hat sich Ewart Huttons „Die Guten und die Bösen“ vorgenommen und Thomas Wörtche (TW) eine schöne, von Alexandra Rügler in 3D-illustrierte Ausgabe von Patricia Highsmith‘ „Der talentierte Mr. Ripley“. Kollateralschaden Nazi (JF) Gabriel Tretjak ist „der Regler“. Für eine finanzkräftige Kundschaft beseitigt er diskret und elegant alle Widrigkeiten, die das Leben so mit sich bringen kann. Mal muss ein unliebsamer Konkurrent unschädlich gemacht werden, mal gehtRead More
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Posted On Juli 14, 2012By Die Redaktion

Editorial, 14.7.2012

Liebes CrimeMag-Publikum, in der letzten Ausgabe vor der Sommerpause stellt Ihnen Thomas Wörtche einen großartigen Debüt-Roman vor: „Crime Machine“ von Howard Linskey. Von Mäusen und Menschen lesen Sie bei Carlos und auch darüber, wie sie tickt, diese Welt. Christiane Geldmacher lobt Laura Lippmans Buch „Denn mein ist deine Seele“, Henrike Heiland kann sich allmählich mit dem Rebus-Nachfolger Malcolm Fox anfreunden, der in Ian Rankins „Die Sünden der Gerechten“ seinen zweiten Auftritt hat. Und Joachim Feldmann findet, dass „Schattenstill“ von Tana French ganz ordentlich geraten ist. Das möchte Kirsten Reimers vonRead More
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Posted On Juli 14, 2012By Stefan Linster

Gianrico Carofiglio: In ihrer dunkelsten Stunde

Das Fabeln der Robe „Wer zu viele Bücher liest, tut Dinge, für die es keinen Anlass gibt.“ (G. Carofiglio, S. 60) Schön wär‘ mal wieder ein guter Krimi, ein richtig packender und wenn möglich noch literarischer, dachte sich Stefan Linster, griff auf einige verheißungsvolle Kritiken hin zu G. Carofiglios neuestem Werk „In ihrer dunkelsten Stunde“ (dem vierten auf Deutsch) und musste sich doch sehr wundern. Ein renommierter Strafverteidiger aus dem apulischen Bari wird gebeten, sich einer Vermisstensache anzunehmen und zu erkunden, ob tatsächlich sämtliche Spuren verfolgt, alle Verdächtigen überprüft undRead More
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Posted On Mai 26, 2012By Die Redaktion

Editorial, 26.5.2012

Liebes CrimeMag-Publikum, manche reden dieser Tage in Zungen, wir besprechen Bücher: Thomas Wörtche stellt Ihnen den sensationell guten Roman „Die Stadt der Toten“ von Sara Gran vor. In Alf Mayers „Blutiger Ernte“ geht es um neue Bücher von William Boyd und Jeffery Deaver und deren Verbindung zu James Band. Lena Blaudez treibt sich einmal mehr in Afrika herum und versorgt Sie nicht nur mit einer Besprechung der Polit-Thriller „Öl auf Wasser“ von Helon Habila, sondern auch mit den nötigen Kontexten. Stefan Linster hingegen findet in deutschen Provinzen ein ziemlich überflüssigesRead More
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Posted On Mai 26, 2012By Stefan Linster

Stephan Ludwig: Zorn – Tod und Regen

Die unendliche Geschichte gottlosen Gemetzels – Hämmern, quälen, schlachten, ja, was für eine Gaudi! Und was für ein Hype um „Zorn – Tod und Regen“ von Stephan Ludwig. Unser Rezensent Stefan Linster hat sich einen Wolf geärgert … Zugegeben, ich bin selbst schuld, hätte ich nach den ersten Seiten, genauer gesagt nach Kapitel Eins doch auf mein Gefühl gehört und das Ding in die Ecke geknallt. Splattergesudel und krude Psychopathentaten sind schließlich meine Sache nicht. Allerdings bestand im zweiten ja noch die vage Hoffnung, es würde sich alles irgendwie fügen,Read More
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Posted On April 14, 2012By Die Redaktion

Editorial, 14.4.2012

Liebes CrimeMag-Publikum, nachdem Sie hoffentlich die Feiertage unbeschadet hinter sich gebracht haben, steigen wir heute wieder voll ein: Stefan Linster hat sich die Frankreich-Romane von Martin Walker sehr genau angesehen und schüttelt am Ende nur den Kopf. In Carlos‘ Tagebuch, das uns durch den April begleiten wird, erfahren wir viele, viele Dinge, die erstaunlich, erschreckend und manchmal ein wenig seltsam anmuten. Frank Göhre erfreut uns mit einem kleinen Essay über drei Essentials: Dada, Glauser, Kriminalroman. Christiane Geldmacher hat beim Leben und Wirken des Fälschers Adolfo Kaminsky einmal mehr festgestellt, dassRead More
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Posted On März 3, 2012By Die Redaktion

Editorial, 3.3.2012

Liebes CrimeMag-Publikum, willkommen zu unserer ersten März-Ausgabe. Der Bücherfrühling ist mit Macht losgebrochen, deswegen sind wir heute ein wenig rezensionslastig. Aus England kommt ein aufregendes Debüt, „London Killing“ von Oliver Harris, das Thomas Wörtche gleichzeitig zu ein paar grundsätzlichen Gedanken über die Rolle von Polizei in Kriminalromanen angeregt hat. Henrike Heiland forscht nach, warum die sonst in aller Welt so erfolgreiche Sophie Hannah bei uns nicht so recht etwas wird. Zumindest nicht mit ihrem Roman „Totes Herz“. Spannend wäre auch ein gelungener Kriminalroman aus der nicht gerade kriminotorischen Slowakei. „TodRead More
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Posted On März 3, 2012By Stefan Linster

Michal Hvorecký: Tod auf der Donau

Tödliche Kreuzfahrt auf einem trostlosen Narrenschiff – Slowakische Kriminalliteratur gehört nicht unbedingt zu der bekanntesten des Genres. Umso freudiger wird sie begrüßt, umso gespannter sind wir – und dann das! Stefan Linster is not amused … Um gleich mit der Schwimmweste an Bord zu springen: Was uns der slowakische Autor Michal Hvorecký mit seiner Geschichte um eine Donaukreuzfahrt und deren Tourmanager tatsächlich erzählen wollte, mochte sich zumindest mir nicht mit Sicherheit erschließen. Und tatsächlich hätte ich den relativ dünnen, gefühlt jedoch nicht endenden Band sicher aus der Hand gelegt, wollteRead More

Posted On Dezember 21, 2011By Die Redaktion

CULTurMAG-Jahreshighlights, Teil II (K-M)

Willkommen, zum CM-Jahresrückblick, Teil II (K-M): die Tops & Flops von LitMag, MusikMag & CrimeMag, so wie fast vierzig (!!!) unserer Autorinnen und Autoren das Jahr 2011 sahen: Bücher, Filme, Musik, TV, Kino, Alltag und Wahnsinn … ungeordnet, unabhängig, undogmatisch. Viel Vergnügen! (Zu Teil I und Teil III) Claus Kerkhoff: Top 5: James Sallis: „Der Killer stirbt“ (Liebeskind). Eigenwilliges und imposantes Epos über das Leben, das Sterben und den Tod. Daniel Woodrell: „Winter’s Knochen“ (Liebeskind). Poetisch-düsterer Roman mit einer faszinierenden Protagonistin. Donald E. Westlake: „Verbrechen ist Vertrauenssache“ (Zsolnay). Ein atemberaubendesRead More
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Posted On Oktober 1, 2011By Thomas Woertche

Editorial, 1.10.2011

Liebes CrimeMag-Publikum, der hoffentlich goldene Oktober bei CrimeMag beginnt mit einem Opus Magnum der Comic-Kunst, mit Ángel de la Calles „Modotti“. Dazu ein paar preisende Worte von Thomas Wörtche. Neues aus unserem Lieblingskleinverlag, dem engagierten Schwurbverlag aus Osterburken, exklusiv bei Carlos! Peter Münder und Sebastian Knauer unterhalten sich über einen berühmten Toten in einer berühmten Badewanne und über zwei Bücher zum Thema Uwe Barschel. Alf Mayers „Blutige Ernte“ stellt uns einen Polit-Thriller von Edith Kohn vor und Ulrich Baron hat den zweiten Hollywood-Roman von Daniel Depp gelesen. Die Bloody ChopsRead More
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Posted On Oktober 1, 2011By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops – heute mutwillig veranstaltet von Stefan Linster (SL), Joachim Feldmann (JF) und Thomas Wörtche (TW) Rasante Umstürze mit altnordischem Beigeschmack (SL) Drücken wir es mal launig aus: Es gibt Bücher, die wären besser gleich Filme geworden, und umgekehrt. Nicht dass unser Islandkrimi hier schlecht wäre. Nur hätten ihm die optisch-mimetische Erzählweise, die Eindringlichkeit von (Landschafts-)Bildern und die ureigene Erfindung und Leistung des Kinos, der filmische Showdown, zum Vorteil gereicht. Und so wäre aus der leidlich ambitionierten, potentiell spannenden Geschichte um einen verschwundenen Professor, Fachmann für isländische Frühgeschichte sowieRead More
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Posted On September 17, 2011By Die Redaktion

Bloody Chops

Bloody Chops – heute von Thomas Wörtche (TW) und Joachim Feldmann (JF) Geschichte, bissig … (TW) Ein Klassiker, erstmals auf Deutsch: „Tod auf Bewährung“ von Didier Daeninckx, in Frankreich erschienen 1984, bei uns nur in der Comic-Fassung von Jacques Tardi unter dem Titel „Den Letzten beißen die Hunde“ (bei der Edition Moderne und kaliber38 ) bekannt … Thema ist, wie oft bei Daeninckx, die Basis-Sünden des heutigen Frankreichs, der Umgang mit der eigenen Geschichte und die Energie der Franzosen, sie zu verdrängen, zu verbergen, zu ignorieren. Weil er immer wiederRead More
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Posted On März 9, 2004By Frank Schorneck

Mongo Beti: Sonne Liebe Tod

Jazz in Zeiten des Wahlbetrugs Mongo Beti ist nicht nur der bislang einzige wirkliche Exot in der ut metro-Reihe, er ist auch derjenige mit dem deutlichsten politischen Anspruch in seiner Literatur. Sein Roman „Sonne Liebe Tod“ ist nur peripher ein „Spannungsroman“. Der Autor ist vielmehr eine politische Stimme aus dem uns in vieler Hinsicht so fernen Kamerun. Und er hat eine eigene Sprache gefunden, eine Sprache, die radikal mit europäischen Erzählgewohnheiten bricht, die sich einen eigenen Rhythmus durch die Geschichte bahnt und den Leser fordert. Der Leser muss sich einlassenRead More